Myanmar Reise vom 27.12.2012 bis 14.01.2013
Montag 7.1.2013 Alle Bilder von Mandalay |
Mandala Tag 3 |
400 Euro sind alle. Wir benötigen Briefmarken für die Karten. Deshalb konnten wir ausschlafen, da die Bank und die Post nicht vor 9.00 Uhr öffneten. Geld getauscht (den besten Kurs 1110 Kyat für 1 Euro). Briefmarke nebenso und die Karten in einen riesigen Betonkasten geschmissen. Auf zu neuen Templen! |
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Der Mahamuni Buddha |
http://en.wikipedia.org/wiki/Mahamuni_Buddha |
Der erste war der Tempel des goldenen Buddhas, der von den burmesischen Männern (Frauen haben kein Zutritt zu den Altären und den Buddhas- Was ist bloß falsch mit ihnen?) noch fleißig mit Goldplättchen beklebt wurde. |
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Die Frauen durften aber den Buddha in angemessener Entfernung, versteht sich, Essen bringen. |
Am Rande des Tempels hockten und arbeiteten viele Handwerker und produzierten noch mehr Buddhas auf Vorrat. |
Auch Kinder arbeiteten mit. Wir lernten wie die Buddhas durch Auftragen / Abreiben von Goldfolie vergoldet wurden. Ist dies ganz aufgetragen, werden dann die Stellen, wo Edelsteine oder Glas sich auf der Statue befindet, wieder freigerubbelt. |
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Geblendet von soviel Gold fuhren wir vorbei anden staubigen Steinmetzen, die mit Schleifmaschinen Marmorbuddhas aus ganzen Blöcken in jeder nur denkbaren Größe zauberten. |
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Den Arbeitern ist ein Staublunge und /oder Silikose garantiert. Nicht einmal einfache Staubmasken trugen zum Schutzgegen den feinen Marmorstaub, der in die kleinsten Ritze kroch. |
Noch größere Buddhas stellten nur die Bronzegießer her. Bis 9 Meter große Kunstwerke werden als Auftrag angenommen. |
Eine solche Statue dauert dann mehrere Monate in der Fertigung. Nach dem Gießen wird noch geschweißt, geschliffen poliert, die Farbe nachbearbeitet, damit die Statue perfekt glänzt bei der Anlieferung. |
Als weiteres Handwerk zeigte man uns die Teppischstickerei, die als Besonderheit ein Unterlegen des Bildes mit Watte aufweist, sodass plastische Abbildungen entstehen. |
Die Frauen webten mit Silber und Goldfäden und das Produkt war entsprechend teuer. |
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Als vorerst letzten Handwerksbetrieb besuchten wir die Herstellung der Goldplättchen, die so fleißig auf die Buddhastatuen geklebt und gerubbelt wurden. |
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Aus 12 Karat Gold werden 4600 hauchdünne Plättchen (und das "Hauch" kommt davon, dass bereits bei einer Handbewegung oder einem Hauch das Gold sich bewegt) hergestellt. |
Nachdem ein "Goldbärrchen" maschinell auf drei Meter Länge ausgerollt wurde, werden schmale etwa 1 cm breite Streifen abgetrennt und breit geschlagen - mit einem Hammer von Hand. Eine logische Erklärung, warum der Prozess nicht weiter maschinell erfolgt, haben wir nicht erhalten. Nach 30 Minuten Schlag den Raab wird das neue breitere Goldplätchen erneut geteilt und dann 5 Stunden manuell breit geklopft. Die "Dicke" des Plättchens ist dann geringer als bei "westlichen" maschinellen Produkten. Insgesamt eine verdammt harte Arbeit und die Werkstatt soll eine von 70 in der Region Mandalay sein. Schwer vorstellbar, dass die Produktion von einigen 10.000 Goldplättchen die täglich auf den Buddhas verruppelt werden ausschließlich aus diesen Werkstätten stammt. (Ich denke, dass ist einfach eine Touristenattraktion, mit der Geld verdient werden kann.) Ja so dachte ich bevor ich das in der Wikipedia fand: (Überspringen) |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Goldschl%C3%A4ger Goldschläger nennt man die Hersteller von Blattgold, ein Handwerk, das es seit über 5000 Jahren gibt. Blattgold herzustellen
ist ein uraltes Handwerk. Schon vor mehr als 5000 Jahren wurde das
Handwerk in Indien ausgeübt. Später, zur Zeit der Pharaonen, konnte man
Blattgold auch in Ägypten herstellen, bis es im Mittelalter die Mönche
in den Klöstern lernten. Arbeitsschritte Die Herstellung von
Blattgold ist eine mühsame Arbeit, denn viele Arbeitsschritte können nur
von Hand erledigt werden. Es gelang bis jetzt nicht, das Goldschlagen
vollständig maschinell auszuführen. Legierung Bevor es ans Schlagen geht,
schmilzt der Goldschläger das Gold. Je nach gewünschter Farbe des
Blattgoldes werden noch verschiedene Metalle in die Goldschmelze
gegeben. Für eine helle Farbe wird Gold mit Silber legiert. Kupfer sorgt
für eine dunkle Tönung. Hämmern mit der Quetsche Beim ersten Schritt werden die Goldquadrate übereinandergestapelt, jeweils getrennt durch eine Lage Papier (Montgolfier-Papier). Ungefähr 600 Blätter Papier und Goldquadrate werden so zu einem „Packen“ – einer Schlagform – aufeinandergelegt. Die Schlagform wird mit Lederbändern verzurrt und mit einer Maschine, genannt Quetsche, gehämmert. Der Stahlhammer der Maschine hämmert die Goldquadrate auf eine Dicke von 0,006 mm. Erneute Hammerbearbeitung
Die Goldblättchen werden auf eine Größe von 6 cm × 6 cm geschnitten und
wieder im Wechsel mit Papier aufeinandergeschichtet. Das Papier hat
jetzt eine wesentlich geringere Dicke. Die dünnen Goldblättchen kann man
nur noch mit einer zarten, langen Holzpinzette, ähnlich asiatischen
Essstäbchen, anfassen. Hämmern mit der Dünnschlagform
In der letzten Schlagform werden die Goldblättchen mit Kunststofffolie
(früher Goldschlägerhaut) voneinander getrennt. In die sogenannte
Dünnschlagform passen 2000–2500 Goldblättchen. Dieser letzte Packen wird
auch heute noch von Hand gehämmert. Mehr als zwei Stunden schlägt der
Goldschläger insgesamt rund 2800 mal mit einem 12 Kilo schweren Hammer
auf das Gold ein. Bis zu 0,0001 mm = 100 nm dünn wird das Blattgold
dabei geschlagen. Vorbereitung zum Verkauf Bevor diese Goldblättchen verkauft werden können, schneidet man sie noch einmal auf gleich große Quadrate zurecht. Aus den Quadraten wird ein Buch mit 25–30 Seiten, dem Blattgold, hergestellt. ________________________________________________________________________ |
Selbst wenn man den Verbrauch auf etwa 10.000 Tag schätz, so müssten etwa 5000 Mann 10 Stunden am TAg ununterbrochen arbeiten, um diese menge zu erzeugen bei 70 Werkstätten wären dies bis zu 70 Arbeiter pro WErkstatt. (Entweder Touristenverdummung oder ein riesiges Arbeitsbeschaffeungsprogramm) Die Zeit des Platthauens wurde übrigens mit einer Wasseruhr gemessen, einm Gefäß, das sich innerhalb von 3 Minuten mit Wasser füllt und solange auf dem Wasser schwimmt, bis die drei Minuten vorbei sind und dann unter geht. Als Höhwepunkt der Besichtigung wurde meine Sony 77 vergoldet! Nun besitze ich die einzige Goldedition! Der Profit von diesem Business ist erstklasig 700 Kyat kostet eins der 4600 Blättchen, bei einem Einstandspreis von 1200$ für das Material. Irgendwie stimmt was nicht, denn würde ein Arbeiter nur einen $ pro Tag erhalten und 2 Stück herstellen kämen 2300 § Stücklohn hinzu. Bei einem Tageslohn von 2 $ also ein Geschäft zum Draufzahlen. (Im übrigen kommen einem solche Gedanken bei einer 10 - stündigen Bootsfahrt von Mandalay nach Bagan, wenn es wenig zu sehen gibt.) |
Huso fuhr uns zur nächsten Attraktion, die wir aber nur mit dem Schiff erreichen konten. Dafür sollten wir selbst 25 $ zahlen. Das war nun Anlass genug, um bei Leon in Yangon, in der Zentrale anzurufen, was denn eigentlich im Preis inbegriffen sei. Leon sagte, wir sollten es auslegen und er würde es uns vor dem Rückflug in Yangon zurückerstatten. Hmm. Wir überredeten ihn, dass Huso es auslegt und er es dann zurückerstattet bekommt. Schon eine recht seltssame Reiseagentur. |
Naja, jedenfalls schiffen wir uns ein, fuhren zu dem übergroßen unvollendeten und wahrscheinlich durch Erdbeben zerstörten Tempel. http://de.wikivoyage.org/wiki/Mingun |
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und der größten unzerstörten Glocke der Welt,
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schauten sie uns genau an und Toma aß noch etwas zu Mittag. Ich hatte mich an den Banaen satt gegessen, die auf dem Schiff angeboten wurden. |
Das Programm war abgearbeitet und noch viel Zeit. Wir wünschten uns, den Sonnenuntergang noch einmal auf der Brücke erleben zu dürfen. Kaum ausgesprochen, schon fuhr uns Huso zur Brücke. Kurz vor der Brücke sahen wir doch eine ganze Menge Elend. |
Kinder ganze Familien lebten auf (in) einer Müllhalde, glücklich! |
Schönheitspflege auf der Müllhalde |
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Ich probierte eine Menge Modi der Kamera aus und am Bildschirm werden wir sehen, wie es geworden ist. |
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Wieder ein schöner Sonnenuntergang und emotional positiv aufgeladen fuhren wir zum Abendessen in ein Thairestaurant. |