Singistugorna - Kaitumjaure; 1/2 Tag; Sauna (NEU!) und Shop in der Hütte; Entfernung 13 km; etwas eintöniges Tal; auf den letzten Kilometer wird der Weg aber wieder interessanter; bewölkt, ganz kurz leichter Regen
1 4.19 Uhr aufgestanden. Die Nacht war nicht besonders. Erstmalig, dass mich das 10-Bettzimmer etwas gestört hat. Unsere Schlafplätze lagen zu nah an der Tür. Einige Mitbewohner haben geschnieft. Ich stand also auf und setzte mich in die Küche und schrieb. Tagebuch. Plötzlich rappelte es am Fenster und ein junges Alpenschneehuhn landete auf dem Fensterbrett und erholte sich vom Touristenstress (obwohl eigentlich alle schliefen) - Foto siehe unter Fauna.
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3Heute waren die Mücken besonders aufdringlich.
4Reste einer ehemaligen Samenunterkunft
5Da hatte doch einer sein Zelt verloren
6Nach dem Überqueren der Brücke wurde die Landschaft schöner und abwechslungsreicher.
7Toma mobilisiert alle Reserven und will noch zur nächsten Hütte gehen, wenn es keine Sauna gibt. Wir machten Pläne, ob wir noch 9 km ran hängen oder ohne Saune übernachten. Toma wollte unbedingt in die Sauna. 16.30 Uhr war Stichzeit für die Ankunft in der Kaitumjaure, um einzukaufen, sich zu erholen und dann noch 9 km etwa 3 Stunden ranzuhängen. Das wäre aber für uns eine Challenge gewesen. 16.10 Uhr fragten wir zwei Wanderer nach der Hütte. Antwort: In 10 Minuten seid ihr da. Das mobilisierte noch einmal Kräfte.
8Hier gab es auch wieder Pilze. Wir holten kurz vor der Hütte die beiden Schweden ein, Lena und Steffan, die nicht so lange Mittag gemacht hatten. Aber auch ein deutsches Pärchen überholten wir, und sie sagten uns, dass die Hütte seit diesem Jahr eine Sauna hat. Toma war schon zu weit vorne, ich ließ es nun sehr langsam angehen und fand zur Belohnung noch zwei schöne Birkenpilze. Das deutsche Pärchen hatte auch große Birkenpilze gefunden, aber für uns die kleinen knackigen stehen gelassen.
9Blick auf den See Padje-Kaitumjaure - kurz vor Erreichen der gleichnamigen Hütte In der Hütte bezogen wir einen 8-Mann-Schlafsaal. Zur Zeit waren wir da noch ganz allein. Die meisten waren hier mit dem Zelt unterwegs oder schliefen im 6-Mann-Raum. Die Saune war wirklich toll, aber um 17.00 Uhr noch kalt (17.00 Uhr war Frauenzeit). Die Hütte wurde von zwei Frauen geführt. Man sah es an den Kleinigkeiten.