Abiskojaure - Alesjaure; 1 Tag Sauna und Shop und Telefon; Entfernung 20-22 km; kurzer steiler Anstieg und ein langgezogener; herrliches, sonniges Wetter; bis zum See sehr schöne Hochebene; vom See bis zur Hütte zieht es sich lang hin
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2Start 2. Tag Lange geschlafen, bis 7.00 Uhr, wobei ich eigentlich gar nicht weiß, wann wir zubett gegangen sind, da es ja nicht dunkel wurde. Toma war schon eine Stunde früher wach und hat einen Hamster (oder ein kleines Tier mit Fell) gesehen. Wir sahen heute Alpenschneehühner, Enten, einen Rotschenkel und junge Vögel.
3Auch heute wieder Bretter, aber weniger Bäume Wir hatten definitiv zu viele Sachen mitgenommen (einen dicken Schlafsack für alle Fälle - ist völlig unnötig. Ein dünner Hüttenschlafsack tut es völlig.) Warme Sachen etwas zu viel, für unsere Wanderung und Wetterbedingungen, obwohl vor gut einer Woche noch Schnee gefallen sein sollte, also keine Aussage, die man unbedingt verallgemeinern kann. Ladegeräte aller Art waren auch unnötiger Ballast, wie schon erwähnt die Taschenlampe (mancher braucht eher eine Schlafbrille).
4und die selbe Frau an meiner Seite
5immer noch gut markiert Auch die Markierungen, oft dienen größere Steine dafür, sind schön arangiert.
6manchmal sogar mit Wegweisern Mal keine Bretter! Angenehm weicher Waldboden.
7und Schautafeln Auf Schautafeln wird auch über den deutschen Angriff im Jahre 1940 berichtet.
8Flussüberquerung vor dem Aufstieg. Heute gab es einen etwas steileren Aufstieg, aber der steile Teil war nicht allzu lang. Er beginnt direkt nachdem man den Fluss über eine Brücke überquert hat.
9Wilde Camper Das ist die ursprünglichste Art zu übernachten, einfach das Zelt aufschlagen, wenn man müde ist.
10Birkenwald
11Steiniger Weg aber fast immer auch nass.
12Hochebene Nach dem Aufstieg befindet man sich auf einer Hochebene, die bei guten Wetter eine herrliche Sicht auf die umliegenden Berge und zu einer Seite in ein Tal bietet. Auf der rechten Seite unserer Gehrichtung (wir laufen Richtung Süden) sahen wir eine Samensiedlung, die aber nur für den Sommer genutzt wird.
13Spiegelglatte Seen Oben (auf der Hochebene) kamen wir an kleinen Seen vorbei, deren spiegelglatte Oberfläche so manche schöne Aufnahme von den Bergen und dem fotogenen Himmel geradezu zwingend erforderlich machte. Unser Alpenverein in Recklinghausen hat als laufenden Fotowettbewerb Berge und Wasser. Ich deckte mich also mit Aufnahmen für die Teilnahme ein.
14Als zusammengesetztes Panorama
15Weiter geht's
16Markierungen für den Schneescouter
17... und noch ein kleiner See, der den Himmel spiegelt
18... davon das Panorama
19... und noch eine leicht andere Perspektive (ja für den Fotowettbewerb kann man nicht genug Material haben)
20Blick in das Tal
21Der Winkel ändert sich nur langsam, mit dem man auf die Bergkulisse schaut.
22Immer wieder gibt es kleine Seen
23Samensiedlung
24Samensiedlung (nicht ständig bewohnt) Die Samen (veraltet → Lappen) sind ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens. Ihr Siedlungsgebiet erstreckt sich von der schwedischen Gemeinde Idre in der Provinz Dalarnas län im Süden über die nördlichen Teile Schwedens, Norwegens, Finnlands und im Nordosten bis zu den Küsten des Weißen Meeres und der Barentssee in Russland. Die ursprünglichen Sprachen der Samen gehören zur Familie der uralischen Sprachen, sind also mit dem Finnischen, Ungarischen und Samojedischen verwandt. Die russischen Samen auf der Kola-Halbinsel werden zu den „indigenen kleinen Völkern des Nordens“ gezählt. Die Selbstbezeichnung der Samen ist Sámi („Sumpfleute“). Erst in den 1970er Jahren setzte sich immer mehr die Eigenbezeichnung Sámi durch, die heute offiziell verwendet wird. Der Begriff Lappe wird von manchen Samen als herabsetzend angesehen. In der modernen nordischen Literatur wurde das Wort Same erst seit den 1960er Jahren verwendet. Bis dahin wurde fast ausschließlich der Begriff Lappe (Plural Lappen) verwendet. Ein anderes Exonym, ist Finne. Es wurde schon in der altnordischen Literatur, auch in der Variante Skriðfinne, verwendet und ist Kognat zu althochdeutsch fendo „Fußgänger“.
25manchmal muss es auch ohne Bretter gehen...
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28Mitten durch den See
29Lappland Lappland (finnisch Lappi, schwedisch und norwegisch Lappland, russisch Лапландия) ist eine Landschaft in Nordeuropa, deren Abgrenzung unterschiedlich gezogen wird. Häufig wird damit der nördlich des Polarkreises liegende Teil Fennoskandinaviens bezeichnet. Die größte Ausdehnung hat Lappland, wenn man es mit Sápmi, dem Siedlungsgebiet und Kulturraum der Samen – der Urbevölkerung Lapplands – gleichsetzt. Diese Auffassung ist jedoch nicht allgemein gebräuchlich. Die Fläche beträgt bei dieser Definition 388.350 km². Dieses Gebiet hat eine Bevölkerung von 2.317.159, davon jedoch nur rund 70.000 Samen. Nach dieser Abgrenzung ist Lappland knapp 10 % größer als Deutschland. Nimmt man jedoch nur den nördlich des Polarkreises liegenden Teil von Skandinavien, Finnland und Kola – wie zumeist üblich –, so beträgt die Fläche nur rund 260.000 km². Bezieht man den Begriff lediglich auf die historische schwedische und die bestehende finnische Provinz, so liegt die Fläche bei 217.193 km². Unabhängig von der Definition liegt die Bevölkerungsdichte bei rund 2 Einwohnern pro km², wobei die überwiegende Mehrheit der Einwohner in den Städten an den Küsten wohnt. Außerhalb der Städte liegt die Bevölkerungsdichte daher faktisch nahe 0.
30Land der Samen Die Sámi sind ein indigenes Volk, das früher „Lappen“ genannt worden ist. Lappland hatte nie eine eigene Staatlichkeit und ist heute zwischen den vier Staaten Norwegen, Schweden, Finnland und Russland aufgeteilt. In einem erstarkenden Nationalbewusstsein der Ureinwohner ist die samische Flagge heute immer häufiger zu sehen. Die Samen sind jedoch nur eine Minderheit der Bevölkerung, deren Anteil ca. 4 % ausmacht.
31Auch ein Bretterweg erfordert volle Aufmerksamkeit Der Kungsleden ein Brettersteig, erfodert auch die nötige Aufmerksamkeit beim Gehen. Ich hatte diese nicht und fiel hin, wahrscheinlich weil ein Brett minimal höher war. Knie und Schienbei lediert. Hose verbrannt (von der Reibung beim Gleiten auf den Brettern) und ein Loch.
32Blick auf unser Tagesziel, den See an dessen von uns abgewandtem Ende die Hütte liegt.
33Der Weg führt leicht bergab zum See.
34Linker Hand liegt auch ein schönes Tal zwischen den Bergen.
35Zufluß zum See aus den umgebenden Bergen
36Zufluß zum See
3720 bis 22 lange Kilometer
38Die Motive ähneln sich, die Veränderungen erfolgen nur langsam
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40 Die Sonne brennt immer noch erbarmungslos. Ich habe schon einen Sonnenbrand unnd die Mücken sind echt lästig. Morgen werde ich mich eincremen. Helfen wird dies zumindest gegen die Sonne.
41Abfluss des Sees
42Neben dem Bootsanlager
43Samenzelt - Gerüst
44Das Zeltgerüst steht gleich am Bootsanleger Wir nahmen nicht das Boot, was den Weg um 6 km verkürzt hätte und um etwa 2 Stunden. Das Boot kostet 350 schwedische Kronen, etwas mehr als 35 Euro. Auf die Entfernung umgerechnet 6 € pro Kilometer pro Person. Also beträchtlich teurer als ein Taxi. Aber man kann eben auch zu Fuß gehen. Das taten wir und kamen an einem Platz vorbei, wo die Samen ihre Rentiere vor einer Woche hingetrieben hatten, um die Tiere zu markieren. Dazu werden heutzutage schon Drohnen als Hilfsmittel eingesetzt. Mit dem Rentierfleisch machen die Samen ein gutes Geschäft, wobei die jungen Samen wohl auch immer mehr ein komfortables Leben, der traditionellen Lebensweise vorziehen.
45See, Samensiedlung (bewohnt) und Facebook-Stein Wer mit dem Boot fährt, erfährt, dass die jungen Samen mit dem Boot zum gegenüberliegenden Ufer fahren zu einem Stein, dem Facebook - Stein. Das ist der Ort, wo man mit dem Handy Empfang hat, man sich also ins Internet einwählen kann und auf Facebook mit seinen Freunden Kontakt aufnehmen kann. Hier in der Abgeschiedenheit ist Kommunikation bis heute eine komplizierte Angelegenheit.
46Blick zurück zur Bootsanlegestelle
47Der lange Marsch um den See
48Flussüberquerung ohne Schuhe
49Nach der Erfrischung der Füße im Fluss, müssen sie wieder in die schweren Wanderschuhe.
50Samensiedlung aus der der Bootsmann stammt. Wir sehen, wie ein Hubschrauber in der Siedlung landet. Am nächsten Tag erfahren wir, dass die Pilotin eine junge Samin ist.
51Hütte in Sicht Selbst als wir die Hütte schon mit dem bloßen Auge sahen, hatten wir noch über eine Stunde zu gehen.
52Hüttenkomplex Alesjaure Gebäude von rechts nach links: Sauna, Hütte mit Schlafräumen und Küche, Toiletten, Hauptgebäude, zwei weitere Hütten mit Schlafräumen und Küche Wir haben wieder ein 10 Mannzimmer, dessen Raumkonzeption offener und das nicht in Abteile eingeteilt ist.
53Wohin geht es morgen?
54Die GoPro nimmt ein Zeitraffer auf. Das Resultat ist das nächste kleine Video.