Reisebericht Sri Lanka  29.01.2011 - 12.02.2011 

Samstag  

29.01.2011

Anreise

30.01.2011

South Beach Hotel / Ausflug zum See

31.01.2011

Galle

01.02.2011

South Beach Hotel / Am Strand

02.02.2011 - Rundreise

Buddha Tempel

Yale – Nationalpark

03.02.2011-Rundreise

Tissahmaharana See / Buddha Statuen (Buduruwagala) / Ella

04.02.2011-Rundreise

Ella / Zugfahrt /Teefabrik / Zahntempel Kandy

05.02.2011-Rundreise

Kandy / Botanischer Garten / Sigiriya

06.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug nach Polonnaruwa

07.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug zum Goldenen Tempel / Elefantenritt

08.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Sigiriyafelsen

09.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Elefanten-Waisenhaus - South Beach Hotel

10.02.2011

Galle

11.02.2011

South Beach Hotel - Flughafen

12.02.2011

Flug nach Qatar und nach Hause

 

Sonntag, 6. Februar 2011

Wir wachen spät auf (7.15 Uhr). Es regnet, und wie! Frühstück sollte halb Acht sein, daraus wurde nichts. Die Wege haben sich in kleine Bäche verwandelt. Hoffnungslos. Abfahrt in einer Regenpause gegen 8.45 Uhr. Auf dem Weg zur Sigiriya überholen wir bereits die ersten Touristen, die auf Elefanten reiten. Den Elefanten sind die Füße mit Ketten gefesselt und ein Elefantenführer, der zu Fuß nebenher geht, hat eine lange Stange mit einem spitzen Widerhaken, um im Ernstfall eingreifen zu können. Da Elefantenbullen und ~Kühe gleichzeitig unterwegs sind, kann es schon mal dazu kommen, dass die Hormone mit den Tieren durchgehen.

Ceylonhuhn (Ceylon Junglefowl, Gallus lafayettii), Sri Lankas Nationalvogel

Aus der Wikipedia

Das Ceylonhuhn (Gallus lafayetii), auch als Lafayettehuhn oder Gelbes Kammhuhn bezeichnet, zählt zu den Kammhühnern (Gallus) und lebt auf der Insel Sri Lanka (Ceylon).

Der Hahn wird etwa 66 bis 73 cm hoch, das Weibchen nur etwa 35 cm. Es ist nahe verwandt mit dem Bankivahuhn. Wie die meisten Fasanenartigen lebt es auf dem Boden und ernährt sich von Samen, Insekten und heruntergefallenen Früchten.

Wir wollten erst heute Nachmittag zum Felsen und waren eigentlich auf dem Weg nach Polonnaruwa, der historischsten Stätte in Sri Lanka. Der Weg am Nordrand des Sigiriya Felsen vorbei, durch den Dschungel, eine Abkürzung, war nicht passierbar. Er war soweit wir sehen konnten unter Wasser und wie tief, war nicht klar. Wir riskierten die Weiterfahrt nicht und drehten um. Im Dorf erklärte man uns eine andere Abkürzung, und wir versuchten es auf diese Weise. Auch dieser Weg führte zum Teil durch den Dschungel. Wir sahen einen weiteren Paradiesfliegenschnäpper, diesmal in weiß, die wilden Hähne, Rehe und viel Elefantendung.

Hainanparadiesschnäpper (Asian Paradise Flycatcher, Terpsiphone paradisi paradisi) (Männchen)

 

Auszug aus der Wikipedia:   Überspringen  und weiter im Text

Link zum Artikel in der Wikipedia

Der Asiatische Paradiesschnäpper (Terpsiphone paradisi) ist ein mittelgroßer Sperlingsvogel aus der Familie der Monarchen, der in bewaldeten Gebieten Asiens beheimatet ist. Die Art ist weit verbreitet und daher bei IUCN als nicht gefährdet eingestuft.

Asiatische Paradiesschnäpper sind 19–22 cm groß. Ihr Kopf ist glänzend schwarz mit einer Haube, der blaue Schnabel rund und kräftig mit schwarzer Spitze. Ihre Iris ist dunkelbraun bis schwarz. Sie haben kurze, feingliedrige Beine und kleine Füße. Ihre Flügel werden 86–92 mm lang.
In der Färbung des Gefieders sind die Geschlechter dimorph. Weibliche Paradiesschnäpper haben rückwärtig rötlich-braunes Gefieder, eine hellgraue Kehle und einen hellen Bauch. Männliche Paradiesschnäpper ändern sich im Laufe der ersten drei Lebensjahre. Als Jungvögel sehen sie den Weibchen sehr ähnlich, haben jedoch eine schwarze Kehle und blau umrandete Augen. Im 2. Lebensjahr entwickeln sie bis zu 24 cm lange Schwanzfedern. Ab dem 3. Lebensjahr wird ihr Gefieder weiß, und die mittleren beiden von 12 Schwanzfedern werden bis zu 30 cm lang.
In Borneo und wahrscheinlich auch in Sumba mausern sich die meisten männlichen Jungvögel direkt zum weißen Gefieder.

Asiatische Paradiesschnäpper sind in dicht bewaldeten Gebieten von Turkestan bis Indien, im nördlichen und östlichen China, und im Süden bis zum Indonesischen Archipel auf den Inseln Sumba und Alor verbreitet.

Unterarten und ihre Verbreitung

Seit dem 19. Jahrhundert sind mehrere Unterarten beschrieben worden, die sich vorwiegend im Gefieder von der Art unterscheidet, die Carl von Linné 1758 als Corvus paradisi in der 10. Auflage seines Werkes Systema Naturae beschrieben hat. Laut seiner Erstbeschreibung sind Asiatische Paradiesschnäpper in Indien beheimatet. Später haben Naturforscher in anderen Teilen Asiens diesen aufsehenerregenden Vogel beobachtet und selbst beschrieben. Heute erkennen Ornithologen die folgenden 13 Unterarten an:
Terpsiphone paradisi leucogaster (Swainson, 1838) brütet im westlichen Tian Shan, in Afghanistan, im Norden von Pakistan, im nordwestlichen und zentralen Indien, in Nepals westlicher und zentraler Region; die im Osten von Pakistan und im Süden Indiens vorkommenden Populationen brüten dort nicht.
Terpsiphone paradisi affinis (Blyth, 1846) lebt in Malaysia und Sumatra.
Terpsiphone paradisi incei (Gould, 1852) brütet im östlichen, nordöstlichen und zentralen China, in der Region Primorje im Fernen Osten Russlands und im Norden Koreas; die im Südosten Asiens vorkommenden Populationen brüten dort nicht.
Terpsiphone paradisi insularis (Salvadori, 1887) lebt auf der Insel Nias nordwestlich von Sumatra.
Terpsiphone paradisi nicobarica (Oates, 1890) lebt auf den Nikobaren.
Terpsiphone paradisi sumbaensis (Meyer, 1894) lebt auf der Kleinen Sundainsel Sumba.
Terpsiphone paradisi floris (Büttikofer, 1894) lebt auf den Kleinen Sundainseln Sumbawa, Flores, Lomblen und Alor.
Terpsiphone paradisi procera (Richmond, 1903) lebt auf der Insel Simeuluë nordwestlich von Sumatra.
Terpsiphone paradisi ceylonensis (Zarudny & Härms, 1912) kommt in Sri Lanka vor.
Terpsiphone paradisi borneensis (Hartert, 1916) lebt in Borneo.
Terpsiphone paradisi saturatior (Salomonsen, 1933) brütet im Osten Nepals und nordöstlichen Indien, im Osten Bangladeschs und im Norden Myanmars; die in Malaysia lebende Population brütet dort nicht.
Terpsiphone paradisi burmae (Salomonsen, 1933) lebt in der zentralen Region Myanmars.
Terpsiphone paradisi indochinensis (Salomonsen, 1933) lebt im Osten Myanmars, in Yunnan im Süden Chinas und zieht durch Thailand und Indochina nach Malaysia, Sumatra und die benachbarten Inseln.

Asiatische Paradiesschnäpper ernähren sich von Insekten und jagen ihre Beute meistens im Flug in 1–2 m Höhe über dem Boden. Im Laub suchen sie nur sehr selten nach Insekten.
Bei trockenem Wetter baden sie gerne und stürzen sich mehrmals am Tag in kleine Wasserstellen oder flache Bachläufe, auch um zu trinken. Anschließend lassen sie sich auf einem Ast nieder und putzen sich.

Die Brutsaison der monogamen Insektenjäger beginnt in Thailand schon Anfang März und dauert bis Mitte Juli.[1] Die ersten Vorboten der ziehenden Populationen treffen Ende März im Terai Nepals ein. Die männlichen Altvögel fallen als erste auf, wenn sie mit ihren langen weißen Schleiern den Mücken unermüdlich hinterherjagen, die zu dieser Jahreszeit beginnen sich zu vermehren. Die Brutsaison beginnt hier etwas später, gegen Mitte April, und dauert bis in den August.

Schon bald beginnen sie mit der Suche nach einem geeigneten Nistplatz in Wäldchen und Hainen. Sie inspizieren hohe Sträucher und niedrige Bäume, die genügend Schatten und Versteck bieten, um ihre Nachzucht auch vor Nesträubern zu schützen. Einmal gefunden verteidigen sie ihren bevorzugten Nistplatz energisch gegenüber anderen Brutpaaren in der unmittelbaren Nachbarschaft. Am liebsten bauen sie ihre fragilen Nester 2–3 m hoch über dem Boden, gut getarnt zwischen Astgabeln aufgehängt.

Etwa eine Woche brauchen sie, um ihre kegelförmigen Nester aus feinen Wurzeln, Moos, trockenem Gras und kleinen Blättern zu bauen, die sie mit Spinnweben zusammenhalten und innen mit Fasern weich auspolstern. Die Weibchen legen 3-4 blassrosafarbene Eier - nicht mehr als ein Ei pro Tag - die beide Eltern abwechselnd etwa 2 Wochen lang ausbrüten. Sind die Jungen geschlüpft, versorgen die Eltern sie 13-14 Tage lang im Nest. Wenn sie flügge werden, schwirren sie unermüdlich um das Nest herum und stimmen mit lauten Rufen und Singen ein Gezeter an, bis die Küken sich trauen, aus dem Nest zu springen. Sie werden dann noch ein paar Tage lang im dichten Gebüsch gefüttert.

Ornithologen haben im Khao Pra-Bang Khram Wildreservat im Süden Thailands beobachtet, dass ältere Paare – weibliche mit langschwänzigen männlichen Paradiesschnäppern – wesentlich früher anfangen zu brüten als junge Paare – weibliche mit kurzschwänzigen Paradiesschnäppern. Die Gelege von älteren Brutpaaren sind im Durchschnitt größer, und ihre Küken etwas schwerer als die von jungen Brutpaaren.

Sobald sich Mitte September die Monsunwolken aus dem Terai Nepals und Indiens zurückziehen, ziehen auch die Paradiesschnäpper mit ihren Jungen zurück gen Süden in ihre Winterquartiere.

Auch auf diesem Weg hatte der Regen, übrigens seit 61 Jahren in dieser Jahreszeit die stärksten Niederschläge, an mehreren Stellen die Straße unter Wasser gesetzt. An einigen Häusern im Wasser stand direkt vor der Tür ein Kanu, obwohl dort normalerweise ein Hof war.

Polonnaruwa

Auszug aus der Wikipedia Link zum Artikel

Polonnaruwa ist eine Stadt in der Nördlichen Zentralprovinz Sri Lankas. Seit 1982 ist der gleichnamige hervorragend gestaltete archäologische Park ein UNESCO-Weltkulturerbe. Überreste von großen Stupas (singhalesisch „Dagoba“) und Tempeln mit zahlreichen Buddhafiguren sowie von Garten-, Park- und Palastanlagen und diversen Gebäuden einer ausgedehnten Stadt machen die Anlage zu einem Hauptanziehungspunkt des Tourismus. Die heute noch bestehende Kleinstadt hat etwa 13.000 Einwohner (Stand 1981) und ist Hauptort des Verwaltungsdistrikts Polonnaruwa.
Hauptstadt des zweitältesten Königreichs von Sri Lanka war Polonnaruwa durch König Vijayabāhu I. (reg. 1055-1110) geworden, der die Chola-Invasoren 1070 zurückschlagen konnte und das Land wieder unter einheimischer Führung vereinigte. Er verzichtete darauf, das 993 zerstörte Anurādhapura wieder zur Hauptstadt zu machen und übernahm die von den Chola gegründete Stadt Polonnaruwa. Ihre Blüte verdankte die ausgedehnte antike Stadt allerdings seinem Enkel Parākrama Bāhu I. (reg. 1153-1186). Während dieser Zeit beherbergte Polonnaruwa auch die Zahn-Reliquie Buddhas, die heute in Kandy aufbewahrt ist.
Parakrama Bahus Herrschaft brachte ein Goldenes Zeitalter für Sri Lanka. Durch die Anlage zahlreicher künstlicher Seen, z.B. des Parakrama Samudra („Parakrama-Meer“) bei Polonnaruwa, und flächendeckender Bewässerungsanlagen, konnte die Landwirtschaft und insbesondere der Reisanbau auch während der Trockenzeit gute Erträge erbringen.
Mehrere Invasionen (u.a. durch Magha von Kalinga 1214; Arya Chakravarti 1284) führten schließlich dazu, dass die Hauptstadt nach Dambadeniya verlegt wurde.

Als wir die Hauptstraße erreicht hatten, ging es recht zügig vorwärts, da die Straße in einem prima Zustand war und der Verkehr sich auch in Grenzen hielt. Wir fuhren durch das früher von Tamilen und Singhalesen umkämpfte Gebiet. Kurz vor der Tempelstadt stieg unser lokaler Guide ein. Maxi sollte uns etwa 2 Stunden wie ein Lautsprecher berieseln. Ich hätte ihm ein Trinkgeld nach einer Stunde geben sollen, damit er uns in Ruhe lässt. Was mir jetzt noch in den Ohren klingt ist: Buddha und Hindu Respekt.

Die Steine waren sehr alt, nicht besonders gut erhalten, bemoost, man musste die Schuhe ausziehen, wenn man einem Buddha zu nah kam. Bei dem Regen, und er setzte mehrere Male plötzlich ein, war dies mit Treckingschuhen und Strümpfen immer eine Prozedur.

Übrigens darf man Personen vor dem Buddha nicht fotografieren, zumindest nicht mit dem Gesicht zur Kamera gewandt, sodass sie mit dem Rücken zu Buddha stehen. Früher hat man sogar die Treppenstufen so schmal gebaut, dass man beim Weggehen von der Buddhastatue die Stufen nur seitlich herabsteigen konnte, da der Fuß nicht auf die Stufenbreite passte. Damit war sichergestellt, dass man Buddha nie den Rücken zuwandte.

Interessant waren natürlich auch die Affen (Hanuman Languren und Makaken- Hutaffen), die den ganzen Steinen etwas Leben einhauchten. Man konnte gut das Sozialverhalten der Tiere beobachten. Es gibt auch Arschkriecher unter den Affen.

Nepaluhu (Bubo nipalensis) Spot-bellied Eagle-owl

Aus der Wikipedia:

Der Nepaluhu (Bubo nipalensis) ist eine der asiatischen Regenwaldarten der Gattung der Uhus. Sein Habitat sind die niederschlagsreichen Waldregionen des Himalaya, Indochinas und Malaysias. Aufgrund seines auffälligen, menschenähnlichen Rufes wird der Nepaluhu in einigen Regionen Sri Lankas auch als "Ulama" oder "Teufelsvogel" bezeichnet.

Er erreicht eine Körpergröße von 51 bis 61 cm und lebt bevorzugt von Nagetieren und kleineren Vögeln. Aufgrund seiner Größe ist er jedoch auch in der Lage, Schakale und größere Hühnervögel zu schlagen.

Ebenso wie der Streifenuhu und der Malaienuhu brütet der Nepaluhu in der Trockenzeit. Ansonsten ist über seine Brutbiologie wenig bekannt.

Auf dem Rückweg hielten wir wieder Ausschau nach Vögeln, machten dann aber erst einmal eine Pause für eine Ayurverda-Massage. Diese ist eine normale Massage unter Verwendung einer Kräutermischung als Massageöl. Dinesh entdeckte auf dem Weg durch den Dschungel im Baum eine Eule, eine gigantische Eule. Ich konnte mein Glück kaum glauben. Die Eule bemerkte uns, und vor Angst würgte sie und entleerte ihren Darm.

Wollhalsstorch

(Ciconia episcopus) Woolly-necked Stork

Auszug aus der Wikipedia:

Der Wollhalsstorch (Ciconia episcopus) ist mit etwa 80 bis 90 Zentimetern ein großer Schreitvogel, der mit drei Unterarten in der Familie der Störche (Ciconiidae) vertreten ist.
Auf dem Kopf tragen Wollhalsstörche eine schwarze Kappe. Am Hinterkopf über den Hals und den Nacken bis in den vorderen Brustbereich haben sie ein weißes wolliges Gefieder. Das restliche Federkleid ist vorwiegend schwarz mit rötlichen Farbtönen an den Schultern, außer dem weißen Bauchgefieder und den weißen unteren Schwanzfedern. Die Flügeldecken haben eine dunkelgrüne Farbe.
Wollhalsstörche sind häufig in Paaren oder in kleinen Gruppen in der Nähe von Gewässern vorzufinden. Sie ernähren sich von Fischen, Fröschen und Kröten, Schlangen und Eidechsen, wie auch von Wirbellosen Tieren.
Die Unterart Ciconia episcopus microscelis hat ihre Brutgebiete im tropischen Afrika wie Uganda und Kenia. In Indien, Indochina und den Philippinen ist die Unterart Ciconia episcopus episcopus vertreten. Das Vorkommen der dritten Unterart Ciconia episcopus neglecta beschränkt sich unter anderem auf Java und Wallacea.

Ein Storch und ein Pfau landeten auch noch im Kasten. Ein Hase war zu schnell für die Kamera, verdient aber wohl der Vollständigkeit wegen Beachtung. Im Hotel angekommen war es schon recht dunkel, da der Himmel bedeckt und es schon halb sechs war.

Pfau (Indian Peafowl, Pavo cristatus)

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Der Blaue Pfau (Pavo cristatus) ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Er gehört zur Ordnung der Hühnervögel und ist neben dem Fasan und dem Haushuhn einer der bekanntesten Vertreter dieser Vogelgruppe.

Aufgrund ihres auffälligen Aussehens gelten vor allem die Männchen als die ältesten Ziervögel der Menschen. Bereits in den Sagen der griechischen Antike wurden sie erwähnt. Als standorttreue Vögel werden die ursprünglich in Indien und Sri Lanka beheimateten Tiere heute weltweit als Haustiere gehalten.

Der Hahn ist an Hals, Brust und Bauch leuchtend blau gefärbt. Je nach Lichteinfall kann das Gefieder grünlich und golden schimmern. Ein von den Nasenlöchern bis zum Auge reichendes, schmales Band sowie eine breite, halbovale Fläche unter dem Auge ist weiß und nackt. Im Verhältnis zum Körper fällt der Kopf eher klein aus.

Die Schleppe der Männchen besteht aus sehr stark verlängerten, 100 bis 150 cm langen Oberschwanzdeckfedern. Diese können zu einem fächerförmigen Rad aufgestellt werden. Die plastisch leuchtende Federzeichnung von großen, blau irisierenden „Augen“ soll Fressfeinde abschrecken, die diese als Augen von großen Säugetieren interpretieren sollen. Wenn dies nicht genügt, um einen Angreifer in die Flucht zu schlagen, setzt der Hahn die gefächerten Schwanzfedern in eine laut rasselnde Bewegung. Der eigentliche Schwanz ist mit etwa 40 bis 45 cm viel kürzer. Er ist braun gefärbt und besteht aus mehrstufig angeordneten Steuerfedern.

Das Schimmern der Federstrahlen wird durch eine feine kristallähnliche Struktur erreicht, die gitterförmig aufgebaut ist. Diese umgibt die Federenden und ist so angeordnet, dass sie Licht, ähnlich schillernder Seifenblasen oder Ölflecken auf Wasserpfützen, in unterschiedlichen Winkeln reflektieren. Die Strukturen bestehen aus Melanin und Keratin. Das prächtige Gefieder des Hahns mit den auffälligen Deckfedern wird in der Verhaltensbiologie als visuelles Ornament bezeichnet und ist quasi ein Indikator für seine genetische Fitness. Zwar ist die lange Schleppe im allgemeinen eher hinderlich und bewirkt eine Verminderung des Flugvermögens, nach dem sogenannten Handicap-Prinzip, ist aber gerade dieser Umstand für die Weibchen bei der Paarung ein Indiz für gesunden, lebensfähigen Nachwuchs.

Beide Geschlechter tragen eine kleine Federkrone auf dem Scheitel. Die Hähne sind mit Schwanzschleppe etwa 2 m lang und wiegen 4 bis 6 kg. Die Hennen sind im Vergleich zum Hahn kleiner und wesentlich unauffälliger gezeichnet, ihre Körperlänge liegt bei nur etwa einem Meter. Sie wiegen zwischen 2,7 und 4 kg. Ihr Gefieder ist überwiegend grünlich-grau. Die Weibchen sind schleppenlos.

Der blaue Pfau hat einen stark entwickelten Geruchs- und Gehörsinn. Außerdem ist er sehr wachsam und warnt mit seinen lauten, durchdringenden Schreien auch andere Tiere frühzeitig vor Gefahren. In Indien werden die Töne mit „minh-ao“ gedeutet, was soviel heißt wie „Regen kommt!“. Und in der Tat ertönt sein charakteristischer Schrei oft vor Unwettern.

Der Blaue Pfau stammt ursprünglich vom indischen Subkontinent. Dort lebte er bevorzugt in hügeligem Gelände im Dschungel, besonders in Wassernähe.

Zur Nahrungssuche kommen manche Blaue Pfauen in den Morgen- und Abendstunden in Familiengruppen auf die Felder. Da Blaue Pfauen junge Schlangen fressen, sind sie in Teilen Indiens beliebt und werden in den Ortschaften geduldet. Dort können sie sehr zutraulich werden.

Laut der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (,internationale Union für die Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen‘) nahm der Bestand des Blauen Pfaus in der letzten Zeit ab, allerdings gilt die Art in Teilen ihres Verbreitungsgebietes noch immer als „häufig“, so dass der Blaue Pfau als „nicht gefährdet“ eingestuft wird.

Schon vor 4.000 Jahren wurden die ersten Pfauen in den Mittelmeerraum gebracht. Auch ihr Fleisch war bei den Ägyptern, den Römern sowie im Europa des Mittelalters, wo es gerne stark gewürzt serviert wurde, sehr beliebt. Da der Pfau standorttreu ist, wird er in vielen Parkanlagen frei gehalten.

In der Domestikation entstandene Formen sind der Schwarzflügelpfau und der Weiße Pfau.

Neben Tigern und Leoparden, die seine natürlichen Feinde sind, war der Pfau in seiner Ursprungsheimat Indien auch als Fleischlieferant ein beliebter Hausgenosse.

Pfauen sind polygame Vögel. Sie leben in kleineren Familienverbänden, die aus einem Hahn und mehreren Hennen mitsamt den sie begleitenden Jungvögeln bestehen. Die Fortpflanzungszeit ist regions- und wetterbedingt April bis August. In dieser Zeit schart jeder Hahn 3 bis 5 Hennen um sich. Der Pfauenhahn wählt dann ein Territorium aus, das er besetzt und gegen andere Hähne verteidigt. Während der ausgiebigen Balz schlägt der männliche Pfau sein Rad und präsentiert seinen prächtigen Federfächer. Dabei lässt er wiederholt seine Federn erzittern, die ein lautes Raschelgeräusch erzeugen. Er kehrt der Henne mehrmals den Rücken zu, sobald sie sich ihm nähert. Dieses eigenartige Verhalten wiederholt sich solange, bis sich die Henne vor dem Hahn niederlegt und er sie in Hühnermanier begattet (s. Tretakt).

Unmittelbar nach der Paarung gehen die Hennen ihrem Brutgeschäft nach und suchen einen geeigneten Platz, um ihre Eier abzulegen. Sie bauen ihr Nest am Waldrand in dichtem Unterholz. Ein Gelege besteht gewöhnlich aus 4-6 maximal 8 Eiern. Die Eier des Pfaus sind hellweiß bis zartgelblich. Die Hennen bebrüten die Eier für eine Dauer von ca. 28-30 Tagen. Das Gelege wird nur zur Nahrungsaufnahme und zum Trinken verlassen. Die geschlüpften Küken wachsen langsam und halten sich vorzugsweise unter dem Schwanz der Mutter auf. Die jungen Küken haben ein helles, isabellbraunes Nest- oder Daunenkleid. Auf der Oberseite ist ihr Gefieder etwas dunkler. Nach einem Monat bekommen die Küken ihre Krone. Als Jungvögel sind die männlichen Pfauen ähnlich wie die Pfauenweibchen gefärbt. Im Alter von drei Jahren bekommen die Männchen ihr leuchtendes Federkleid und die prächtige Schleppe, deren volle Länge erst im Alter von sechs Jahren erreicht wird. Nach 2-3 Jahren erreichen sie ihre Geschlechtsreife.

Eine zweite Art der Gattung, der Ährenträgerpfau (Pavo muticus), kommt in Südostasien vor. Die beiden Arten sind miteinander kreuzbar. Verwandtschaftlich ferner steht der Kongopfau (Afropavo congensis) aus Zentralafrika.

Der Pfau als Symbol der Schönheit, Reichtum, Liebe, Leidenschaft aber auch Unsterblichkeit, Arroganz und Eitelkeit nimmt seit jeher eine besondere Stellung im Tierreich ein. Um ihn ranken sich Mythen und Legenden verschiedener Kulturen und Epochen. In Indien ist er neben seiner Stellung als heiliges Tier gleichzeitig der Nationalvogel. Im Jesidentum, der Ursprungsreligion der Kurden, stellt das Tier den für die Jesiden heiligen "Engel Pfau" oder auch "Tausî Melek" dar, der von Gott zum obersten Engel und zum Beschützer und Verwalter der Erde ernannt wurde. In der griechischen Mythologie erschuf die Göttin Hera das „hundertäugige“ Federkleid des Pfaus aus dem vieläugigen Riesen Argos, der mit seinen Argusaugen Io bewachte und schließlich von Hermes getötet wurde.

Die einstige britische Kolonialflagge von Burma (heute Myanmar) zierte der Vogel 1939–1941 und 1945–1948, sowie die aktuelle Präsidentenflagge. Der Vogel findet auch als Unternehmenslogo Verwendung, beispielsweise bei der National Broadcasting Company und der SriLankan Airlines.

Ich schnappte mir doch noch einmal die Kamera und wollte probieren, ob mit Blitz und dem 500 mm Objektiv noch ein paar Vogelaufnahmen gelangen. Sie gelangen. 4 neue Vogelarten kamen vor die Kamera, manche Vögel näherten sich von selbst auf eine Entfernung von 2-3 Meter. Der Autofokus war zu langsam, sodass ich mich mit der manuellen Scharfeinstellung vertraut machte. Funktioniert gut.
Weißstirn-Fächerschwanz (White-browed Fantail, Rhipidura aureola compressirostris ) Strauchschmätzer (Black-backed Robin, Saxicoloides fulicata)
Nektarvogel (Nectariniidae) Sunbird

unbestimmt

Abendbrot. Wiederholung von gestern. Auch die Fledermäuse umkreisten uns, wie auch schon in vielen der anderen Hotels. Dinesh erzählte noch von seinen Abenteuern mit Elefanten und anderen Tieren. Übrigens erwähnte er Camelions. Die muss er uns nun zeigen. Naja, schauen wir mal, ob das dieselbe Nummer wird, wie mit dem Leoparden.

Curryrezept: Typische Sri Lanka 5 Komponenten: Koreandersamen, Kardamom, Zimt, Chili, Curryblätter

 

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Samstag  29.01.2011

Anreise

30.01.2011

South Beach Hotel / Ausflug zum See

31.01.2011

Galle

01.02.2011

South Beach Hotel / Am Strand

02.02.2011 - Rundreise

Buddha Tempel

Yale – Nationalpark

03.02.2011-Rundreise

Tissahmaharana See / Buddha Statuen (Buduruwagala) / Ella

04.02.2011-Rundreise

Ella / Zugfahrt /Teefabrik / Zahntempel Kandy

05.02.2011-Rundreise

Kandy / Botanischer Garten / Sigiriya

06.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug nach Polonnaruwa

07.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug zum Goldenen Tempel / Elefantenritt

08.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Sigiriyafelsen

09.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Elefanten-Waisenhaus - South Beach Hotel

10.02.2011

Galle

11.02.2011

South Beach Hotel - Flughafen

12.02.2011

Flug nach Qatar und nach Hause