Mittwoch, 2. Februar
2011
Die Rundreise beginnt um
9.00 Uhr. Wir fahren in Richtung Süden zum Yale – Nationalpark. Wir
haben ein neues (anderes) Auto und einen neuen Fahrer. Er fährt
vorsichtiger, aber auch nicht angeschnallt, telefoniert mit seinem Handy
während der Fahrt und das eine oder andere Überholmanöver, naja. Die
erste Zeit dösten wir so vor uns hin. Wir passierten einige Städte, die
alle am Meer lagen. |
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Das erste Highlight war ein
Tempel mit einer riesigen
Buddha Statue. Hier erklärte uns Dinesh den Unterschied zwischen dem
Schlafenden und dem Liegenden Buddha (Hände unter dem Kopf oder daneben,
Füße ganz gleich mit beiden großen Zehen nebeneinander, Magen voll oder
leer, Heiligenschein vorhanden nicht vorhanden – das erste ist der
Schlafende Buddha). |
Alle Bilder von
der Tempelanlage |
Beim Besuch des Tempels zieht man
grundsätzlich die Schuhe aus, aber nicht erst vor dem Tempelgebäude,
sondern wenn man das Territorium der Tempelanlage betritt. Diese kann
sehr steinig sein. Die Tempel unterscheiden sich doch schon sehr von den
bhutanesischen Anlagen. Hier sind sie alle modern und der Hauch der
Vergangenheit ist nicht mehr zu spüren. Auch kann man fotografieren. Die
Folgen der Raserei sahen wir aus aller nächster Nähe. Ein LKW stand
Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh’ am Straßenrand. |
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Als wir uns dem
Nationalpark näherten, standen an jeder Straßenkreuzung Soldaten, an
jeder Einbiegung. Ein Mitglied der Regierung schien unterwegs zu sein.
Wir drängten Dinesh, dass wir so zeitig wie möglich zur Safari
aufbrachen, da es im Dunkel schwerer war, die Tiere zu fotografieren.
Dinesh versprach uns mit 90%iger Wahrscheinlichkeit einen Leoparden.
Wir warteten eine Weile
auf unseren Cheep, der auf die Grundfunktionen des Autos reduziert war.
Das Profil der Vorderreifen erinnerte mich an die Formel 1-
Slick-Reifen. Doch unser Guide für den Park und gleichzeitig Pilot des
Wagens beherrschte diesen gut. Es war noch eine gute halbe Stunde bis
zum Park. Doch bereits davor kamen wir an großen Seen vorbei, die alle
gut gefüllt waren mit allerlei Getier. Man musste sich gut festhalten,
dass man nicht von der Ladefläche flog. Die Wege waren nicht
asphaltiert, was unseren Fahrer aber nicht zu einer
Geschwindigkeitsreduzierung veranlasste. |
Mehr Bilder vom Park (nicht
von Tieren) |
Der Park selbst war
nicht abgezäunt und so lebten Mensch und wilde Tiere „dicht“
beieinander. Wir sahen Krokodile, im Übrigen auch schon vor dem Park auf
unserer Fahrt, wofür wir natürlich anhielten. Wasserbüffel kühlten sich
im selben Teich. Wildschweine grasten gemeinsam mit Rehen und Hirschen
und überall bunte Vögel zwischendrin. |
Wasserbüffel |
Auszug aus der
Wikipedia:
Der
Wasserbüffel (Bubalus arnee) gehört zu den Rindern (Bovinae) und ist die
am weitesten verbreitete und bekannteste Art der Asiatischen Büffel
(Bubalus). Er ist vielerorts zum Haustier geworden, wilde Wasserbüffel
hingegen sind heute eine Seltenheit. Für wilde Büffel wird oft die
indische Bezeichnung Arni verwendet; damit werden sowohl echte Wild- als
auch verwilderte Hausbüffel bezeichnet.
Ein Wasserbüffel bringt es auf eine Kopfrumpflänge von fast 3 Metern,
eine Schulterhöhe von 180 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als einer
Tonne. Diese Maße werden fast nur von wilden Büffeln erreicht. Die
domestizierten Exemplare sind für gewöhnlich sehr viel kleiner und
selten schwerer als 500 Kilogramm. Der Rumpf ist rindertypisch
tonnenförmig, der etwa 60 bis 80 Zentimeter lange Schwanz hat eine
Endquaste. Die Farbe der wilden Tiere ist grau, braun oder schwarz. Bei
domestizierten Büffeln gibt es auch schwarz-weiß gescheckte oder ganz
weiße Tiere.
Der Kopf ist meist lang und nach vorne hin verhältnismäßig schmal, die
Ohren sind vergleichsweise klein. Beide Geschlechter tragen Hörner, die
entweder geradlinig zur Seite weisen oder sich halbkreisförmig nach
innen krümmen. Sie erreichen eine Spannweite von 2 Metern, mehr als bei
jedem anderen lebenden Paarhufer; die Hörner der Weibchen sind
allerdings meist etwas kürzer. Daneben existieren aber auch Büffelrassen
mit kleineren Hörner.
Die weit auseinander gespreizten Hufe geben den Tieren in ihrem
sumpfigen Lebensraum sicheren Halt.
Das Verbreitungsgebiet des wilden Wasserbüffels ist seit der Eiszeit
kontinuierlich geschrumpft. Noch im späten Pleistozän gab es
Wasserbüffel auch in Nordafrika. Zur Zeit der frühen Hochkulturen
Mesopotamiens waren sie zwischen Euphrat und Tigris noch häufig und von
hier ostwärts über Indien bis nach China und Südostasien verbreitet.
Durch Ansiedlung durch den Menschen gibt es Wasserbüffel heute auch in
Nordaustralien und im Amazonasgebiet Brasiliens.
Heute ist es oft schwierig zu bestimmen, welche Wasserbüffel echte
Wildbüffel und welche bloß Nachkommen verwilderter Hausbüffel sind. In
Kambodscha, Laos und Vietnam gibt es offenbar keine reinen Wildbüffel
mehr. Dagegen sind einige kleine Gruppen über Nepal, Bhutan und die
indischen Bundesstaaten Assam, Madhya Pradesh, Meghalaya und Arunachal
Pradesh verstreut. Umstritten ist, ob es sich bei den Büffeln des
westlichen Thailands und der Insel Sri Lanka um echte Wildbüffel
handelt. |
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Den Lebensraum des Wasserbüffels bilden offene Feuchtgebiete,
Sumpfwälder und dicht bewachsene Flusstäler. Zum Schutz vor Insekten und
zur Abkühlung hält er sich oft im Wasser oder im Schlamm auf.
Anschließend ist die Haut von einer dichten Schlammschicht bedeckt, die
kein blutsaugendes Insekt durchdringen kann.
Da es in Asien fast nur noch domestizierte Wasserbüffel gibt, hat man
das Verhalten dieser Tiere vor allem bei ausgewilderten Büffeln im
Norden Australiens studiert. Wie weit dies dem ursprünglichen Verhalten
entspricht, ist unbekannt. Wasserbüffel leben hier in Familiengruppen
von dreißig Individuen, die von einer alten Kuh angeführt werden. Die
Herden bestehen aus Weibchen und ihren Jungen. Junge Weibchen bleiben
für gewöhnlich bei der Herde; jüngere Männchen werden dagegen im Alter
von zwei Jahren aus der Herde vertrieben. Die Bullen werden nach einer
Übergangszeit in Junggesellenverbänden, die jeweils etwa zehn Individuen
umfassen, zu temporären Einzelgängern, schließen sich aber alljährlich
zur Paarungszeit (in Nordindien im Oktober, weiter südlich zu keiner
festgelegten Jahreszeit) einer Herde an. Die dominante Kuh behält auch
in dieser Zeit die Führung der Gruppe und jagt nach dem Ende der
Paarungszeit die Bullen davon. Alte Bullen, die sich nicht mehr paaren
können, leben bis zu ihrem Tod als dauerhafte Einzelgänger. Meistens
sondern sie sich freiwillig ab, gelegentlich werden sie von einem
jüngeren Bullen gewaltsam vertrieben.
Eine Kuh trägt etwa alle zwei Jahre ein Junges aus. Dies wird nach einer
Tragzeit von 333 Tagen geboren und wiegt zunächst etwa 40 Kilogramm. Es
wird etwa ein halbes Jahr gesäugt, ehe es selbständig grasen kann. Im
Alter von zwei bis drei Jahren erlangen die Tiere die Geschlechtsreife.
Die Lebensdauer eines wilden Wasserbüffels beträgt 25 Jahre; in der
Obhut des Menschen werden Wasserbüffel noch einige Jahre älter.
Die Nahrung des Wasserbüffels sind in erster Linie Gräser, daneben auch
fast jede Art von Ufervegetation. Neben dem Menschen sind Tiger und
Krokodile die einzigen Fressfeinde des Wasserbüffels. Tiger attackieren
bevorzugt Jungtiere oder Einzelgänger, da eine geschlossene Herde durch
koordiniertes Vorgehen oft in der Lage ist, die Raubkatzen zu vertreiben
oder in Einzelfällen durch den Einsatz der Hörner sogar zu töten.
Der wilde Wasserbüffel wird von der International Union for Conservation
of Nature (IUCN) in der Roten Liste gefährdeter Arten als „stark
gefährdete“ Art (Endangered)geführt. Wegen der oben angeführten
Schwierigkeiten, ausgewilderte Hausbüffel von echten Wildbüffeln zu
unterscheiden, schwanken die Bestandsangaben zwischen 200 und 4000
Exemplaren. |
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Indien beherbergt heute mit über 3000 Exemplaren die meisten Wilden
Wasserbüffel. Aber auch hier kommen sie nur noch in wenigen Reservaten
in Assam, Arunachal Pradesh und im Bastar-District in Madhya Pradesh
vor. Ihre Reinblütigkeit steht außerdem paraktisch überall im Zweifel.
In Assam kommen Wilde Wasserbüffel im Gebiet des Manas-Nationalparks, im
Kaziranga-Nationalpark, im Laokhowa-Schutzgebiet und im
Dibru-Schutzgebiet vor. Im Manas-Gebiet bewohnen die Tiere auch
angrenzende Teile Bhutans. In Arunachal Pradesh leben Wilde Wasserbüffel
im Namdapha-Nationalpark-Gebiet, während in Madhya Pradesh zwei
Populationen vorkommen. Eine im Indravati-Nationalpark, die andere im
Udanti-Reservat. Letztere könnte sich bis in angrenzende Gebiete Orissas
ausdehnen. Die einzige nepalesische Population lebt im
Kosi-Tappu-Wildreservat und besteht aus etwa 150 Tieren.
In Südostasien existieren darüber hinaus nur noch winzige, versprengte
Restbestände. Die einzige Population Wilder Wasserbüffel in Thailand
lebt im Huai-Kha-Kaeng-Reservat und besteht aus etwa 50 Tieren, die
zudem mit Hauswasserbüffeln vermischt sein könnten. Einige dutzend
halten sich darüber hinaus in Kambodscha im Osten der Provinz
Mondulkiri. In Vietnam und Laos sind die letzten Bestände erloschen, für
Myanmar liegen keine aktuellen Schätzungen vor.
Unklar
ist, ob die wildlebenden Wasserbüffel Sri Lankas auf wilde Büffel oder
auf importierte Hauswasserbüffel zurückgehen. Heute tragen sie mit
großer Wahrscheinlichkeit ein hohes Maß an Hausbüffelgenen in sich, da
die Bestände in der jüngeren Vergangenheit durch den Ausbruch der
Rinderpest am Ende des 19. Jahrhunderts stark zusammengeschmolzen sind
und sich die überlebenden Populationen vor ihrer Erholung mit
Hausbüffeln bekreuzt haben dürften.
Weltweit gibt es 150 Millionen domestizierte Wasserbüffel. Wann der
Wasserbüffel domestiziert wurde, ist schwer zu sagen, da sich die
Knochen wilder und domestizierter Tiere nicht unterscheiden lassen.
Eventuell wurde die Art mehrfach unabhängig voneinander domestiziert.
Die Domestikation erfolgte zuerst in China um etwa 4000 v. Chr. In
Fundstellen der indischen Harappa-Kultur tauchen Knochen des
Wasserbüffels nur spärlich auf. Für Dholavira, wo sehr viele
Wasserbüffelknochen gefunden wurden, nimmt man eine Herdenhaltung an,
wie auch für Shikapur in Gujarat. Kurz darauf wurde der Büffel auch in
Mesopotamien domestiziert. Von Indien und China gelangten Hausbüffel
nach Südostasien. Lange vor der Zeitenwende gab es im gesamten
Verbreitungsgebiet domestizierte Büffel.
In historisch jüngerer Zeit gelangten Wasserbüffel auch in andere
Regionen: In Südeuropa, Nord- und Ostafrika, Australien, Mauritius,
Hawaii, Südamerika und Japan werden heute in unterschiedlichem Maße
Wasserbüffel gehalten. In Europa wird er in Italien, Rumänien und
Bulgarien in größerem Stil genutzt. In Australien, wo die Büffelhaltung
weitgehend aufgegeben wurde, verwilderten die Tiere und besiedelten den
Norden, wo sie heute in etwa 200.000 Exemplaren vorkommen. Verwilderte
Wasserbüffel gibt es in kleinerer Zahl auch in Neuguinea, Argentinien
und Tunesien.
Die Büffel verhalten sich gegenüber Menschen friedlich und lassen sich
sogar von Kindern dirigieren. Wilde Büffel ergreifen in der Regel vor
dem Menschen die Flucht. Allerdings werden die einzelgängerischen alten
Bullen gelegentlich sehr aggressiv und greifen dann Menschen und selbst
Elefanten an. Sie sollen gelegentlich durch die Farben Gelb und Orange
provoziert werden, weshalb z.B. die thailändischen Mönche mit ihrer
orangen Robe oft einen größeren Bogen um sie machen.
In Deutschland gibt es heute etwa 1800 Wasserbüffel. Hatte die
Büffelzucht noch bis vor kurzem wenig Bedeutung, so gibt es inzwischen
einige Höfe, auf denen Wasserbüffel gezüchtet werden; es bleibt jedoch
ein eher exotischer Wirtschaftszweig.
Wasserbüffel werden zum Pflügen von Reisfeldern und als Lasttiere
verwendet. Milch, Fleisch und Leder werden ebenfalls genutzt. Aufgrund
der Umstellung auf maschinelles Pflügen ist der Einsatz und dadurch auch
die Verbreitung in den letzten ca. 25 Jahren drastisch zurückgegangen
(besonders z.B. in Thailand). Ein weiterer Vorteil des Wasserbüffels
liegt darin, dass er von BSE nicht betroffen ist; Büffel in China
erkranken gelegentlich an der Maul- und Klauenseuche.
74 Rassen von Hausbüffeln sind bekannt. Sie werden grob in Sumpf- und
Flussbüffel unterteilt. Sumpfbüffel dienen vor allem als Arbeitstiere,
Flussbüffel in erster Linie als Nahrungs- und Rohstofflieferanten.
Die Sumpfbüffel werden überwiegend in China und Südostasien gezüchtet.
Sie helfen bei der Bewirtschaftung der Reisfelder und werden, wenn sie
als Arbeitstiere wegen ihres Alters nicht mehr geeignet sind,
geschlachtet und gegessen. Für die Milchproduktion spielen sie so gut
wie keine Rolle.
Flussbüffel werden hingegen für Milch- und Fleischproduktion gezüchtet.
Das Zentrum der Flussbüffelzucht liegt ohne Zweifel in Indien, wo es die
meisten Rassen und die ergiebigsten Tiere gibt. Inzwischen wird die
Zucht auch in Nordamerika und Europa fortgesetzt.
Ein so eng mit dem Menschen verbundenes Tier wie der Wasserbüffel taucht
naturgemäß in vielen Märchen und Sagen der mit ihm assoziierten Völker
auf.
In der Indischen Mythologie verkörpert der Wasserbüffel unter anderem
den Dämon Mahishasura, ein Mischwesen aus Büffel und Mensch, das von
keinem der Götter besiegt werden konnte, bis die Kriegsgöttin Durga ihn
zuletzt doch niederrang. Im Hinduismus erinnert das bengalische
Durgapuja sowie das nepalesische Dashain-Fest an diesen Kampf zwischen
Gut und Böse. In Nepal ist es ein staatlicher Feiertag. Zu diesem Fest
wird in einer Prozession ein Büffelkopf durch die Straßen getragen, der
Mahishasura symbolisieren soll.
Der Büffel taucht noch in einer anderen, ebenfalls nicht sehr positiven
Rolle auf: Yama, im Hinduismus der Herr der Unterwelt, wird oft auf
einem Wasserbüffel reitend dargestellt. Zu bestimmten Gelegenheiten
nimmt der Gott selbst die Gestalt eines Büffels an. |
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Kein Teil der indischen Mythologie, aber doch ein bekanntes, fabelhaftes
Werk über Indien ist das Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Hier wird
Mogli nach seiner Rückkehr zu den Menschen zu einem Büffelhirten. Die
Büffel sind es, die letztlich den bösartigen Tiger Shere Khan zu Tode
trampeln.
In der chinesischen Astrologie ist der Büffel eines der zwölf
Sternzeichen. 2009/10 ist das Jahr des Büffels.
"Büffel" (khwaai) ist in Thailand eine der abfälligsten Bezeichnungen
zur Charakterisierung eines Menschen, auch im Sinne einer Beleidigung,
und in der Ausdrucksstärke vergleichbar mit "Schwein" im Deutschen.
Gemeint ist damit jemand, der stur, dumm, lernunfähig, stumpf oder
unbeweglich ist.
Der chinesische Philosoph Laozi wird meistens auf einem Wasserbüffel
reitend dargestellt. |
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Wildschweine |
Auszug aus der
Wikipedia:
Der Axishirsch oder Chital
(Axis axis) ist ein in Indien und Sri Lanka verbreiteter,
gefleckter Hirsch.
Wie auch der Damhirsch und der Sikahirsch trägt der Axishirsch ein Leben
lang ein Fleckenkleid. Die weißen Flecken stehen bei ihm in besonders
scharfem Kontrast zum rotbraunen Fell. Bauch und Beine sind weiß
gefärbt. Mit einer Kopfrumpflänge von 140 cm, einer Körperhöhe von 80 cm
und einem Gewicht von 100 kg ist er etwas kleiner als ein Damhirsch und
viel kleiner als ein Rothirsch, aber größer als ein Reh. Die Beine und
der Körperbau sind schlank, das Geweih des Männchens hat zwar nur drei
Enden je Stange, kann aber zu einer beachtlichen Größe von etwa 75 cm
anwachsen. Die Widerristhöhe beträgt etwa 95 cm, die Schwanzlänge rund
25 cm.
Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst Indien, den Süden Nepals und
die Insel Sri Lanka. Hier lebt der Axishirsch in offenem Gelände und
baumbestandenem Buschland, meidet aber dichte Wälder.
Der Axishirsch ist in seinem Bestand nicht gefährdet.
Durch den Menschen wurde der Axishirsch außerdem in zahlreiche Regionen
der Welt eingeführt, in denen er ursprünglich nicht heimisch war, so im
Süden der USA, auf Hawaii, in Südamerika, in Kroatien und auf den
Andamanen. Auch in Neuseeland, wo der Mensch insgesamt sieben
Hirscharten zu Jagdzwecken eingebürgert hat, wurde er einst heimisch
gemacht, ist aber inzwischen offensichtlich wieder ausgestorben.
Einbürgerungsversuche in England und Deutschland scheiterten stets
daran, dass der Axishirsch das kalte Klima nicht verträgt.
Axishirsche leben in Gruppen von fünf bis zehn Tieren. Unter günstigen
Bedingungen bilden sich große Herden, die über hundert Individuen
umfassen können. Die Zusammensetzung der Herden ist in ständigem
Wechsel. Männchen, Weibchen und Jungtiere schließen sich diesen Gruppen
an. Selbst zur Brunstzeit, wenn bei anderen Hirscharten Männchen ein
hoch aggressives Verhalten an den Tag legen, dulden die männlichen
Axishirsche, dass sich Geschlechtsgenossen in den Herden aufhalten. Sie
verteidigen allerdings ein Weibchen, mit dem sie sich paaren wollen,
gegen andere Männchen.
Der Nachwuchs kommt durchschnittlich nach einer Tragzeit von 230 Tagen
zur Welt, wobei die Paarungszeiten nicht witterungsabhängig sind. Es
gibt ein durchschnittlich zwei Jungtiere je Wurf, die etwa ein Jahr beim
Muttertier bleiben. |
Krokodile und
Löffler |
Mungos gelang es abzulichten, wie
auch ganz aus der Nähe Beeeater, verschiedener Arten, Eisvögel,
Pelikane, Anhingas, Lap Wings, Black Smith, den wir übrigens auch im
richtigen Leben sahen, eine „Feldschmiede“ direkt neben der Straße mit
echtem Blasebalg und Holzkohlefeuer. |
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So etwas kann man nicht mal mehr in Hagen im Museum
sehen. |
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Black Smith -
Waffenkiebitz |
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Der Indische Mungo (Herpestes edwardsii) ist eine Raubtierart aus der
Familie der Mangusten (Herpestidae). Wenn allgemein vom „Mungo“
gesprochen wird, ist entweder von dieser Art oder vom Kleinen Mungo die
Rede.
Indische Mungos haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 36 bis 45 Zentimeter,
hinzu kommen 35 Zentimeter Schwanz. Ihr Gewicht variiert zwischen 0,9
und 1,7 Kilogramm. Ihr Körper ist langgestreckt und schlank, die
Gliedmaßen sind relativ kurz. Ihr Fell ist silbergrau, die Beine wirken
etwas dunkler. Die Schwanzspitze ist dunkelrot, auch der Kopf hat einen
leichten Rotstich.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Indischen Mungos erstreckt sich
vom Osten der Arabischen Halbinsel über Afghanistan und Pakistan bis auf
den Indischen Subkontinent. Als Habitat bevorzugen sie buschbestandene
Grasländer, sie sind jedoch nicht sehr wählerisch in Bezug auf ihren
Lebensraum. |
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Aus Gründen der Schädlingsbekämpfung wurden sie in
zahlreichen Regionen eingeführt, darunter auf der Malaiischen Halbinsel,
Mauritius, Réunion, den japanischen Ryūkyū-Inseln sowie im mittleren
Italien und auf Jamaika.
Indische Mungos sind tagaktive Tiere, die normalerweise als Einzelgänger
leben, manchmal aber auch als lose Familienverbände zusammenbleiben. Am
Tage verlassen sie ihre Höhlen und suchen nach Nahrung. Diese besteht
aus verschiedensten Wirbeltieren wie Kleinsäugern, Vögeln, Eidechsen und
Schlangen, aber auch aus Insekten, Skorpionen und anderen Wirbellosen
sowie Früchten. Da sich Mungos blitzschnell bewegen können, attackieren
sie auch Giftschlangen, deren Angriffen sie dann reaktionsschnell
ausweichen. Diese Schlangenkämpfe sind berühmt geworden, allerdings sind
sie nicht immun gegen das Schlangengift. Sie lassen die Schlange immer
wieder zustoßen, weichen jedes Mal aus, und letztlich ist die Schlange
so ermüdet, dass sie sich leicht töten lässt. Wird ein Mungo in einem
solchen Kampf doch einmal gebissen, durchdringt die Kobra mit ihren
kurzen Giftzähnen oftmals nicht sein dichtes, buschiges Fell.
Zwei oder dreimal im Jahr bringt das Weibchen nach rund 60- bis
65-tägiger Tragzeit zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Diese werden nach
vier bis fünf Wochen entwöhnt. |
Der Kleine Mungo (Herpestes javanicus) ist eine
Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Wenn allgemein
vom „Mungo“ gesprochen wird, ist entweder von dieser Art oder vom
Indischen Mungo die Rede. |
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Es dauerte lange, bis wir die ersten Elefanten sahen. Leider war die
Familie (Mutter, Vater, Kind) im Dickicht und die vielen Autos, die sich
aus diesem Anlass auf der Straße versammelten hatten, hielten sie davon
ab, die Straße zu überqueren, was ein Foto gestattet hätte. An dieser
Stelle riskierte ein Cheep etwas zu viel und unser Fahrer zog ihn mit
unseren Cheep aus der Misere. |
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Der Nationalpark
hatte viel Wasser, obwohl eigentlich keine Regenzeit war. Plötzlich kam
uns auf der Straße ein riesiger Elefant entgegen. Größer als unser Cheep
ging er direkt auf uns zu. Dinesh sagte nur noch, komm auf die andere
Seite, da ich noch aus dem Wagen herausgebeugt Frontalaufnahmen von dem
Elefanten machte. Kaum saß ich auf der dem Elefanten abgewandeten Seite,
als er auch schon an unserem Wagen vorbeiging, so nah, dass zwischen
Wagen und Elefant gerade noch der Außenspiegel passte. Zum Glück war er
friedlich gestimmt. |
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An einer Wasserkaskade,
bis zu der es nur noch wenige Meter nach der Begegnung mit dem Elefanten
war, sahen wir viele Reiher, einen Eisvogel am Rand, einen Adler in der
Luft und Krokodile, wie sie gemeinsam auf der Lauer lagen, um einen
Fisch zu erwischen. |
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An der Raststätte, an
der sich bestimmt 20 Wagen versammelten hatten und die Urlauber
ausgestiegen waren, um sich die Beine zu vertreten, sah man noch die
Reste von Gebäuden, die durch den Tsunami zerstört wurden. Vor 6 Jahren
kamen hier viele der Nationalparkbesucher, aber auch viele Tiere ums
Leben. Das Wasser drang bis zu einem Kilometer ins Landesinnere vor.
Auf dem Rückweg sahen
wir noch Adler, Hornbills, Rehe, Hirsche, Wildschweine... |
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Die Heimfahrt machten
wir in der Dunkelheit und kamen gegen 19.30 Uhr im Hotel am See an.
Ach so, den Leoparden
hat heute keiner gesehen, wir auch nicht. |
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