Bhutan im Land des Donnerdrachens oder auf der Suche nach dem Glück   20.09.2010 - 4.10.2010

 

Reisebericht Bhutan 17.9 – 5.10.2010

 

17./18.09.2010

Flug nach Delhi

18.9. - 19.09.2010

Delhi

20.09.2010

Delhi - Paro - Thimphu

21.09.2010

Thimphu -Bumthang

 

22.09.2010

Bumthang

23.09.2010

Bumthang

Festival

(kein Bericht nur Bilder)

24.09.2010

Bumthang - Tal der Kraniche

 

25.09.2010

nach Punakha

26.09.2010

Punakha - Thimphu

27.09.2010

Thimph Paro

28.09.2010

1. Trekkingtag

 

29.09.2010

2. Trekkingtag

30.09.2010

3. Trekkingtag

1.10.2010

4. Trekkingtag

2.10.2010

5. Trekkingtag und Paro

 

3.10.2010

 Paro Tigernest

Wanderung zum Tigernest

 (kein Bericht nur Bilder)

4.10.2010

Rückflug nach Delhi

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Dienstag, 21. September 2010

 

  

 Alle Bilder vom 2. Tag

 

 6.00 Uhr morgens Es pfietscht, als ob irgendwo Wasser läuft. Unsere Klospülung scheint es nicht zu sein, vielleicht duscht sich der Nachbar? Er duscht sich aber schon zu lange. Nach einem Blick auf die Uhr und da es schon hell ist, ein wenig, schäle ich mich aus dem Bett. Es ist nicht unsere Klospülung, auch nicht die Dusche vom Nachbarn, es sind Grillen. Dann lasse ich mich schon lieber von einem Hahn wecken. Der Himmel ist stark bedeckt, die Wolken liegen auf den Häusern von Thimphu.

 

 

Toma schläft noch wie ein Baby. Zum Frühstück gibt es eine kontinentale Karte und eine indische. Als ich nach der bhutanesischen fragte, schaute mich die Bedienung mit großen Augen an. In Bhutan isst man gebratenen Reis und Nudelsuppe zum Frühstück. Ich nehme nur Reis mit Gemüse. Es regnet und es ist recht frisch. Der Wind hat es nicht geschafft, die Wolken nach oben aus dem Tal heraus zu treiben.

Wir sitzen im Kaminzimmer und warten bis es 9 Uhr wird. Es tropft von der Decke und ich bringe meinen Fotoapparat in Sicherheit. In den Sesseln liegen rote Kissen bestickt mit goldenen Drachenmustern, die Könige Bhutans schauen auf uns herab.

 

 

Könige Bhutans

Skip die Info über die Könige

Auszüge aus der Wikipedia:

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Ugyen Wangchuk (oben Mitte)

 

(von tib.: u rgyan dbang phyug; auch Ugyen Wangchuck; Deb Nagpo; * 1861; † 21. August 1926 in Bumthang) war vom 17. Dezember 1907 bis zu seinem Tod erster König (Druk Gyalpo) von Bhutan. Der Penlop Tongsas schlug von seiner Basis im zentralen Bhutan aus seine politischen Feinde und vereinigte es trotz Bürgerkriegen und Aufständen (1882–1885).

Im Dezember 1907 wählte ihn das Volk Punakhas – der damaligen Hauptstadt – zum Erben der Monarchie und König auf Lebenszeit. Während seiner Herrschaft begann der langsame Reformprozess in Bhutan, da er für den Bau von Schulen sorgte. 1910 unterzeichnete er den anglo-bhutanesischen Vertrag.

 

Jigme Wangchuk (oben links)

 

 (von tib.: 'jigs med dbang phyug; * 1905; † 30. März 1952) war vom 21. August 1926 bis zu seinem Tode der zweite Druk Gyalpo von Bhutan. Er war der älteste Sohn von König Ugyen Wangchuk. Während seiner Amtszeit isolierte sich Bhutan fast vollständig von der restlichen Welt und unterhielt nur begrenzte Beziehungen mit Großbritannien.

 

Jigme Dorje Wangchuck (oben rechts)

 

 (Wylie: 'Jigs-med rDo-rje dBang-phyug; * 2. Mai 1929 in Thimphu; † 15. oder 21. Juli 1972 in Thimphu) war von 1952 bis zu seinem Tod der 3. Druk Gyalpo von Bhutan. Vorgänger war sein Vater Jigme Wangchuck.

Jigme Dorje Wangchuck gilt als der König der Modernisierung seines Landes. Unter seiner Regentschaft wurde das Parlament (Tshogdu) geschaffen, ein kostenfreies Schulsystem eingeführt, der Straßenbau im Land begonnen und Bhutan wurde Mitglied der UNO 1971. Er errichtete zudem 1953 den königlichen Dechencholing-Palast.Jigme Dorje Wangchuck heiratete Ashi Kesang Choden und hat einen Sohn, seinen Nachfolger auf dem Thron, König Jigme Singye Wangchuck.

 

Jigme Singye Wangchuck (unten links)

 

(* 11. November 1955 im Dechencholing-Palast in Thimphu), einziger (legitimer) Sohn von König Jigme Dorje Wangchuck (1952–1972) und Königin Ashi Kesang Choden, war von 1972 bis 2006 der König (Druk Gyalpo) von Bhutan und ist der Vater des gegenwärtigen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuck.

Seine Ausbildung erfolgte teilweise durch private Tutoren, seine Schulzeit verbrachte Jigme Singye Wangchuck in Indien und England, seit seiner Rückkehr nach Bhutan (1970) auch in Paro.

Nach dem Tod seines Vaters, Jigme Dorje Wangchuck, bestieg der erst siebzehnjährige Kronprinz im Jahr 1972 den Königsthron. Die formelle Krönung erfolgte am 2. Juni 1974 in Thimphu.

Jigme Singye Wangchuck ist seit 1979 mit vier Schwestern aus Talo im Verwaltungsdistrikt Punakha verheiratet. Nach einer privaten Hochzeitszeremonie 1979 folgte 1988 eine öffentliche in Punkha, auf der Prinz Jigme Khesar Namgyel Wangchuck (* 21. Februar 1980, gemeinsamer Sohn mit der dritten Ehefrau Ashi Tshering Yangdön Wangchuk) zum Kronprinzen ernannt wurde. Die vier Ehefrauen des Königs sind: Ashi Dorji Wangmo Wangchuck (* 20. Dezember 1955, zweite Tochter von Yab Ugen Dorji und Yum Thuiji Zam), Ashi Tshering Pem Wangchuck (* 20. Dezember 1957, dritte Tochter der Familie), Ashi Tshering Yangdön Wangchuck (* 21. Juni 1959, vierte Tochter der Familie) und Ashi Sangay Choden Wangchuck (* 11. Mai 1962, fünfte Tochter der Familie). Polygamie ist in buddhistischen Gesellschaften traditionell nicht üblich und in Bhutan offiziell verboten. Die Heirat von Jigme Singye Wangchuck mit vier Schwestern ist deshalb recht ungewöhnlich und bedurfte der formellen Zustimmung des Jhe Kenpo, des religiösen Oberhaupts von Bhutan. Der politische Hintergrund wurde in einem 1998 veröffentlichten Buch („Of Rainbows and Clouds“) der ältesten Königin Ashi Dorji Wangmo Wangchuck erläutert, in dem sie die Familiengeschichte ihres Vaters, Yab Ugyen Dorji, schildert:

Vor dem Hintergrund machtpolitischer Konflikte war 1931 der 6. Shabdung Jigme Dorji im Talo Kloster auf Veranlassung von König Jigme Wangchuk, dem Großvater von Jigme Singye Wangchuck, ermordet worden. Der damalige Shabdung stammte aus der Familie der vier Schwestern, deren Familie seitdem Repressionen seitens der Wangchuk-Dynastie ausgesetzt war. Mit der Heirat von König Jigme Singye Wangchuck und den vier Töchtern von Yab Ugyen Dorji sollte die Familienfehde zwischen den Wangchucks und den Nachfahren des ermordeten 6. Shabdung beigelegt werden.

 

Jigme Khesar Namgyel Wangchuck (unten rechts)

 

(Dzongkha: འཇིགས་མེད་གེ་སར་རྣམ་རྒྱལ་དབང་ཕྱུག་, Langform: Trongsa Penlop Jigme Khesar Namgyel Wangchuk; * 21. Februar 1980) ist seit dem 9. Dezember 2006 König von Bhutan und Nachfolger seines Vaters Jigme Singye Wangchuck. Sein Titel auf Dzongkha lautet Mang-pos Bhur-ba'i rgyalpo, Druk Gyalpo. Der Monarch ist der fünfte Druk Gyalpo (dt. Drachenkönig) der seit 1907 herrschenden Wangchuck-Dynastie.

Jigme Khesar Namgyel Wangchuck ist der älteste Sohn des vorherigen Königs Jigme Singye Wangchuck und der Königin Ashi Tshering Yangdon Wangchuck.

Jigme Khesar Namgyel Wangchuck erhielt seine Schulausbildung zunächst mit anderen Kindern in Bhutan und besuchte dann das Internat Cushing Academy in Ashburnham, im Norden von Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts. Anschließend ging er auf das private Wheaton College in Norton (Massachusetts), bevor er 2000 zum Magdalen College der Oxford University nach England ging. In Oxford absolvierte er das Foreign Service Programme und erreichte einen Master of Philosophy (M.Phil.) in Politik.

Am 8. Mai 2002 repräsentierte der damalige Prinz Jigme Khesar Namgyel Wangchuck Bhutan bei der 27. Generalversammlung der Vereinten Nationen.

Im Dezember 2005 erklärte der bis dahin regierende König Jigme Singye Wangchuk seine Absicht, abzudanken und seinen Sohn zum Nachfolger zu machen sowie ihm die Verantwortung baldigst zu übergeben.

Am 9. Dezember 2006 übergab Jigme Singye Wangchuck sein Amt an seinen Sohn. Offiziell verkündet wurde der Thronwechsel am 14. Dezember 2006. Die feierliche Krönung des Königs fand erst knapp zwei Jahre später, am 6. November 2008, im Tashichhod Dzong mit anschließender Feier im Nationalstadion statt.Jigme Khesar war zu diesem Zeitpunkt mit 28 Jahren das jüngste Staatsoberhaupt der Welt.

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Die Wände im Hotel sind mit vielen Bildern bemalt. Auf einem ist wieder der Buddha der Langlebigkeit abgebildet. Wir tauschen Geld - Euros in Ngultrums (der Währung Bhutans) und los geht es nach Bumthang.

Vom ersten Anstieg aus sehen wir den Dzong Simtokha, der heute eine Mönchsschule beheimatet.

Auszug aus der Moneypedia:

Das Simtokha Dzong befindet sich etwa 5km südwestlich von der Hauptstadt Thimphu. Diese Klosterburg, erbaut um ca. 1629 (andere Quellen sprechen schon von 1627), ist die älteste erhaltene ihrer Art in Bhutan und beherbergt seit 1961 unter anderem auch die Tigney-Schule für Mönchsstudien, die allerdings auch nicht-religiösen Schülern offen steht. Erbaut wurde die Burg von Shabdrung Ngawang Namgyal und war das erste Gebäude, das klösterliche und administrative Benutzung miteinander verband.

In Simtokha Dzong werden auch die bhutanesischen Könige gekrönt. Ugyen Wangchuk, der erste König des Bhutan, wurde allerdings in Punakha Dzong gekrönt.

 

Doch wir sehen auch die ersten Wellblechhütten, blaue Pinien und auf der gesamten Fahrt, eine völlig intakte Natur.

Nach kurzer Zeit stehen wir am Ende einer Autoschlange.

 

 

Wir steigen aus und laufen zu Fuß den Berg hoch. Ein Stück Straße war abgerutscht und nichts ging mehr. Hier waren wieder alle gleich, egal ob Trucks, zwei Fahrzeuge der UNO, Taxis, Regierungsfahrzeuge, keiner kann weiter. Auch wären wir um 8 Uhr losgefahren, würden wir in dieser Schlange stehen. Unser Führer kam nämlich heute zu spät und als Entschuldigung führte er an, dass er  im Stau stand. Was für eine Ausrede in einem Land, in dem es keine Ampeln gibt. Der eigentliche Grund war viel entschuldbarer. Seine Frau hatte in der Nacht ihr zweites Kind geboren. 6.45 Uhr.

Wir fahren Kolonne, nach dem die notdürftig reparierte Abbruchstelle freigegeben wurde, durch eine bewaldete Gebirgsregion. Vereinzelt stehen Häuser im Wald, Gehöfte im Tal. Nach unzähligen Kurven, Kehren erreichten wir den Dochula Pass auf 3150 Meter.

 

 

Hier grasen die Yaks im Winter. Der Pass war im Nebel, was uns nicht davon abhielt, anzuhalten, uns die Beine zu vertreten, viele Fotos zu machen von den Chörten, Gebetsfahnen, der Stupa.

 

 

 Dochula Pass

 

 

Wir fuhren durch halb Bhutan in einem Tag. Obwohl es nur etwa 110 km Luftlinie und keine 300 km auf der Straße waren(267 km genau), dauerte doch die Fahrt fast 11 Stunden. Normalerweise fährt man als Tourist die Strecke in zwei oder drei Tagen, was wir auf dem Rückweg auch taten. Wir lernten viel auf der Fahrt und löcherten natürlich unseren Guide mit allerlei Fragen.

 

Verpflegung unterwegs

 

Die Nationalblume von Bhutan ist der blaue Mohn. Die hölzernen „Messer“, die die an den Häusern hängen sind zur Abschreckung von bösen Geistern und Fruchtbarkeitssymbole.

 

 

Junge Mädchen werden noch verheiratet, Hochzeiten arrangiert, was aber in der letzten Zeit rückläufig ist.

In den 11 Stunden Fahrt haben wir auch ausgiebig über bhutanesische Rezepte gesprochen, die Toma notiert hat.

 

Der nächste Pass war der Pele La Pass mit einer Höhe von 3350 Metern. Kurz danach sahen wir einen umgestürzten Baum, der heute den Verkehr nach Bumthang für mehrere Stunden blockiert hatte. Wir kommen an Wiesen vorbei, wo die Yaks überwintern, an dem Platz, wo jedes Jahr ein großes Volksfest gefeiert wird zum Yakabtrieb in die niederen Regionen (von etwa 2500-3000m). Zu Mittag aßen wir in Wangdue Phodrang.

 

Dzong von Wangdue Phodrang

 

Wir sollten den Dzong  auf der Rückreise besichtigen, sodass wir nur einen kurzen Verdauungsspaziergang über den Marktplatz machten.


 

An einigen Stellen lagen lange Bambusstöcke auf der Fahrbahn. Chenchu erklärte uns, dass die Bambushandwerker dies absichtlich dort platzierten, damit die Autos den Bambus platt walzten.

 

 

 Aus dem platten Bambus wurden dann die verschiedensten Dinge geflochten, Matten, Gefäße zur Aufbewahrung von Käse, auch ganze Häuser oder Zäume bestanden komplett aus Bambus.

 

 

Am Trongsa Dzong wartete Karma auf uns. Es war bereits ¾ 6 Uhr und es dämmerte schon. Wir hatten noch zwei Stunden zu fahren.

 

Trongsa Dzong

 

Ein richtiger und ein kleiner Pass lagen noch vor uns. Der Nebel wurde immer dichter und als es dunkel wurde, sah man fast gar nichts mehr, egal, ob viel oder wenig Licht von den Scheinwerfern kam. Der Weg natürlich nicht beleuchtet, spärlich begrenzt und ebenso markiert. Links und rechts ging es dafür tief hinunter, das Ende oder Grund waren nicht zu sehen. Eine andere Gefahr waren die Kühe, die die Straße als Nachhauseweg nutzten. Wir benötigten noch fast drei Stunden bis Bumthang, wo wir sofort zum Essen gingen und erfuhren, dass das Festival erst Übermorgen beginnt. Die Mammuttour hätten wir uns sparen können. Das Abendbrot war ausgezeichnet, und auf Nachfrage bekamen wir sogar etwas original bhutanesische Chilischoten in Käse (Yakkäse).

 

 

Ganz schön hot. Es brannte. In Bhutan sagt man es brennt dreimal.

 

 

In unserem Zimmer feuerte uns eine Bhutaneserin den eisernen Kanonenofen mit Holz an und nun ist es bullig warm.

 

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17./18.09.2010

Flug nach Delhi

18.9. - 19.09.2010

Delhi

20.09.2010

Delhi - Paro - Thimphu

21.09.2010

Thimphu -Bumthang

 

22.09.2010

Bumthang

23.09.2010

Bumthang

Festival

(kein Bericht nur Bilder)

24.09.2010

Bumthang - Tal der Kraniche

 

25.09.2010

nach Punakha

26.09.2010

Punakha - Thimphu

27.09.2010

Thimph Paro

28.09.2010

1. Trekkingtag

 

29.09.2010

2. Trekkingtag

30.09.2010

3. Trekkingtag

1.10.2010

4. Trekkingtag

2.10.2010

5. Trekkingtag und Paro

 

3.10.2010

 Paro Tigernest

Wanderung zum Tigernest

 (kein Bericht nur Bilder)

4.10.2010

Rückflug nach Delhi

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