Myanmar Reise vom 27.12.2012 bis 14.01.2013
Sonntag 6.1.2013 Alle Bilder von Mandalay |
Mandalay Tag 2 |
Mäßiges Frühstück und schon rauschten die Sehenswürdigkeiten wieder an uns vorbei. |
Es begann mit einem Holztempel, nicht sehr spektakulär, dafür völlig ohne Menschen. |
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Weiter ging es zu einer Holzbrücke über einem See. Diese Holzbrücke (Ubein-Brücke)würden wir noch mehrmals überqueren. |
In der Nähe der Brücke befand sich ein riesiges Kloster und die damit verbundene Hochschule oder Akademie der budhistischen Mönche. |
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Die Mönche wurden genau 10.15 Uhr gefüttert (verköstigt). Sie bekamen ihr Essen, dass natürlich gesponsert wurde für den ganzen Tag zugeteilt - die Mönche aßen nur einmal.) |
1200 Mönche wurden innerhalb von 20 Minuten mit Essen versorgt!!! Die Essensausgabe lief äußerst diszipliniert und gut organisiert ab. Die Mönche standen zwei fast 100 Meter langen Reihen, die sich durch hinzukommende Mönche ständg erneuerte, an. |
Jeder hate sein eigenes Gefäß mit, wo das Essen hineinkam, eine große mit einem Deckel verschlossene Schüssel. |
Die Spender der Speisen durften beim Verteilen und der Ausgabe an die Mönche helfen. Im Speisesaal hingen auch die Ergebnisse der Examen. Davor drängten sich die jungen Mönche und verließen dann mit mehr oder weniger zufriedenen Gesichtern den Speisesaal. |
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Nach dieser Massenabfertigung besuchten wir eine Seidenmanufatur, die schon fortgeschrittenen Technologien einsetzte. Hier standen voll automatische Webstühle und es saß keine Frau mehr dahinter, sondern 3 junge Männer. Sie kontrollierten jedoch nur, ob alles richtig lief. Eine ganz entspannte Arbeit. Toma kaufte 4 Seidenschals. |
Danach folgte ein anderer Tempel und obwohl ich mir eine Gedankenstütze gemacht habe, fällt mir sein Name nicht mehr ein. |
Es war ein ganzer Hügel von Tempeln. Und es war kein Tempel, es war ein Nonnenkloster. Sehr sauber, sehr gediegen, sehr schönarrangierte Blumen vor dem Buddha, kein Unrat, einfach toll. Die Nonnen haben hellrosa Kleidung, aber auch einen Glatzkopf und sind sehr freundlich und liebenswert. |
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Es folgte der "Sansoussi" - Tempel von dem man schon eine guten Blick auf die vielen Pagoden des Hügels hatte. |
Von der nächsten Pagode war die Ausssicht jedoch noch beeindruckender. Manche Pagoden waren mit überdachten Wegen miteinander verbunden, sodass es wie ein Netzwerk von Pagoden aussah. Bei praller Sonne oder heftigem Regen ist dies bestimmt eine sinnvolle Architektur. |
Vom Hügel sahen wir schon den riesigen goldenen Klops. Jetzt standen wir vor ihm. Er hatte, warum auch immer, eine andere Form. Wir werden es nachlesenmüssen, da wir ja keinen Guide hatte, den wir fragen konnten. Aber es war der größte goldenen Klops, den wir bisher gesehen hatten. |
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Die Uhr zeigte schon fast 2 uhr und der Klops suggerierte Hunger. Wir fuhren aber erst noch in ein anderes Dorf mit der Fähre, bevor wir unter einem Mangobaum zu Mittag aßen. |
Vor dem Restaurant standen Pferdekutchen, die für 6000 Kyat uns zu den nächsten Tempeln fahren sollten. Ich wollte aber nicht schon wieder für die Sehenswürdigkeiten und den Service zahlen, doppelt zahlen, also machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Der Fahrer machte ein letztes Angebot - 5000 und hoffte, dass Toma mich überredete. Das war aber eine Fehleinschätzung. Ich blieb dabei, wir laufen. Wir wußten nicht, wie weit die Strecke bis zu den Sehenswürdigkeiten war und deshalb waren wir unbesorgt über die möglichen Anstrengungen. Doch ich hatte die Rechnung ohne Huso gemacht, der noch bei uns war. Er wußte offensichtlcih, wie weit es ist und sagte, ich bezahle das. OK. Wir ließen uns nicht zweimal bitten und wurden kräftig durchgeschüttelt und eingepudert mit feinen braunem Sand. |
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Zwei ältere Tempel, einer aus Holz, der andere aus Stein sahen wir auf unserer Kutschfahrt. Warum und was sie darstellten, werden wir im Internet nachlesen müssen. |
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Damit waren unsere Tempel heute zu Ende. Nun heute schon zum dritten Mal wurde uns der Sonnenuntergang an einem fotogenen Ort geboten. Heute war es wieder die Holzbrücke. |
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Keine Wolken, Wasser, Baum als Motiv, da kann man nicht viel falsch machen. |
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