Reisebericht vom 12.08.2011 bis 7.09.2011 Zur Übersicht Madagaskar
Summary - Zusammenfassung Wir sind nun den dritten Tag auf Mauritius, alles hat sich ein wenig gesetzt, ist bereits überlagert mit neuen Eindrücken von Mauritius, deshalb versuche ich eine zeitnahe Zusammenfassung der Eindrücke von Madagaskar zu schreiben: Der erste Teil des Urlaubs, die Fahrt in den Westen und die anschließende Bootsfahrt auf dem Manambolo, war zweifelsohne das emotionale Highlight des Urlaubs. Afrika pur, einfachste Lebensverhältnisse, nette Menschen, fern von (allen Annehmlichkeiten und Errungenschaften) der Zivilisation, vereint mit der Natur kann man zu sich finden, sich seinen Gedanken unter dem fantastischen Himmel, den Millionen Sternen der Milchstrasse hingeben und mit riesigem Abstand die täglichen Dinge des gewöhnlichen oder ungewöhnlichen Lebens in Deutschland „betrachten“, immer ungeschminkt das einfache Leben der Madagassen vor Augen. Wer eine Woche auf Komfort verzichten kann, wer zwei Übernachtungen im Zelt auf sich zu nehmen bereit ist, wer keine Angst vor dem Kajakfahren hat, der sollte diese Tour unbedingt buchen, wenn er Urlaub in Madagaskar macht. Da das Ende der Kanutour im Tsingy Nationalpark ist, bekommt man noch zwei absolute Highlights als Bonus geschenkt, den erwähnten Nationalparks mit seinen einmaligen Felsformationen, der Tierwelt und Flora und auf der Fahrt zurück in die Zivilisation die Baobaballee. Der zweite Teil der 24-tägigen Reise führte uns durch die verschiedenen Nationalparks der Insel. Ranomafana, Anja (ein ganz kleiner privater aber überaus schöner Park), Isalo, Andasibe. Die Parks sind alle sehenswert, haben ihre Besonderheiten und wer die Zeit hat, sollte auch keinen auslassen und die Fahrzeiten in Kauf nehmen. Unterwegs und natürlich an den Orten der Parks konnten wir das Leben der verschiedenen Völkergruppen der Madagassen kennenlernen. Selbst die langen Fahrten, ohne das ein Highlight auf dem Reiseprogramm steht, bescherten uns immer neue und oft unerwartet neue Eindrücke. Ob es ein Hahnenkampf an der Straße ist, eine Toten-Umbettung im Dorf, ein Unfall eines Bustaxi, eine Konfirmation in einer Dorfkirche, ein Brand der Savanne, eine Taufe einer Sekte im Fluss oder einer der vielen Märkte in einem der vielen Dörfer, die man durchfährt, es gibt eigentlich immer etwas zu sehen. Man sollte diese Reise immer nur individuell machen. Kein Reisebus hält an, wenn man ein Foto von arbeitenden Menschen in einem Reisfeld machen möchte oder von einer Reismühle oder Ziegelbrennerei. Unser Reiseleiter hat uns sehr umsorgt und bemuttert. Die Hotels waren sehr unterschiedlich. Im Westen, wie bereits gesagt, verständlich sehr einfach, in Andasibe (zwei Nächte), im Chez Maggi in Morondava und die erste und letzte Übernachtung in Tana, so wir wie uns das vorgestellt hatten, da wir ja noch einen Aufschlag für bessere Hotels gezahlt hatten. Die anderen Hotels/Bungalows waren in Ordnung, aber nicht mehr. Das Hotel in Fianarantsoa haben wir abgelehnt, das wäre nur akzeptabel gewesen, wenn wir den Zug am nächsten Tag genommen und kein anderes Hotel zur Verfügung gestanden hätten. Hier und insgesamt bei den Hotels (bis auf die genannten Ausnahmen) hat der Touroperator, der insgesamt einen guten Job gemacht hat, und dem wir hiermit unseren Dank aussprechen, ein wenig auf unsere Kosten gespart. Also, Urlaub in Madagaskar kann man Naturfreunden empfehlen und Neugierigen, die das Leben Afrikas kennenlernen möchten. Madagaskar ist sicher, wir haben uns nie bedroht gefühlt, obwohl unser Fahrer in Tana die Fenster hochgedreht und die Türen des Wagens verriegelt hat. Hier noch der Link zu unserer Reiseagentur in Madagaskar vor Ort, die wir empfehlen können: http://www.urlaubinmadagaskar.de/index.html Über die verlinkten Bilder geht es zu den einzelnen Abschnitten der Reise mit ausführlicher Beschreibung. |
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