Reisebericht vom 12.08.2011 bis 7.09.2011

 

2. September 2011, Freitag 2. Tag im Isalo-Nationalpark  und Rückfahrt aus dem Süden nach Andasibe                       
Alle Bilder vom 2. Tag Nationalpark

Der zweite Tag im Isalo-Nationalpark sah nur eine kurze Wanderung bis gegen Mittag vor. Wir fuhren 17 km bis zur Maki- und Rattenschlucht in etwa 35 Minuten. Die Makischlucht ist ein sehr, sehr enges Tal mit Wänden von etwa 150 Metern Höhe.

Die Vegetation ist nicht ganz so üppig wie gestern und wir liefen auch nur 100 Meter oder etwas mehr in das Tal hinein und kehrten dann wieder um.

Am Eingang des Tales den wir nach einer kurzen Wanderung durch Reisfelder und Savannengras erreichten, sahen wir in einen Baum einen Kata. Gleich am Eingang des Tales ist auch die Königsdusche (des Königs der Bara), etwas Wasser, das von der Seitenwand des Tales in einen kleinen Pool regnet.

Es dringt so gut wie kein Sonnenlicht auf den Grund des Tales, sodass es sehr frisch war.

Nach etwa 20 Minuten verließen wir die Schlucht und wanderten zur Rattenschlucht, die etwa 15 bis 20 Minuten entfernt in das Innere des Isalomassives führt. Die Schlucht ist sehr ähnlich, nur dass hier gar keine Wege ausgebaut sind und man über Stock und Stein kriechen muss, um tiefer in die Schlucht einzudringen.

Uns schien, dass unser Führer auch nicht die rechte Lust hatte und so langsam daher ging. Wir machten einige Aufnahmen in die Schlucht hinein und kehrten dann zum Auto zurück.
Hochoben in der Steilwand befinden sich in einer Felsspalte die Särge des Königs der Bara.

  Auf dem Rückweg bei einem Blick zurück zeigte uns unser lokal Guide das Königsgrab (vom Barakönig), das sich hochoben in der Steilwand gleich rechts neben dem Eingang der Schlucht befand. Vor der Höhle standen in einer Felsspalte die schönsten Särge, die wir bisher gesehen hatten. Die Familienmitglieder der Königsfamilie werden bis heute noch dort bestattet. Es scheint ein recht aufwendiges und gefährliches Unterfangen, die Toten die Steilwand hinauf zu bringen.

Kurz vor dem Parkplatz, von wo uns das Auto zurückbringen würde, trafen wir noch auf einige Madagassen aus dem Dorf.

Die Jungs freuten sich riesig über die fast leere Colaflasche. Denn es ist fast unerschwinglich teuer und die Flasche kann im Haushalt genutzt werden.

Wir aßen im selben Restaurant, wie am Abend zu vor, Mittag und erfuhren auch den Grund, warum es gestern mit der Zubereitung des Abendbrotes so lange gedauert hatte, die Holzkohle war ausgegangen.

Da in Ranohira (Wasser der Lemuren) heute Markttag war und auf den Straßen mächtig was los, stürzten wir uns auch noch kurz in das Getümmel. Dann ging es zurück in Richtung Norden.

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Moderne Marktfrau mit Handy

Mit einer Singer hat noch meine Oma genäht.

 
Rückfahrt nach Ambalavaso - Mittag in Ihusy

Impressionen aus Ihusy

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Nur der Mann trägt nichts.

Das ist die normale und weit verbreitete Art, auf dem Kopf Lasten zu tragen.

Und das ist genau der Moment, in dem der jungen Frau der Hut vom Kopf davon fliegt.
Dann trägt man den Hut doch besser in der Hand.

Kein Business für Total

Ohne Zwischenfälle kamen wir Ambasavalo gegen 16.30 Uhr an, besuchten am Freitag Nachmittag die recht leere Papierfabrik, in der aus Maulbeerbaumrinde manuell Papier geschöpft wird und ließen den Tag im chinesisch geführten Tropic-Hotel mit Körperpflege ausklingen.

Die Papierherstellung ähnelt sich, wie wir uns bereits in vielen Ländern der Welt überzeugen konnten. Die hier gefertigten Karten werden wir in Tana kaufen und Andre für seine Hochzeitsvorbereitungen mitnehmen.

Alle Bilder der Papierherstellung

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