Reisebericht vom 12.08.2011 bis 7.09.2011
17. Tag 30.08.2011 Dienstag von Ranomafana nach Ambalavao
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Ausschlafen, gemütlich frühstücken, nun schon den 4. Tag dasselbe, Butter, Marmelade, Bagette, Tee oder Kaffee und ein Erdbeerfruchttrunk, der am ersten Tag verbrannt schmeckte und wir schon dachten, etwas aus dem Nationalgetränk - Reisschüssleabwaschwasser- bekommen zu haben. Und dann ging es los. Die erste Aufgabe bestand darin, die Brücke zu finden, die wir am ersten Tag auf der Fahrt gesehen hatten. Wir hatten schon beide das Interesse an der Brücke verloren, aber Avana war hartnäckiger und der Fahrer verstand nur ihn und letztendlich fanden wir das Viadukt. |
Der Weg zurück nach Fianarantsoa führte weite Strecken durch den Nationalpark. Auf der Hinfahrt hatten wir diesen nicht wahrgenommen, da es schon dunkel war. |
Auf dem Weg von Ranomafana nach Fianaratsoa |
In Fianarantsoa schauten wir uns die Altstadt an. Sehenswert. (Madagassische Verhältnisse als Maßstab angewandt, obwohl die Altstadt als eine der 100 erhaltenswerten Städte der Welt eingestuft wurde.) Toma bekam von einem Mädchen zwei Heckenrosen geschenkt. Wir revanchierten uns mit Stiften. |
Fianarantsoa is a city (commune urbaine) in south central Madagascar.
Fianarantsoa is the capital of Haute Matsiatra Region. It was built in the early 19th century by the Merina as the administrative capital for the newly conquered Betsileo kingdoms.
It is at an average altitude of 1,200 metres (3,900 ft), and has a population of 144,225 (2001 census).
Fianarantsoa means "Good education" in Malagasy. It is a cultural and intellectual center for the whole island. It is home to some of the oldest Protestant and Lutheran cathedrals on the island, the oldest theological seminary (also Lutheran), as well as the Roman Catholic Archdiocese of Fianarantsoa. The city of "good education" also boasts a university named after it and built in 1972. Fianarantsoa is considered to be the capital of wine in Madagascar, because of the presence of many wine industries in the city.
Fianarantsoa has been known for its political activism and was one of the "hot spots" during the political crisis in 2002. Students of the University of Fianarantsoa have a reputation for sympathizing with radical leftist groups. The mayor of Fianarantsoa comes from the MFM political party whose colors are based on the anarcho-syndicalist flag. Fianarantsoa was placed by the World Monuments Fund on its 2008 Watch List of the 100 Most Endangered Sites because many of the buildings in the old town are in dire need of repair. Fortunately, most of the repairs are relatively easy, and WMF hopes that the listing will attract attention to fund the necessary repairs to keep the old town looking beautiful. |
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Spaziergang in der Altstadt von Fianarantsoa |
Blick vom Hügel der Altstadt auf die Umgebung von Fianarantsoa |
Die weitere Fahrt gen Süden bot immer wieder Ausblicke auf die terrassenförmigen Reis- oder Gemüsefelder. Die Möhrenfelder wurden mit Gießkanne gegossen, eine wahrlich mühsame Arbeit. Wir hatten Fianarantsoa verlassen und auf dem ersten Abschnitt kamen uns fortwährend Zebuherden auf der Straße entgegen, die vom weit entferntem Rindermarkt zu den neuen Besitzern überführt wurden. |
Die Zebuhirten waren schon eine Woche mit den Tieren unterwegs. In einem der Dörfer auf der Nationalstraße 7 war heute Markt und das Dorf gut gefüllt mit Menschen. Zum Markttag kommen die Menschen aus den umliegenden Dörfern. Markttage dienen nicht nur dem Warenaustausch, sondern auch der Kommunikation, dem Informationsaustausch, besonders für die jungen Leute.
Unterwegs machten wir einen kurzen Fotostopp. Als ich zum Auto zurück kam, war diese schon umlagert mit Kindern und Jugendlichen, die von den Feldern und aus den Häusern aufgemacht hatten, uns aus der Nähe anzuschauen. |
Gegen 13.30 Uhr erreichten wir Amblavao Das Hotel befand sich direkt gegenüber einer Manufaktur zur Seidenherstellung. Wir ließen uns die einzelnen Arbeitsschritte zeigen. Diese sind: Hier alle Bilder der Seidenherstellung |
Wildseide oder von der Plantage; Kokons 2 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Eine Woche trocknen. |
Drei Tage in Seifenwasser kochen. Waschen. Trocknen. |
Fäden spinnen. |
Färben mit Naturfarben: Curcum - gelb; Weitere Färbmittel: Rosenholz Blätter der Passionsfrüchte, Granatapfel, Reiserde |
Nur blau und lila aus künstliche Farben Aloe Vera und Bananenschalen zum Fixieren der Farben Ein Schal kostet zwischen 25000 und 60000 Ariar. |
Wir unternahmen noch einen ausgiebigen Spaziergang durch Ambalavao über den Basar (wo es sehr viele Dinge zu entdecken gab - siehe Bilder), die Innenstadt bis zum Zebumarkt, der Morgen sein wird. |
Lampe |
Spielzeugautos aus alen Flaschen |
Seife |
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Zum Säubern eines bestimmten Körperteils |
Auf dem Basar |
Eine Art Streichhölzer |
Knoblauch |
Eine Schüssel wird gelötet. |
Im Vordergrund Holzkohle - In der Regenzeit wird der Markt überdacht. |
Salz |
Wachs? |
Für den kleinen Hunger unterwegs |
Fahrradwerkstatt - etabliert |
Fahrradwerkstatt - Konkurrenz billiger unter freiem Himmel |
Reisschälmaschine |
Einkaufswagen |
Zeitig übt sich, wer ein Händler werden will |
Noch sind die Gatter des Rindermarktes alle leer. |
Da kommen sie her, die Rinder, aus den Bergen der Umgebung |
Unser Hotel |
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