3.10.2023 Carrapateira – Vila do Bispo
8. Wandertag
Der vorletzte Wandertag zu zweit mit Glenn. Wir verabschiedeten uns kurz vor halb Zehn von unseren Ehegattinnen und liefen Richtung Süden, erst einmal zum Strand, los. Die beiden Zurückgebliebenen wollten heute eine ruhige Kugel schieben, faulenzen, sich vorm Wandern drücken. Toma ist noch leicht positiv, Jane ist ein wenig pflastermüde (oder hat zu viel Sand im Getriebe –sie mag kein Sandlaufen).
Der vorletzte Wandertag zu zweit mit Glenn. Wir verabschiedeten uns kurz vor halb Zehn von unseren Ehegattinnen und liefen Richtung Süden, erst einmal zum Strand, los. Die beiden Zurückgebliebenen wollten heute eine ruhige Kugel schieben, faulenzen, sich vorm Wandern drücken. Toma ist noch leicht positiv, Jane ist ein wenig pflastermüde (oder hat zu viel Sand im Getriebe –sie mag kein Sandlaufen).
Heute waren etliche Höhenmeter zu absolvieren. Nach dem Strandspaziergang am Praia do Armado, bei dem uns der einzige Surfer weit und breit mit dem Surfbrett frustriert – so schien es - unterm Arm entgegenkam (gestern waren sie hier zu Hunderten unterwegs), ging es steil bergauf (wir nahmen eine Abkürzung). Von oben genossen wir wieder die Aussichten auf die Küste, die heute ein wenig im Nebel lag, zumindest bis kurz vor Mittag. Der Nebel und die leichte Brise ließen das Laufen erträglicher werden, denn die Aufstiege hatten es heute wirklich in sich und brachten mich das erste Mal richtig zum Schwitzen. Kaum oben angekommen, schon hieß es, wieder bergab in die nächste Schlucht absteigen. Dort wartete ein schöner versteckter Sandstrand in einer kreisförmigen fast geschlossenen Bucht. Der Anstieg vom Strand war diesmal weniger steil, dafür aber sehr lang. Doch die Anstiege sind nie länger oder höher als der Aufstieg auf unsere Trainingshalde (Hohewardt) in Herten Süd. Dieser Gedanke hilft, vor allem in der Hitze nicht zu verzweifeln. Am Klippenrand mit schöner Aussicht saß eine Kanadierin, die mich wegen Toma ansprach, wie es ihr gehe. Toma hatte von einem kanadischen Ehepaar gesprochen und ich dachte, es wäre die Frau davon und fragte nach ihrem Mann. Oh sagte sie, der ist schon lange verstorben.
Der atemberaubenden Aussicht folgte der nächste Gang in die Tiefe, der erneut an einen schönen Strand mit Felsen aus Schiefergestein, einer davon als Wächter der Bucht in die Höhe ragend, endete. Wir sahen an einigen Stellen, Seile von oben herabhängen. Es sah so aus, dass hier Klettertouren eingerichtet waren. An den Schieferfelsen wuchsen Mies-Muscheln und es gab einiges zu fotografieren.
Der Abschied vom romantischen Strand bescherte uns einen weiteren (dem Trail schlecht gesinnte Wanderer würden sagen – brutalen -) Aufstieg, aber den letzten für heute, denn der Weg verließ die Küste und verlief in Richtung Inland. Wir hatten den Weg heute ein wenig zu unseren Gunsten korrigiert, in dem wir an der Küste geblieben waren und eine Inlandsschleife durch die zwei Ab-und Aufstiege ersetzt hatten. Ich bin mir sicher, es war der schönere Weg, auf alle Fälle der kürzere und damit auch der schnellere, was wir merkten, da plötzlich hinter uns viele Wanderer auftauchten, die Carrapateire eher verlassen hatten als wir.
Der Abschied vom romantischen Strand bescherte uns einen weiteren (dem Trail schlecht gesinnte Wanderer würden sagen – brutalen -) Aufstieg, aber den letzten für heute, denn der Weg verließ die Küste und verlief in Richtung Inland. Wir hatten den Weg heute ein wenig zu unseren Gunsten korrigiert, in dem wir an der Küste geblieben waren und eine Inlandsschleife durch die zwei Ab-und Aufstiege ersetzt hatten. Ich bin mir sicher, es war der schönere Weg, auf alle Fälle der kürzere und damit auch der schnellere, was wir merkten, da plötzlich hinter uns viele Wanderer auftauchten, die Carrapateire eher verlassen hatten als wir.
Tja wie Inlandswege so sind, bescheiden, immer zu lang und fast immer langweilig. Durch das Quatschen beim Laufen verpassten wir eine Abbiegung, die einfach fantastisch ausgeschildert war, aber wir waren so abgelenkt, dass wir dann 200 Meter weiter auf der Straße merkten, wir sind falsch. Zurück im Schatten Mittagessen und dann die restlichen 3,5 km bis zum Ziel gehen. Vila do Bispo ist ein schönes kleines Städtchen, mit drei Windmühlen und einem alles überragenden Wasserturm, ziemlich romantisch, ein Mischmasch aus alt und neu, wobei Neu in traditioneller Bauweise errichtet wurde, aber eben wie es im Süden ist, auch mit Ecken, die noch eingefallen sind, wo das Geld nicht da war, das Haus zu erhalten oder zu renovieren.
Unsere Unterkunft ein Dreisterne-Hotel ist ein altes ehrwürdiges großes Haus direkt am Hauptplatz der Stadt, gegenüber der Kirche. Toma ruht sich aus, ich schreibe den Bericht und freue mich schon auf das Abendbrot.
Heute war auf alle Fälle ein Tag mit reicher Fotoausbeute.
Unsere Unterkunft ein Dreisterne-Hotel ist ein altes ehrwürdiges großes Haus direkt am Hauptplatz der Stadt, gegenüber der Kirche. Toma ruht sich aus, ich schreibe den Bericht und freue mich schon auf das Abendbrot.
Heute war auf alle Fälle ein Tag mit reicher Fotoausbeute.