Freitag 8. September 2000

Marl - Frankfurt am Main Flug nach Bahrein

Unser Urlaub beginnt in aller Frühe um 4.45 Uhr. Eigentlich hatte er ja schon gestern mit einer Überraschung begonnen. Das Mietauto, ein Ford Mondeo, den Europcar auf dem Besucherparkplatz abgestellt hatte sprang nicht an. In einer Blitzaktion brachte der Chef ein neues Auto, das letzte, was noch verfügbar war - einen Polo.

Demzufolge gestaltete sich das Beladen etwas komplizierter. Aber pünktlich halb sechs nach dem obligatorischen Sitzen vor der Reise (russische Tradition) und der Verabschiedung von den Kindern fuhren wir los.

Mehr als 150 km / h war nicht drin. Kurz vor 8,00 Uhr waren wir an der ESSO - Tankstelle am Frankfurter Flughafen. Wagen und Magen auftanken. Mietwagen abgeben und Gepäck einchecken.

Manfred wollte unbedingt einen Fensterplatz.

Ich zum Schalterangestellten: "Sie können uns ruhig hintereinander setzen (wegen der Fensterplätze)."

Diese verwundert: "Alle drei hintereinander?"

Ruhiger Flug mit einem Mitglied der königlichen Familie von Bahrein im Airbus. Der Koch saß neben Manfred.

33°C am späten Abend in Bahrein. Wieder ein kleines Missgeschick: Der Bus zum Hotel fuhr ohne uns ab. Übernachtung im Hotel " Bahrein International". Kurzer Abendspaziergang bei dem wir uns wie in der Biosauna gefühlt haben.

Das Zimmer hatte eine Verbindungstür zum Nachbarraum (Doppeltür). Die Tür vom Nachbarn war offen.

Die Nacht war kalt und laut. Die Klimaanlage und die Hotelgäste ließen uns nicht zur Ruhe kommen.

Dafür war das Abendbrot exzellent. Am Selbstbedienungsbuffet gab es asiatische und indische Küche. Und die Desserts!!!

 

Samstag  9. September 2000

Flug Bahrein - Kathmandu

6.45 Uhr Wecken, obwohl wir schon eher wach waren. Frühstück. Nicht ganz so reichlich wie am Abend zuvor aber gut.

Rückfahrt zum Flughafen mit dem selben Fahrer wie ein Jahr zuvor. 3 Mal Röntgen beim Einchecken. Die Übernachtung war kostenlos. Das Visum für Bahrein 6 $ pro Mann.

Nach Katmandu saßen wir in der Mitte der Boeing 767. Bis zum Landeanflug verlief alles ruhig. Runter zu ging es recht wackelig zu. Das Ausfüllen der Visaanträge ging schnell. Die Nepali haben uns auch geholfen. 30 $ pro Person. Das Gepäck kam als Manfred und ich gerade auf der Toilette waren. Toma musste es allein vom Band wuchten. Wir verließen das Flughafengebäude noch bei Tageslicht. Die Polizei hielt die Nepali in Schach.

Wir ergatterten ein Taxi , das sehr geräumig war.

Im Flughafen wir bereits für 50 DM Rupien getauscht. Kurs 1 DM für 31 Rupien. Für das Hineinstellen der Koffer waren 5 Rupienscheine vorbereitet. Das Taxi bekamen wir für 300 Rupien. Ankunft im Hotel gegen 18.00 Uhr Landung gegen 16.20 Uhr. Es regnet leicht. Der Hotelmanager und einige Angestellte erkennen uns wieder.

Aber: Kusang Tamang war für den Hotelmanager kein Begriff mehr.

Wir belegen das selbe Zimmer wie im Vorjahr für den selben Dollarpreis. 10 $ pro Nacht und Zimmer, für Manfred 7 $ pro Nacht. Und essen im selben Restaurant zu Abend wie im vorigen Jahr im Yak-Restaurant.

Auf dem Rückweg sehen und hören wir, wie aus einem Landrover ein völlig betrunkener Russe (am Steuer sitzend) einen oder mehrere Nepali beschimpft und wie ein Irrer weiterfährt- freihändig.

Abendmenü: Momos Frank; Vegetable rice und Vegetable sup Toma und Bier und Tee. Erster Blick in einen Kaschmirladen 1. Preis 3000 Rupien für einen Schal.

 

Sonntag 10. September 2000

Kathmandu

Es war eine schaurige Nacht . Gegen 2.00 Uhr spielte sich auf unserer Etage ein Beziehungsdrama ab. Wie wir am nächsten Morgen erfuhren, gab es Streit zwischen einem Nepalesen und einem australischen Mädchen, der zu einem bedrohlichem Krach auswuchs.

Das Hotel erwies sich als außerordentlich hellhörig, was wir beim vorigen Besuch nicht wahrgenommen hatten. Um mit Goethe zu sprechen, die Geister, die sie rief, wurde sie nicht los.

Frühstück im Hotelgarten. Kusang scheint sich angefunden zu haben. Wir werden ihn um 14.00 Uhr treffen. Flug Lukla Katmandu bestellt für den 1. 10. – 91 $ / Mann. Nach dem Frühstück begannen wir mit den letzten Trekkingvorbereitungen der Komplettierungen der Ausrüstung. Gamaschen zu 200 Rupien und ein Becher für 100 Rupien. Trekkingsandalen für 1100 Rupien aber vom Feinsten. Zurück ins Hotel. 

Wir machen uns auf zu Asia Trekking, um Kusang zu suchen. Dieser läuft uns natürlich vorher ganz zufällig über den Weg. Er arbeitet jetzt für Highlander uns hat deshalb auch unsere Post , die wir zu Asia Trekking geschickt haben nicht erhalten.

Also auf zu seinem neuen Arbeitgeber und die morgen beginnende Tour organisieren.

14 $ pro day für den Führer

12 $ pro day für den Porter

plus Bezahlung der Rückflüge 21 $ pro Führer und Porter.

Wir buchen für 19 Tage in Summe 536 $ für alle drei ohne Flug für uns. Gut, dass wir den Rucksack für den Porter mitgenommen haben.

Kusang Tamang unser Guide (auf unserer ersten Wanderung) und Chung Tamang unser Porter

Kusang ist noch der alte. Freundlich nett zurückhaltend immer gut gelaunt. Vielleicht schon ein bisschen erwachsener.

Vor dem Einkaufen haben wir natürlich noch Geld getauscht (1000 DM zu 31500Rps) . Mittagessen im Lowland Restaurant. Suppe , Plain rice, Gemüse, chinesische Nudeln. Es bediente uns ein Newar.

Den verbleibenden Nachmittag haben wir für einen Bummel zum Durbar Square genutzt.

Natürlich waren die Eindrücke wieder unwahrscheinlich vielfältig.

  • Liebestempel (Kamasutrabilder)

  • Komari gesehen

  • Versammlung von Hindus mit Brahmanen

  • Kind – give me milk : der Junge gab erst nach , als er einen Rupie hatte

  • Festlichkeiten auf dem Heimweg

  • Prozession durch die belebte Straße

  • Tänzer , Kapelle zum Fest

  • Stupa war umgestaltet

  •  Lästige Verkäufer

  • Ansonsten das selbe Chaos wie letztes Jahr

  • Affe auf dem Durbar Square

18.30 Uhr im Hotel Sachen umpacken für Morgen

  • Eigene

  • die für den Träger

  • die im Hotel bleiben

20.00 Uhr Abendbrot bei Alice auf dem Dach. Dabei Karten geschrieben, da diese nicht ausreichen noch einmal in den gegenüberliegenden Laden geflitzt und Nachschub geholt.

22.20 Uhr zurück in Pilgrims Hotel

 

Montag 11. September 2000

Busfahrt Kathmandu - Jiri

Endlich eine ruhige Nacht. Aber viel zu kurz. 4.20 Uhr wurden wir geweckt. Pünktlich um 5.00 Uhr ging's los . Kusang unser Porter Chung Tamang (20), Jurel (noch eine Nationalität) der Fahrer und wir drei plus 5 fünf Rucksäcke in ein Auto nicht so groß wie ein Trabi oder kleiner als ein Polski Fiat. Zum Glück war die Fahrt zum Busbahnhof recht kurz und die Straßen – man glaubt es kaum – waren leer. Der Bus wartete schon und für 170 Rupien pro Person ging’s nach Jiri. (kurzer Rückblick: Die Fahrt im Polo nach Frankfurt war dagegen eine Luxusreise)

Für unser Gepäck haben wir einen Platz extra bezahlt. Da Publikum war gut gemischt. Eigentlich war die Fahrt gar nicht so schlimm. Wir hatten jeder einen Sitzplatz. Die Musik war zum Aushalten. Ebenso sie Gerüche . Ab und zu schmiegten sich ein paar Mitfahrerinnen an mich an, da ich einen Mittelplatz erwischt hatte. Unterwegs hatten wir einen fantastischen Blick auf die Himalaja Hauptkette mit dem Gauri Shanker.

Zeitlich nach etwa der Hälfte (fast fünf Stunden) gab es Mittagessen. Es wurde mit den Händen gegessen und sobald der Teller leer war, wurde nachgelegt und das nicht zu knapp.

Auf der Speisekarte stand Dal Baath. (somit Essen ohne Ende für 50 Rupien)

Unterwegs sahen wir jede Menge Kuhreiher. Irgendwann, ich glaube bei der Abzweigung nach Jiri, wo wir die Straße nach Tibet verließen, stieg eine Gruppe von 10 jungen Leuten zu bzw. auf (den Bus).

Aufmerksam wurden wir auf sie aber erst, als der Bus mitten auf der Strecke hielt und das Reparaturteam ausrückt, um ein Problem zu beheben. (eigentlich schon eher, da an unserem Fenster ab und zu mal während der Fahrt ein Nepali vorbeikam und zur Tür hineinkletterte, die während der ganzen Fahrt offen war, und dann wieder auf dem gleichen Weg auf dem Dach verschwand)

Zeitgleich begann auf dem Dach des Busses ein Konzert mit Nepali Pop. Die 10 Jugendlichen vertrieben sich die Zeit und unterhielten die Passagiere . Da mir die Truppe so gut gefiel, setzte ich mich zu ihren auf das Busdach. (eine Art Dachgepäckträger aus einer Eisenkonstruktion aus Streben). Es saß sich recht unbequem, da keine Unterlage zur Hand war. Doch als der Bus anfuhr, die wunderschöne Landschaft vorbeizog und der Gesang begleitet von einer Gitarre wieder anhob, war die Faszination perfekt und ich fühlte mich wie auf unseren ersten Reisen im Kaukasus.

Beim Filmen war volle Aufmerksamkeit gefordert, da es doch recht schwankte auf dem Dach. Beim Blick vom Busdach konnte einem auch leicht übel werden, die Straße am Berghang entlang führte und dieser sich auf der anderen Seite der Straße bis ins Tal fortsetzte in Tiefen von 500 bis 1000 m möglicherweise auch mehr. Doch, doch, doch ich glaube, das war einer der bewegendsten Augenblicke der Reise. Der Lieder nämlich nicht genug. Wir kamen ins Gespräch mit den Nepali und es stellte sich heraus, dass die Gruppe auf Bekehrungsfahrt war. Es waren Christen!!!

 

Bei einem Staat (dem einzigen der Welt), dessen Staatsreligion Hindu ist, wo der Rest der Bevölkerung Buddhisten sind und ein paar vereinzelte Moslems, treffe ich auf dem Busdach christliche Prediger ( der Anführer 25 Jahre alt, das anführende Mädchen 21 – wie unsere Tochter) und sie versuchen mich auf dem Dach des Busses in Nepal zum christlichen Glauben zu bekehren.

Kurzer Einwurf: Ich schreibe diese Zeilen bereits am Abend in der Lodge. Wir sitzen im Restaurant (Gaststube) und haben gerade Abendbrot gegessen. Im Raum , wo die Gäste essen, steht der Alkoholschrank. Ein nepalesisches Mädchen (vielleicht gerade mal 10 Jahre) stellt die Whiskyflasche, aus der gerade ausgeschenkt wurde, zurück und zeichnet mit äußerster Akkuratesse eine Strich an die Stelle des Flüssigkeitsstandes.

Am nächsten Schlagbaum müssen alle das Dach verlassen. Eigentlich schade.

Der Busfahrer hatte wieder gewechselt und das während der Fahrt - ohne Halt. Kurz darauf passierten wir den ersten Checkpoint. Wir werden als Ausländer registriert.

Gegen 15.30 Uhr erreichen wir Jiri. Mein Nebenmann zeigt mir den Flughafen, den ich aber nicht erkenne. Die Landepiste ist nicht einmal zu sehen. Kurz darauf der 2. Checkpoint am Eingang von Jiri. Hier steigen schon wieder Schlepper in den Bus und bieten sich als Guides und Porter an.

Da wir schon versorgt sind und die mit uns reisenden Sachsen jeden Guide kategorisch ablehnen, entsteht eine recht gereizte , angespannte Stimmung.

 

Letztendlich hält der Bus im "Zentrum" von Jiri und wir werden von einem Schlepper in sein Hotel mitgenommen.

Wir sind etwas aufgebracht, dass hier solche mafia-artige Strukturen herrschen. Nach einem kurzen Spaziergang durch die City (Marl-Sinsen ist dagegen eine Großstadt) setzen wir uns zum Teetrinken vor das "Hotel".

Die Atmosphäre entspannt sich schlagartig. Die Gesichter sind zufriedener. Es gibt Balsenkekse, die wir noch kurz vor unserer Abfahrt in Katmandu gekauft haben, auch für ein paar Straßenkinder.

Es ist auffällig, wen man durch das Dorf geht, das vielleicht 70-80 % Kinder und Jugendliche sind.

 

Dienstag 12. September 2000

1. Wandertag

Jiri - Bhandar

"Ladagh Dadaki Tschuli"

Es ist schon spät am Abend 19.47 Uhr und es so lustig in der Lodge, es passiert soviel, man darf keinen Augenblick verpassen.

Wir scherzen mit der Wirtin und ihren beiden Töchtern (18 und 21) -die Männer in die Küche verbannt. Uns wird die ganze Familiengeschichte offenbart. Gerade schauen wir das Familienalbum durch. Die älteste 4. Tochter war bereits in Amerika. Viele schöne Fotos. Wenn man hübsch ist, kommt man überall hin.

Jetzt werden wir mit Nepali Bier abgefüllt. Es ist weiß und schmeckt wie Kwaß (letzteres habe ich mir sagen lassen, da ich es abgelehnt habe zu probieren.) Die nepalesische Bezeichnung ist Chang. Ningar ist eine Abart davon. Diesmal erleben wir alles noch intensiver den Kontakt zu der Bevölkerung.

Also zum Tag:

Geweckt wurden wir vom Krach der Hauptstraße. (vom Hupen des Busses der zurück nach Kathmandu fuhr)

Frühstück Tibetan bread 2000 Rupien Übernachtung plus Essen)

7.30 Uhr Abmarsch.

Auf dem Markt wurden wir noch übers Ohr gehauen beim Kauf eines Regenschutzes für den Rucksack.

Busbahnhof und gleichzeitig Bazar

Von 18.50 Uhr Aufstieg auf 2400 Meter. Unterwegs wurden wir Zeugen, wie eine geschlachtete Ziege verkauft wurde. Viele Kinder folgten uns, da sie den selben Weg zur Schule hatten in Mahlidanda -danda =oben.

Mittagessen in Shivalaya (1715m) nach dem wir die erste Hängebrücke überquert hatten. Interessanteste Figur im Dorf war der Teufel mit den 3 goldenen Haaren. 

    

Gesättigt traten wir den Aufstieg zum Deuroli Pass an (2700m).Die 1000 Meter Höhenunterschied hatten es in sich. Wir sahen Sherpa besser Träger, da Sherpa ein Volksstamm ist und obwohl das Gebiet zum Teil von Sherpa bewohnt wird, nicht alle Träger Sherpa sind. Aber auch der Hubschrauber flog mehrmals am Tag von Jiri nach Namche. Wenn nur noch Hubschrauber fliegen würden, wären Tausende Träger arbeitslos. Junge Mädchen tragen Lasten fast wie ausgewachsene Männer. Wir sahen, wie Terrassenfelder angelegt werden und filmten, wie Häuser gebaut werden.

   

 

Rast in Buldanda. Danach 45 Minuten zum Pass. Dort haben wir erstmalig buddhistische Steine gesehen. Gegen 16.00 Uhr Abstieg vom Pass. Kurz hinter dem Pass trafen wir eine Gruppe junger Buddhistinnen - Nonnen. Alle so um die 25 Jahre. Wir hatten einen Mordsspaß miteinander. Ihr Kloster wird von Deutschland gesponsert. 

   

Als der Abstieg schon zu ermüden begann, kam die rettende Lodge.

Heutige Wetterdaten: 1. Aufstieg - Sonne aber nicht zu heiß, bis nach Shivalaya.

                                 2. Aufstieg zu warm aber gerade noch auszuhalten (bis zur Rast)

                                 3. Ab 2000 m gehen wir in den Wolken.

                                 Es regnet so wenig, dass wir keine Regenumhänge brauchen und auch nur kurz.

                                 Auf dem Pass ist schon dichter Nebel. Es ist dämmerig und kühl.

Die beiden Töchter unserer Wirtin wohnen normalerweise in Kathmandu und helfen in der Saison aus. Wir waren die einzigen Touristen in der Lodge, da die Saison gerade erst beginnt. Es gab Solarstrom, mit dem auch das Wasser für den hot shower aufgeheizt wird. Im Winter wird es kalt. Öfen gibt es jedoch im ganzen Haus nicht, bis auf den in der Küche. Das Leben im Winter spielt sich somit ausschließlich in diesem Raum ab. Zum Schlafen gibt es ganz warme Decken Schwer haben es die kleinen Kinder. Im Januar und im Februar sind die Schulen geschlossen. Die Kinder müssen sich sehr warm anziehen. Es war übrigens eine Sherpa Lodge. Und das gleich neben einer Gompa. Da Buddhisten nicht töten, gab es auch kein Fleisch. Dafür war aber alles sehr ordentlich.

Gompa neben der Lodge

Mittwoch der 13. September 2000

2. Wandertag

 

Bhandar - Sete

Es war eine ganz ordentliche Nacht. Etwas zu warm wegen des Sonnenbrandes. Vom Bett aus den Sonnenaufgang gesehen bei völlig wolkenlosen Himmel. (ca. 6.00 Uhr). Tibetan bread zum Frühstück und Chapati = Fladenbrot, wie das aserbaidschanische / türkische Lawasch.

Von Bhandar abgestiegen 7.50 Uhr abgestiegennach Kinja (1500m)Ankunft dort gegen 11.00 Uhr. Weg führte am Hang entlang mit vielen Rhododentronbäumen. Es war bullig heiß (33-34°C). Mein Sonnenbrand brannte.

Schuhe sind Mist auch andere Strümpfe halfen nicht. Mittag in einer schönen Sherpa - Lodge. Im Liklu Khola (= Fluß) Tal trafen wir auf eine üppige Vegetation mit bunten Schmetterlingen, Vögeln und Eidechsen und tollen Bäumen und Sträuchern mit wunderschönen Blüten.

Der wolkenlose Himmel blieb nicht lange so, die klare Sicht verging und 6.30 Uhr war schon ein bläulicher Dunst im Tal und die Pässe in den Wolken.

Beim Abstieg trafen wir auf eine Gruppe Straßenbauer. Diese erhalten ihren Lohn, in dem die Dorfbewohner sie bezahlen und ggf. noch Zuschüsse vom Staat.

Je heißer es wurde, desto weniger Sherpa trafen wir. Die Träger kaufen ihre "Last" in Jiri und verkaufen sie in Sharlarey auf dem Bazar. Das ist die erste Variante. Die andere sie erhalten Lohn für den Transport.

Mittagessen war gut . Klasse Kneipe, nur die Cola war eklig, vielleicht noch aus der vorigen Saison.

In der größten Hitze 12.40 Uhr gingen wir wieder weiter. Toma mit gutem Tempo voran. Es war sehr steil. Ich hatte Tomas Hut auf, denn die Sonne brannte gnadenlos. Erste Rast nach 300 Höhenmetern im Schatten des ersten größeren Baumes.

Zweite Rast nach 600 Höhenmetern und es begann zu regnen als wir an einer Lodge ankamen. Die Bewohner sammelten wegen des beginnenden Regens den im gesamten Hof zum Trocknen ausgelegten Mais ein.

Für den Rest benötigten wir eine gute halbe Stunde, so dass wir gegen 15.45 Uhr am Ziel in Sete ankamen.

900 Höhenmeter (nach meinen Höhenmesser) in 3 Stunden. So bald es kälter war lief es wie von ganz alleine.

Die Hütten in Sete waren alle nicht allzu einladend. (entgegen dem Reiseführer)

Hot shower mit Schöpfkelle und Eimer.

Es klarte gegen Abend noch einmal auf. Wir genossen das schöne Panorama beim Abendbrot vor der Hütte. (Es gab Chowmen - chinesisches Nudelgericht).

Der Vollmond strahlt die Wolken auf der gegenüberliegenden Talseite an. Er ist heller als bei uns zu Hause.

Donnerstag der 14. September 2000

3. Wandertag

 

Sete - Junbesi

 

Die Nacht war ganz angenehm. Geschlafen haben wir bis gegen 5.45 Uhr.

Frühstück : Tibetan bread und ein Ei. 800 Rupien für Essen und Übernachtung.

7.30 Uhr Abmarsch

Die ersten Schritte fielen mir schon ziemlich schwer, so dann auch der gesamte Anstieg. Wir passieren: Dagchu, und Lamjura bis zum Pass.

Kurz vor dem Pass machen wir Mittag in einer von 3 Sherpafamilien bewohnten Siedlung, ein Teil von Lamjura.

Es war schon ziemlich frisch, da auch die Wolken schon ziemlich niedrig waren.

Bis zu dieser unserer Mittagsrast haben wir ca. 800 bis 900 Höhenmeter in drei Stunden zurückgelegt.

Die Kinder liefen zum Teil noch barfuss. Die Wirtin hatte 10 Kinder! und befehligte alles was herumlief. Die Hütte war recht gemütlich, mit Holzfeuer, sehr stabilen Stühlen und Tischen. Über dem Herd wurden unsere total durchgeschwitzten Hemden getrocknet.

Übrigens ging es auf- und abwärts durch Rhododendrenwälder, die in Dorfnähe bereits zum Teil abgeholzt wurden, was an manchen Stellen zum Wegschwemmen des Erdreiches geführt hat.

Fast jedes Dorf hat seine Stupa oder Gompa (größere Dörfer). Wir kamen häufig an Manisteinen vorbei..

Mehrere Manisteine bilden eine etwas breitere Mauer an der man an der richtigen Seite vorbeigehen muss.

Auf Manisteinen steht in tibetischer Sprache von Mönchen eingemeißelte Gebete.

Der Pass war etwa 3500 m hoch (laut Karte). Der Höhenmesser zeigte nur 3329 m an. Auf dem Pass Gebetsfahnen in rauen Mengen. Die meisten aber schon mächtig mitgenommen.

Auf dem Abstieg haben wir einen Chetri getroffen. Er kam aus Kathmandu und hat schon 25 Jahre Kinder unterrichtet. Seine Kinder leben bereits in Kathmandu. Er kehrt in seine Heimat zurück, um dort unterrichten zu können. Mit ihm ging ein Helfer, der ihm seine Sachen trug. Seine Familie lebt noch in den Bergen, wo er ein Haus hat.

Sein Lohn bekommt er vom Staat: 3000 Rupien im Monat als Grundschullehrer bis Klasse 10,

5000 Rupien ab Klasse 11-12

7000 Rupien bis Klasse 14

9000 Rupien als High School Lehrer

Viele Eltern schicken ihre Kinder nicht in die Schule, weil sie zu arm sind. Die Kinder müssen schon sehr jung zum Lebensunterhalt beitragen. In Tagbough verabschiedeten wir uns, da sich unsere Wege hier trennten.

Kusang sagte, dass es noch 2 Stunden bis zum Ziel in Junbesi wären. Es donnerte und Regen schien nicht mehr weit. Toma beschleunigte das Tempo und wir rannten fast bis Junbesi.

14.30 Uhr Ankunft in der Sherpa Guide Lodge. Wunderschöner (was man hier so als wunderschön versteht) Diningroom mit Blick auf das ganze Dorf. Überall im Dorf Gebetsfahnen, Stupas und oberhalb des Dorfes eine Gompa. Obstgärten... - an dieser Stelle erfolgte der Ruf der Frau zum Schlafen.

Freitag der 15.9.2000

4. Wandertag

Junbesi (Besuch des Thupten Cholin Klosters) - Ringmo

 

6.00 Uhr Aufstehen

6.30 Uhr Abmarsch ohne Frühstück zum Thupten Cholin Kloster

In der Nacht hatte ich Kopfschmerzen. Ohne Frühstück ging sich's sehr schlecht. Wir starteten in der Annahme, das wir im Kloster beköstigt werden. (Das erwies sich als falsch.) Bergauf hatte ich Probleme - möglicherweise mit dem Kreislauf.

Nach ein paar Traubenzucker und ein wenig Wasser ging es.

Das Kloster macht schon von weitem auf sich aufmerksam. Über die Täler und Schluchten sind Gebetsfahnen gespannt.

Wir gehen immer wieder an Manisteinen vorbei. Einige von ihnen sind bunt angemalt (Die tibetischen Schriftzeichen sind mit Farbe nachgezogen.). Hoch über Junbesi thront eine schöne Stupa. Die Menschen sind in aller Frühe schon auf den Feldern.

 Manisteine                                       

Kurz vor dem Kloster

Bis zum Kloster sind es ca. 300 Höhenmeter vorbei an einem Hubschrauberlandeplatz. Das Kloster selbst ist eine Ansiedlung bestehend aus vielen Häusern und den Gebetshäusern. Im unteren Teil stehen wassergetriebene Gebetsmühlen, die bei jeder Umdrehung eine Glocke zum Klingen bringen. Am Aufgang zum Hauptgebäude sitzt ein Mönch völlig in Gedanken versunken seine Handgebetsmühle drehend. Er versteht kein Nepali oder nur schlecht, denn auch unser Führer kommt auch nicht klar. Vielleicht ist sein Gehör auch schon etwas schwach.

Durch enge Wege, Gassen kann man es nicht nennen, da die eine Seite des Weges der Berghang bildet, erreichen wir das Hauptgebäude des Klosters , als gerade das Gebet der Nonnen im Gange ist.

Es ist eine Art Kartoffel- Gemüse-Suppe. Die Nonnen , die das Essen verteilen, tragen alle einen Mundschutz. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, obwohl die große Mehrheit der Nonnen isst und betet. Am äußersten Rand des Saales eigentlich schon außerhalb stehen drei Gelbmützen - Mönche , die auch Gebete vorlesen und durch Trommeln und Schellen den Rhythmus des Gebetes bestimmen.

Ist die Suppe gegessen und es bleibt nichts in der Schüssel , wird diese trotzdem ausgeleckt. Übrig bleiben nur die Kartoffelschalen, die neben sich auf einen noch freien Platz gelegt werden. Einige essen die Suppe mit dem Löffel andere trinken Sie und essen das Nichttrinkbare mit den Händen.

Ganz zum Schluß , wenn die Schüssel ausgeleckt ist, wird sie mit dem Mönchsgewand ausgewischt und glänzt wieder wie neu.

n einem großen Gebetsraum sitzen eng an eng Nonnen , kahl geschoren , in der selben Kleidung wie auch die männlichen Klosterbrüder.

Inder vorderen linken Ecke des Raumes sitzen die Vorbeter.Während des Gebetes wird gegessen. Das Essen wird eine Etage tiefer zubereitet und in großen Kübeln in den Gebetsraum getragen. Mit einer Kupferkelle, die große Portionen faßt, , wird es in die Schüsseln der Nonnen verteilt.

Während die Nonnen weiter beteten, betrachteten wir das Gebäude, was die Heiligtümer des Klosters enthielt. Vor dem Betreten musste wir natürlich die Schuhe ausziehen.

Rings an den Wänden auf den Regalen standen Messingschüsseln (singing balls) in allen Größen gefüllt mit Wasser. Jeden Morgen werden die Schüsseln mit frischem Wasser gefüllt.

Vier Mönche waren in dem leerem Raum, an dessen Wänden und Decke Buddha - Malereien auf Holz zu sehen waren, bei der Arbeit. Sei schrieben irgendwelche Rechnungen.

Mönche schreiben Rechnungen    

             links die Bläser, rechts die Mönche mit den Hörnern

In der hinteren rechte Ecke hing ein Vorhang mit vielen aufgestickten Totenköpfen. Als Toma diesen berühren wollte gab es einen Aufschrei, was sie gerade noch davon abhielt diesen hochzuheben.

Hinter diesem Vorhang lebt der Lama der Chef der Mönche. Er befand sich aber zur Zeit nicht im Kloster. Wir konnten alles filmen und fotografierender Gesamteindruck vom Kloster war jedoch ein sehr ärmlicher. Die Mönche sind zum Teil aus Tibet, einige sind Nepali. Als wir das Gebäude wieder verließen, ging gerade das Gebet zu Ende und in nicht enden wollenden Strömen kamen die Nonnen aus dem Gebetsraum. Kusang erzählte uns, dass die Mönche von 5.00 Uhr bis 9.00 oder 10.00 Uhr beten, danach eine Stunde Pause, danach wieder beten.

Nach dem Gebet stiegen zwei junge Mönche auf das Dach und bliesen in riesige Trompeten und das unermüdlich.

10 bis 15 Minuten später kletterten über das Dach noch zwei junge Mönche in das Turmstübchen, dessen "Fenster" (ohne Scheiben) auf den Hof des Klosters gerichtet war und unterstützten die riesigen Trompeten mit den Klängen ihrer Hörner. So mischten sich in die tief durchdringenden Klänge die hellen Hörnertöne. Die Melodie war auf - und abschwellend und eigentlich monoton. Wir hatten den Eindruck, dass ist eine Vorstellung extra für uns. Die Mönche sind sehr kontaktfreudig. Die Videokamera wollten alle anfassen und durchschauen. 

    

Ein Mönch nahm mich bei der Hand und führte mich in einen abgelegenen Raum, in dem ca. 10 tibetische Frauen auf dem Boden saßen und vom Boden ihre Speisen aßen.

Als die Sonne auch noch raus kam, wurde die Schönheit des Klosters in den bergen so richtig deutlich. Natürlich ist das mehr Romantik als Schönheit, denn es ist doch alles sehr einfach , sehr heruntergekommen würde man unvoreingenommen sagen.

     

Von Eindrücken gesättigt, aber äußerst hungrig, traten wir den "Heimweg" an. Unterwegs zeigten uns noch Mönche , wie sie eine Gebetsmühlen bauen.

Zum Beispiel wurde ein Kreis gezeichnet, in dem ein Faden in der Mitte an der Antriebswelle befestigt wurde und am anderen Ende ein Kugelschreiber.

Mönche beim Bauen einer Gebetsmühle und dem genauen Abzählen der Gebetsblätter, die in die Mühle kommen. Auf jedem Blatt steht hundert vielleicht auch tausend Mal das selbe Gebet.

Mit Heißhunger erreichten wir Junbesi, eine schöne ziemlich einheitlich gestaltete Gemeinde mit weißen Häusern, blau-weißen Fenstern, einer schönen Stupa, einer Schule und einem Telefon. Es gab ein sehr fettes Mittagessen (von dem Öl hätten wir einen ganzen Monat kochen können. Mittagsschlaf: Endlich wieder etwas erholen.

12.20 Uhr ging es los.

Der Aufstieg bis Sallung ging ganz gut. Kurz davor begann der Regen. Wir benötigten 2 Stunden bis Sallung und wollten wegen der im Reiseführer versprochenen Aussicht die Nacht hier verbringen.

Leider waren die Unterkünfte nicht danach. Zum großen Unglück kam uns auch noch Toma abhanden, als wir uns eine Lodge anschauten , ging sie weiter. Aber auch die letzte noch verbliebene Lodge war etwas zu wenig komfortabel. Also hieß es anderthalb Stunden weiter gehen bis Ringmo und das bei strömenden Regen. Unterwegs griffen wieder die Blutegel an. Ich hatte wieder das Glück als einziger zwei mitgenommen zu haben. Der Abstieg bis um Ringmo Khola (2650) war noch problemlos, der Aufstieg zum Dorf Ringmo fiel mir schon furchtbar schwer (150 Höhenmeter. Ringmo hat viele Apfelbäume. Die Lodge war es wert, die anderthalb Stunden zusätzlichen Weges auf sich genommen zu haben.

Überraschung war der Hotshower im Untergeschoß. In einem riesigem Raum hing mit einem Schlauch verbunden die modernste Dusche von der Decke. Der Raum dagegen war eher ein Stall. Das Wasser verteilte sich auf dem Lehm/Erdboden. Damit man nicht darin stand, lagen ein paar Bretter unter der Dusche. Die Sachen konnte man nirgends hinlegen, ohne dass sie schmutzig wurden. Die Wände waren Sichtmauerwerk. Wenn eine Ratte vorbei gehuscht wäre, hätte dies mich nicht gewundert. Nachdem man das halbwarme Wasser in der Kälte seinem Körper zum Reinigen gegönnt hatte und die Stalltür wieder von außen zumachte, war man wieder genau so schmutzig wie zuvor , da in diesem Moment durch das Zuschlagen der Tür der Putz von der Hauswand von oben auf einem herunter rieselte. Zu mindestens war der Schweiß abgewaschen. Der Tee ließ dann sehr lange auf sich warten ebenso unser Essen.

Dafür war der Apfelstrudel dann vorzüglich, den Manfred und ich aber nur anschauen durften, da Toma ihn allein aufaß. In der Hütte waren ein Japaner uns ein Australier. Wir spendeten für den Bau einer Schule in Ringmo. Hoffentlich wird das Geld auch dafür verwendet. 

Sonnabend der 16. September 2000

5. Wandertag

 

Ringmo - Khari Khola

"Mein letzter Blutstropfen für die Lischi - Blutegel in Nepal"

Alpträume in der Nacht, Halsschmerzen...

Der nächste Morgen brachte uns das Erlebnis Toilette...(Die Draufsicht ist ein Schnitt und zeigt das Innere)

und den Blick auf den Numbur und die Kumbu - Berge

  

So in etwa sah sie aus. Foto ist an einer anderen Stelle aufgenommen

7.50 Uhr Abmarsch

Aufstieg zum Tragsindhu Pass, vorbei an einer ganz alten Stupa. Leider war das Wetter bewölkt. Nach etwa 50 Minuten gelangten wir am Pass an und hatten den ersten Blick auf die ganz großen Berge. Vom Pass sah man bereits das Kloster Takshindu.

  

Pass geschmückt mit Gebetsfahnen.

 

  

Nach 10 Minuten Gehzeit erreichten wir den Klosterkomplex. Es war recht ruhig. Wie sich später herausstellte, hatten die Mönche Ausgang -zwei Tage frei. Nur zwei erwachsene und vier Mönchskinder waren im Kloster. Wir konnten alles besichtigen, zu mindestens das Haupthaus mit Buddha.

In der Wand, vor der der Chef saß (sitzt), lagen die Gebetsbücher der Mönche in einem Wandregal. Die freien Tage nutzen die Mönche zum Einkaufen auf dem Basar oder gehen zu ihren weltlichen Familien.

Nach Verabschiedung von den Mönchen lagen 1500 Meter Abstieg vor uns. Nach wenigen Minuten begann es zu regnen und das mit wenigen Unterbrechungen bis zum Tagesziel.

Zum Glück gab es nach 3/5 des Weges Mittag in Manidigma.

Kusang traf wieder eine Bekannte. Die Lodge war sehr gemütlich. Es gab Apfelstrudel, der dem gestrigen aber im Geschmack nicht gleichkam. Wir schrieben zwei Karten und steckten sie n den Postkasten der Lodge. Mal sehen wann sie ankommen. Bis zum nächsten Flugplatz sind es zwei Tage Fußmarsch. Leerzeiten waren nicht angegeben. (Sie kamen an! Wir waren schon längst (über einen Monat) aus Nepal zurück und hatten schon nicht mehr damit gerechnet.) Im Regen ging es weiter. Wir hatten die Regencapes gerade übergezogen, als wir an einer Drechselwerkbank vorbeikamen. Ein Wasserrad trieb eine Welle an, auf der ein Holzstück befestigt war und gedrechselt wurde. Von da rannten Chung und ich bis zur Brück über den Dudh Kosi (Milchfluss). Selbst an einem Teashop konnte ich Chung nicht zum Rasten bewegen. Auf der andere Seite der Brücke, die sehr lang und der unter ihr tobende Fluß äußerst beeindruckend waren, trafen wir auf einen Amerikaneraus San Francisco mit seinen Begleitern, drei Nepali und ein Hund. Da wir etwas erschöpft waren, fragte er uns, ob wir vonK2 kommen. Er setzte seinen Weg nach kurzer Konversation- wohin; woher; wie geht's- fort, während wir auf die anderen unserer Gruppe warteten. Voran sein Führer, danach sein Hund der von dem folgenden Nepali mit einer Wasserflasche bespritzt wurde, damit es diesem nicht zu heiß wurde. Es folgte ein kurzer Aufstieg nach Juking, wo wir im ersten Teashop warme Flüssigkeit zu uns nahmen.

Da es keine ansprechenden Lodges gab, stiegen wir noch 300 Meter nach Khali Khola auf, wo wir sofort in den ersten Häusern am Pass abstiegen.

Vor uns hatten hier schon zwei Schweizer und ein israelisches Mädchen aus Haifa Halt gemacht. Die Schweizer kamen aus Quatre Valley uns wollten unsere Tour in zwölf Tagen machen. In drei Tagen von Jiri nach Lukla bei einem Rucksackgewicht von 12 kg und ohne Träger.

Toma hat wieder nichts gegessen außer einer Tomatensuppe.

Der hot shower war nicht schlecht.

Als wir uns umzogen stellten wir aber dafür fest, dass sie Blutegel sich unser Blut schmecken ließen. Und davon kann man sie nicht so leicht abbringen. Liegen sie dann erst einmal vollgesaugt auf dem Boden, ist selbst ihr töten nicht so einfach, da sie sich dem Zerdrücken immer wieder entziehen. Nur mit schweren Bergschuhen gelingt es sie zu fixieren und zu zerquetschen, worauf das eigenen Blut in alle Richtungen spritzt und eine Blutlache zurückbleibt.

Das Zimmer war gut und wir gingen auch zeitig schlafen.

Sonntag der 17. September 2000

6. Wandertag

 

Khali Khola - Bupsa

5.30 Uhr die Halsschmerzen werden schlimmer. Der ganze Rachenraum vereitert und rot.

Ich entscheide mich für Antibiotika und Paracetamol. Das Aufstehen wird meinerseits abgesagt und ich schlafe bis 8.00 Uhr durch.

Gegen 9.30 Uhr verlassen wir unsere Herberge und (ich heute ohne Gepäck) geht es in Richtung Dorf  Kahli Khola. Das Dorf hat einige sehr schöne Häuser. Es werden Bananen angebaut. Als wir an einem Haus vorbeikommen, tritt ein kleiner Junge vor die Tür, etwa 2-3 Jahr alt, begrüßt uns mit Namaste und im selben Augenblick pullert er los. Er war also stubenrein.

Am Dorfende - das Dorf liegt am Hang verstreut - überquerten wir eine Hängebrücke und der Aufstieg nach Bupsa beginnt.

Es ist heiß und ich bin durchgeschwitzt, obwohl ich nichts trage außer den Fotoapparat. Der Aufstieg fällt mir schwer. Während des Aufstieges treffen wir einen Nepali, der Brennnesseln sammelt. Wie es sich später herausstellt, gehört er zu der Hütte, in der wir übernachten werden.

 

Aus einem Strauch am Wegesrand drang ein Lärm, als wären dort 100 oder mehr Grillen. Zufällig entdeckte ich eine. Es war ein stattliches Exemplar von 2cm Durchmesser und ca. 8 cm Länge, das sich auf den Rhododendrenblättern fortbewegte und ganz allein den Krach verursachte. Da es bei mir nicht mehr ging, machten wir in Bupsa Quartier. Kurz darauf begann es zu regnen. Eine schöne Lodge sauber, die Wirtsleute gut angezogen nur ein Loch in der Bretterwand zum Nachbarzimmer mussten wir noch zukleben.

Ich schlief vor und nach dem Mittagessen.

Die Temperatur in der Lodge betrug etwa 17 °C. Abendbrot ---->Schlafen.

  

In der Küche sahen wir ein interessantes Gerät. Es diente zum Herstellen von tibetischen Tee.

In den Zylinder wird heißen Wasser, Butter, Salz, "Blumen", Milch , Tee hineingefüllt und gut durchgestampft und dann serviert.

Höhenmesser : 2242 Bupsa

Und kurz vor dem Zubettgehen sahen wir noch ein ganz interessantes Glühwürmchen.

Montag der 18. September 2000 

7. Wandertag

Bupsa - Surkhe

 

Aufstehen 6.00 Uhr.  Abmarsch 7.50 Uhr

Der Aufstieg verläuft durch einen atemberaubende Landschaft. Uralter Wald, tiefe Schluchten, blauer Himmel weiße Wolken, märchenhafte Bäume. Da ich kein Gepäck hatte und nur den Fotoapparat, gab es kein Halten. Das Laufen, es ging bergauf, fiel gar nicht so schwer.

 

Der Fluss liegt 1000 Meter tiefer.

Wir sahen im übrigen am Horizont die schneebedeckten Berge von Tibet. Auf dem Pass saß in einer Hütte ein Lama - ein Priester/Prediger und las zum Mittagessen, zu dem sich die ganze Familie an den Tisch versammelt hatte, tibetische Gebete vor.

Eine Familie hielt hier in 2900 m ü N.N. Schweine. Kurz vor dem höchsten Punkt im Urwald glitt eine Schlange über den Weg, 60 cm lang, und etwa 3 cm dick.

 

Eine Familie hielt hier in 2900 m ü N.N. Schweine. Kurz vor dem höchsten Punkt im Urwald glitt eine Schlange über den Weg, 60 cm lang, und etwa 3 cm dick.

Kusang sagte, dass es noch kein Serum gegen ihren Bis gibt. Bis zur nächsten Arzt- oder Krankenstation war es eh ein Tagesmarsch.

Bis zum Tagesziel zog es sich noch sehr lang hin. Es wurde auch wieder neblig nach dem wir in Payan gegessen hatten.

Unterwegs trafen wir noch zwei Aussteiger. Zuerst einen arbeitslosen Sachsen, der sein Auto und seine Wohnung verkauft hatte und für ein Jahr durch die Welt zog.

Kurz danach begegneten wir den ersten Russen in Nepal, mal abgesehen von dem Besoffenen in Kathmandu.

62 -jährig wanderte er von Indien über Nepal nach China.

Wir machten Halt in Surkhe. Hot shower, 2 Stunden schlafen. Davor machten wir noch Bekanntschaft mit einem untypischen Wiener, der mit einem Australier unterwegs war. Es ergab sich, dass er ein angehender Arzt war und ich bekam eine Konsultation hinsichtlich meiner Angina. Übrigens taucht heute morgen der Geist aus unserem Haus auf. Dazu später.

Dienstag der 19. September 2000

8. Wandertag

 

Surkhe -Phakding

Kusang steht schon früh auf und rennt mit den Tickets nach Lukla. Wir nehmen die Umgehung von Lukla und kommen durch schöne Dörfer -Chari Kharka(Dangde), die sich vor allem durch ihre reichhaltige buddhistische Kultur von anderen Dörfern unterscheiden. Also Manisteine, Gompas, Stupas.

In Chukung wartet Kusang schon auf uns. Hier treffen sich die Wege von Lukla und von Jiri in Richtung Namche Bazar. In Chukung machen wir auch Mittag und es ist so heiß, dass man sich vor der Sonne am besten versteckt.

Toma ißt eine Möhrensuppe mit Koriander. Unser Tagesziel erreichen wir zeitig. Es ist fast die erste Lodge in Phakding, wo es ganz exklusive Unterkünfte gibt (in der Nähe der Brücke). Nach hot shower wollen wir filmen, wie ein nepalesisches Gericht zubereitet wird. (Zerstampfen von getrockneten -steinharten - Pellkartoffeln)

Aber die zwei damit beschäftigten Mädchen rannten einfach davon und wollten sich nicht filmen lassen.

Der Nachmittag und Abend waren verregnet.

Das Interessante, was auf dem 1. Programm noch lief, war ein Reiter der am Fenster vorbei ritt.

Erschreckend waren die Hundert von Schaben, die sich in der warmen Küche aufhielte und das Tapetenmuster bildeten. Didi und Bahai waren die neuen nepalesischen Begriffe, die durchschlagenden Erfog hatten.

Mittwoch der 20. September 2000 

 9. Wandertag

Phakding - Jorsala

 

Abmarsch wie immer kurz vor Acht. Es ging heute nicht gut.

Phakding ist eine Größere Ansiedlung mit mehreren guten Lodges, was wir aber erst jetzt erkennen, da wir gestern in der ersten normalen (guten) Lodge abgestiegen waren.

Es geht die ganze Zeit im Tal des Dudh Kosi (Milchfluss) entlang. Manchmal wechseln wir über Hängebrücken die Uferseiten. An einem schönen Wasserfall vorbei und an einem zweiten machen wir Halt. Ich bin schon dreimal nassgeschwitzt und brauche etwas Heißes zum Trinken sowie eine Pause zum Ausruhen.

   

Nach etwa gut drei Stunden kamen wir nach Jorsale. Kurz vor dem Checkpoint an dem 4 kräftige Soldaten mit Schnellfeuergewehren aus dem Museum sitzen brauche ich schon wieder Tee. Ein Teashop (besser eine Bretterbude) , die ein Sherpa gemietet hat für 30000 Rupien pro Jahr, war die letzte Rettung. .

  

Eingang Nationalpark und erster Blick in den Park in Richtung Namche Bazar

Das Glas heiße Zitrone kostete hier 15 Rupien. Die 20 Rupien Trinkgeld, die ich ihm gab, waren wie ein warmen Regen. Kurz nach dem Checkpoint ging es noch einmal über den Dudh Kosi, dann kam die rettende Mittagslodge. Hier war für mich der Tag zu Ende, da ich mir den Weiterweg nicht zutraute. Wir teilten uns. Manfred ging mit Kusang hinauf nach Namche, wir blieben in Jorsala mit Chung. Nach dem Mittagsschlaf regnete es wieder in Strömen.

Das störte die zwei Männer, die unsere Lodge mit Mörtel verputzten keineswegs bei ihrer Arbeit.

Ich verbrachte einen Großteil des verbleibenden Tages in der Küche. Dort war es warm. Dort passiert etwas

Donnerstag, der 21. September 2000

10. Wandertag

Jorsala - Namche Bazar

 

Aufstehen , Frühstücken, Abmarsch wie immer.

Zu Beginn des Aufstieges querten wir den Dudh Kosi noch einmal auf einer fast hundert Meter hohen Brücke. Nach zwei Stunden erreichten wir die ersten Häuser von Namche und mit der Sonne war es auch vorbei. Namche war im Nebel, von Bergen und Panorama nichts zu sehen. 

 

Dafür Check Posten. Kurz vor unserem Hotel Panorama, eigentlich besteht die Stadt nur aus Hotels, da jedes Haus eine Herberge, Lodge oder Hotel ist, zogen an uns die ersten Yaks vorbei. Das Hotel war das nobelste, was wir bisher hatten. (ausgenommen Kathmandu). Eigentlich sehnt man sich manchmal nach Kathmandu, obwohl dort die Bedingungen bei weitem nicht so gut sind wie zu Hause. Dafür gab es mit dem Zimmer ein kleines Problem. Die Tür schloss nicht, da die Klinke abgebrochen war. Mit geborgtem Schraubenzieher wurde das selbst behoben.

 

Mit uns waren heute noch zwei Slowaken aus Bratislawa und ein Engländer angekommen. Mit dem älteren Slowaken konnten wir uns gut auf russisch verständigen.. Leider mussten sie die Lodge am selben Tag verlassen, da ein Wanderfreund mit starkem Höhenkrankheitssymptomen vom Kala Patar zurückkam und sie noch tiefer absteigen wollten. Übrigens gibt es erst ab 1. Oktober eine medizinische Hilfe in Namche. sozusagen ab Saisonbeginn. Langsam geht es gesundheitlich wieder aufwärts, obwohl im Rachenraum noch alles vereitert ist. Toma hat dafür Halsschmerzen. Wir trinken beide Tee um die Wette. Wir machen am Nachmittag noch einen kleinen Spaziergang durch Namche. Es gibt ein paar Tante - Emma -Läden, angefüllt mit dem Notwendigsten für den Tag und allerlei Souveniren und natürlich jedwede Trekkingausrüstung.

   

Freitag der 22. September 2000

11. Wandertag

 

Ruhetag in Namche Basar - Ausflug zum Mt. Everest Hotel

Obwohl wir ausschlafen können sind wir schon um 6.00 Uhr wach.

das Wetter ist heute nicht ganz so trostlos wie gestern, als nur Nebel war.

Nein , auf der gegenüberliegenden Seite ist sogar ein 6-tausender zu sehen.

Das hebt die Laune, obwohl die Wolken nicht lange auf sich warten lassen.Toma, Manfred und Kusang gehen nach dem Frühstück nach Kumjung.

Nach einer ausgiebigen Rasur, bei der soviel Haare anfielen, wie bei einem Friseurbesuch, entschloss ich mich auch auf Grund des guten Wetters, der vielversprechenden Aussicht auf einen Blick auf das Dach der Welt zu werfen.

Unterstützt wurde ich in meinem Entschluss von dem Engländer. Als Ingenieur führt er ein Projekt zum Ausbau eines Krankenhauses in Pengboche durch. (Als ehemaliger Bordingenieur verlor er durch eine langjährige Meningitis seine Fluglizenz. Sein behandelnder Arzt war ein begeisterter Bergsteiger und überredete ihn das Projekt zur Erweiterung des Krankenhauses und dessen Beheizung mit Sonnenenergie und Sonnen - Warmwasser in Angriff zu nehmen. In mehreren Etappen jeweils 6 Wochen ist er in einer Abgeschiedenheit über 4000 Meter. Das Schlimmste dabei ist jedoch, dass die Hilfe oft an vielen bürokratischen Hindernissen zu scheitern droht. Hindernisse, die von nepalesischer Seite aufgebaut werden.)

  

Wir zogen also mit Chung los, um die großen Berge zu sehen. Rechter Hand sahen wir schon beim Verlassen des Hotels den Thamsetku und gleich daneben den Kang Talga, beide reichlich über 6000 Meter. Wir stiegen am Museum und der Militärbasis vorbei hoch zum Flughafen von Syanboche auf und zwei Hubschrauber fliegen knapp an unseren Köpfen vorbei den Flughafen an.

Nach dem Flughafen folgt noch ein kurzer Aufstieg und dann ein schöner Weg relativ eben vorbei an vielen Edelweiß zum Everest- View- Hotel. Das ist wunderschön in einem noch nicht abgeholztem Waldgebiet gelegen und bietet von seiner Nordwestterrasse einen bezaubernden Blick auf die großen Berge. Als wir mit Chung ankamen, war "nur" noch der Lothse zu sehen. Der Wald, der der Terrasse zu Füßen lag, wirkte wie ein Bonsaigarten im Anblick der Bergriesen. Leider zog nach 10 Minuten auch der Lothse zu. 

Blick vom Everest View Hotel auf den Mt. Everest und den Lotse. Der Everest ist in der Mitte hinter den Wolken mit der weißen Fahne, rechts ist der Lotse. 

 Wir trafen hier im Everest Hotel auf eine riesige Gruppe australischer Jugendlicher, die mit Portern und Guides über 70 Personen vom Kala Pattar zurückkehrten. Sie waren mit Zelten unterwegs.

Es ist mir unverständlich, warum an den Campingplätzen, die sich fast immer in der Nähe von Lodges befinden die Küchengerätschaften , Tische Öfen usw. nicht auszuleihen sind. So schleppt jede "Expedition" ihre "Einrichtungsgegenstände" selbst mit

Die Australier brachen auf, wir warfen noch einen Blick auf das Dorf Kumjung und stiegen ab. Kaum in der Lodge angekommen, trafen auch Toma und Manfred ein, die etwas mehr Glück hatten und das ganze Bergpanorama vom Everest Hotel gesehen hatten.

Wir unternahmen am Nachmittag noch einen kurzen Stadtbummel, um das Nötigste für die weitere Tour zu kaufen. Toma hustet und hat Halsschmerzen. Zum Glück haben wir japanische Mentholtabletten mit zu kaufen bekommen.

Sonnabend, der 23. September 2000

12. Wandertag

 

Namche - Tengboche- Depoche

Wecken um 6.00 Uhr. Abmarsch 7.00 Uhr. Es ist unfreundlich draußen. Keine Sicht alles im Nebel und kalt. Erste Rast in einer Hütte unterhalb des Everest Hotels. Wir trinken in der Küche unseren Tee und lernen ein neues Wort- Tikse=super. 

Nicht allzu lang nach unserer Rast öffnet sich für einen kurzen Moment der Blick auf den Ama Dablan. Es ist kaum eine Stunde vergangen, da sind wir an der zweiten Rast, kurz vor der Überquerung des - vor dem Aufstieg zum Kloster Tengpoche.

Zwischen Namche und Tengpoche liegt dieses idyllische Dorf.

 

Es gibt viele Vögel und wir sehen eine Herde von Steinböcken, die mächtige Ausmaße haben. Ein kleiner Junge, der zu der Lodge gehört, wo wir Tee trinken, verscheucht sie von dem Kartoffelfeld mit einer Steinschleuder. Obwohl gut vorbereitet bezüglich der Position wird das Filmen der Überquerung des Flusses zum Missgeschick, denn der Film ist alle.

Beim Aufstieg zum Kloster erwischte mich ein Hungerast. Auch die Glukose war alle, so dass ich mich eine Stunde fürchterlich quälte. Das Kloster war fast leblos. Wir aßen in Tengboche nur kurz Mittag und stiegen noch 15 Minuten nach Dengboche zur Rhododendronlodge ab. Nach einer kurzen Erholung und dem Beziehen des Zimmers gingen wir noch einmal zum Kloster. Der Blick auf die Berge klarte kurz auf und ich sah zum ersten Mal den Mt. Everest. 

Everest links - Lotse rechts

Beim Aufstieg zum Kloster kamen uns viele Yak-Karavanen entgegen, die von Namche Bazar zurückkehrten. (Heute war Markttag in Namche. - jeden Samstag)

Doch die Überraschung war, als uns zwei gut gewachsene Wanderer völlig ohne Gepäck überholten. Es waren Russen von der Expedition Himalaja 2000 Lotse. Waleri und Wolodja aus Kiew und Sotschi. Gemeinsam am Kloster angekommen hatten wir schon eine Einladung für den Abend zum Suchari (Zwieback) essen.

Um drei Uhr begann die Gebetsstunde im Kloster. In Strümpfen konnte man den Singsang der betenden Mönche unterbrochen von Hörnergetöse und begleitet von Trommelschlägen verfolgen. Etwa 12 Mönche gaben eine Stunde lang ihr Bestes. Als es an den Füßen zu kalt wurde verließ ich die Vorstellung. Das Kloster verfügt über schöne Wand- und Deckenmalereien. Es sind aber nur wenig Mönche präsent.

  
Wolodja, Waleri und Kusang mit Toma im Innenhof des Klostern

Um drei Uhr begann die Gebetsstunde im Kloster. In Strümpfen konnte man den Singsang der betenden Mönche unterbrochen von Hörnergetöse und begleitet von Trommelschlägen verfolgen. Etwa 12 Mönche gaben eine Stunde lang ihr Bestes. Als es an den Füßen zu kalt wurde verließ ich die Vorstellung. Das Kloster verfügt über schöne Wand- und Deckenmalereien. Es sind aber nur wenig Mönche präsent.

  
Das Kloster Tengboche nach einem Brand vor kurzem erst neu aufgebaut.

Blick vom Mt. Everest View Hotel auf das Kloster

Hier enden eigentlich meine Tagebuchaufzeichnungen. Was nun folgt sind Erinnerungen an Hand von Fotos und Filmen aber nicht mehr ganz frisch. Vielleicht schleichen sich auch ein paar Fehler ein.

Nach der Gebetsstunde mit den Mönchen vom Kloster Tengboche, kehren wir zu unserer Lodge zurück. Die Lodge ist sehr gemütlich aber sehr einfach. Nach dem Abendessen machen wir uns fein für den Besuch bei den Russen. Diese wohnen eine Klasse besser in der Ama Dablam - Garten Lodge und sind gerade beim Abendbrot als wir eintreffen. Da der nepalesische Koch in der Zwischenzeit (die Expedition ist schon eine ganze Weile im Khumbugebiet) russisch kochen gelernt hat, kann Toma nicht widerstehen und ist ein zweites Mal Abendbrot. Natürlich gibt es auch, wie versprochen, die Suchariki (Zwieback). Wir philosophieren etwas über den Preis dieser Delikatesse. Da beim Flug Übergewicht angefallen ist, dieses teuer bezahlt werden musste, und legt man dies auf die Suchariki um, kommt man in Regionen von Kaviarpreisen. 

Ama Dablam - Garten Lodge

Es ist eine Expedition, deren Mitglieder aus dem Bergrettungsdienst der gesamten russischen Republik rekrutiert wurden. Sie vereint somit die verschiedensten Nationalitäten. Die Bergsteiger kommen aus den unterschiedlichsten Gebieten (Kaukasus, Altai, Sachalin...) Ihr Leiter ist der bekannte russische Alpinist Turkewitsch. Die Stimmung ist etwas komisch. Warum, werden wir erst später erfahren. Da sie eine Arzt dabei haben, können wir uns kurz durchchecken lassen. Mit vielen neuen Emotionen aufgetankt, kehren wir gegen 22.00 Uhr in unser 5 Minuten entferntes Quartier zurück.

 
Leiter der Expedition Michael Turkewitsch Der Expeditionsarzt Igor Anatoliewitsch Romanow.

Sonntag, der 24. September 2000

13. Wandertag

 

Depoche - Dingboche

Wie üblich verließen wir die Lodge in Pengboche in aller Frühe. Wir kamen an der Ama Dablam Garden Lodge vorbei und riefen den Russen noch ein Do Swindanija zu. Nach einer halben Stunde kamen wir zur Flussüberquerung einer in luftiger Höhe angebrachten Hängebrücke über eine enge Stelle des Flusstales. Weiter ging es vorbei an Tschörten und Manisteinen. Als wir kurz nach der Brücke und einem kurzen Anstieg um die Ecke kamen, sahen wir den Ama Dablan in aller Pracht.

 

In Pheriche angekommen machten wir eine kurze Teepause. Von hier waren sie zu sehen, die ganz großen, der Mt. Everest, Nupse und Lotse.

Pheriche mit Blick auf den Everest, Lotse und Nupse

In Periche während der Teepause.

Hinter Phulong an einem Teashop am Rande einer Yakfarm, verzweigte sich dann auch der Weg in Richtung Mt. Everest Base Camp und in Richtung Iseland Peak.

Yakfarm

   

Yaks in freier Natur ohne Aufsicht

  An der Abzweigung Dingboche - KalaPattar

Chukung in Hintergrund der Lotse

Am Abend wurden wir dann Zeuge, wie der gusseiserne Ofen mit Yakmist geheizt wurde. Dieser wurde akribisch eingesammelt, in einem aufgeschnittenen 20 Literkanister zu flachen Scheiben geknetet (mit der bloßen Hand) und dann an die steinernen Zaunwände oder auf das Dach zum Trocknen gepappt.

Aufgewacht vom Husten im Nebenzimmer ging ich mir kurz die Beine vertreten und war überwältigt vom Sternenhimmel. Da weit und breit kein Licht war (es gibt keinen Stromanschluss in Dingpoche) sah man sie alle, die Sterne. Tief beeindruckt davon habe ich auch Toma rausgeholt und wir haben gemeinsam die Sternenpracht genossen. Es gab kaum einen größeren Bereich am Himmel, wo keine Sterne zu sehen waren.

Doch es war ziemlich kalt, etwa um die Null Grad, so dass die Bettwärme schnell verbraucht war.

Montag, der 25. September 2000

15. Wandertag

 

Dingboche - Chukung - Lotse Base Camp - Chukung - Dingboche

Am nächsten Morgen lag noch ein leichter Dunstschleier über dem Tal. Die Berge aber waren schon deutlich zu erkennen. Tagesziel war heute eigentlich Chukung. Der Tag sollte der Vorbereitung auf Höhen über 5000 Meter dienen. 

Nach dem Frühstück machten wir uns ganz gemütlich auf den Weg, die 400 Höhenmeter zu bewältigen. Vor uns lagen der Lotse, der Islandpeak, der Peak an der Grenze zu Tibet. Links neben uns ragte der Ama Dablam empor. 

 

Kurz vor Chukung am Ende eines kleinen Aufstieges stand eine Hütte – ein Teashop. Von dieser genossen wir bei einem Glas Tee die fantastische Aussicht auf die Berge (Siehe Panoramabild). Die Hütte betrieb ein Sherpa, der sich als Bergführer zur Ruhe gesetzt hatte. Es berichtete von seinen Expeditionen auf die Achttausender. Noch vor Mittag trafen wir in Chukung ein. Ein kleines Sherpadorf, dass nur im Sommer bewohnt wird und solange die Trekking Saison dauert. Im Winter ist es zu kalt und die Tiere (Yaks) werden nach Kumjung oder Namche getrieben. 

In der ersten Lodge, die wir ansteuerten, begegneten wir Robert, einem Bergsteiger aus Dresden. Dieser verbrachte hier seine Semesterferien. Wir kamen ins Gespräch über die russische Expedition und er erzählte uns, dass er sie bereits mehrmals in ihrem Base Camp unterhalb des Lotse besucht hat und sogar dort genächtigt hätte. Vielleicht würde er heute noch einmal vorbeischauen, es sei gar nicht so weit. Kaum ausgesprochen, vernahmen wir schon russische Wortfetzen. Vom Lager der Russen kam ein Kamerateam in der Lodge an. Auch sie empfahlen uns, doch die paar Meter noch dranzuhängen, wir würden dort gut verpflegt.

Die Höhenunterschiede vom Tal bis zu den Gipfeln reichten von 2 bis 3,5 Kilometern. Hier der Lothse. 

 

Eigentlich hatte ich mich schon wieder auf den Abstieg nach Dingpoche eingestellt. Da Manfred und Toma fest entschlossen waren und mit Kusang voran gingen, blieb mir nichts anders übrig, als mit Chung nachzukommen. Die Zeitangaben für den Weg bis zum Basecamp schwankten zwischen 1 Stunde und 2 ½ pendelten sich dann aber auf eine gute Stunde ein.

Etwas mißtrauig, immerhin waren etwa 500 Höhenmeter zu überwinden, folgten wir den Dreien. Nach etwa 40 Minuten hatte ich sie aus den Augen verloren, da sie schneller waren und der Weg nicht mehr so weit einsehbar. Ein Ende des Weges war auch nicht zu sehen. Da das Tal sich gabelte, und ich nicht wusste, wie es weiter geht, wollte ich mit Chung schon umkehren. Ich versuchte ihm klar zu machen, er solle weiter gehen und ich würde, absteigen, doch das gelang mir nicht, da er ja kein Wort englisch verstand und mich nur immer freundlich anlächelte. Als ich ihn mit ins Tal zurück nehmen wollte, glückte dies auch nicht, er war auf das Basecamp programmiert.

In dem Moment sahen wir von der rechten Seite zwei Nepali kommen. Also gingen wir ihnen entgegen. Aber mit einiger Wut im Bauch, da das Gehen schon schwer viel. Als wir uns dann nach 15 Minuten uns begegneten, sagten sie uns, dass es noch 15-20 Minuten bis zu den Russen wäre. Aufgetankt mit neuen moralischen Kräften ging es weiter bergauf, vorbei an unzähligen Edelweiß. 

Rechter Hand war nun der Rand des Lotse – Island Gletschers. Er sah aus wie eine Haldenlandschaft in einem Bergbaugebiet. Plötzlich sahen wir, wie Kusang uns winkte. Endlich. Doch so plötzlich wie er auftauchte, war er auch wieder weg. Und als wir an der Stelle waren, wo er uns zugewinkt hatte, war dort weit und breit kein Lager. Da war die Moral so ziemlich am Ende.

Nach 2 ½ Stunden erreichten wir das Lotse Base Camp, fluchend auf alle, die uns verführt hatten hier hoch zu gehen. Es war nur noch eine Notbesetzung da. Das Gro der Alpinisten war ja zur Erholung in Pengpoche.

Wir wurden gut versorgt und kamen langsam wieder zu Kräften. Da das Lotse Base Camp ja nicht so eine ständige Einrichtung wie das Everest Base Camp ist, kamen auch so gut wie keine Trecker hier vorbei. Das Leben reduziert sich somit auf Essen, Schlafen, Lesen, zu mindestens in der Zeit, wo keine alpinistischen Aktivitäten stattfinden. Und diese waren gerade zum Erliegen gekommen. 

Der Aufstieg zum Lothse führt über diese Wand.

Alexander Koz, Korrespondent der Komosomolskaja Prawda, berichtete über die Expedition.

Der Grund war ein tödliches Unglück durch einen Lawinenabgangs während der Besteigung der Lotsewand. Ein Gipfel des 8501 Meter hohen Berges ist noch unbezwungen. Ziel der russischen Expedition war es diesen zu bezwingen. Durch ungünstige Wetterbedingungen, viel Schnee, Lawinenabgänge kam die Besteigung nur langsam voran. Beim Aufstieg zum dritten Lager riss eine Lawine Wladimir Bondarjew in den Tod.

Dieser lag nun unter den Schneemassen am Fuße des Lotse begraben. Für seine Bergung war Gerät aus Moskau angefordert worden, auf das noch gewartet wurde. Bis zur Bergung waren vorerst alle Aktivitäten zur weiteren Besteigung eingestellt worden.

Man vertrieb sich also die Zeit unter anderem auch mit Schachspielen. Aber Sergej gingen die Gegner aus. Ich erklärte mich bereit und wir spielten eine interessante Partie auf höchstem Niveau (5200m ü.N.N.).

    

Was ich also ca. 1 ½ Stunden in dieser Höhe sah, war ein Schachbrett. Denn nach unserer Partie hieß es schon wieder Abschied nehmen, wollten wir noch vor Einbruch der Dunkelheit zurückkehren. Eigentlich war dies bei Berücksichtigung unserer Aufstiegszeit schon jetzt nicht mehr möglich. Also noch schnell in paar Erinnerungsphotos und dann im Eilmarsch zurück.

Das Bild vom Lhotse wurde fotografiert von Robert gehlhaar@physik.phy.tu-dresden.de, dem sächsischen Bergsteiger.

In unser Lodge angekommen, trafen wir wieder auf das Kamerateam vom Base Camp, die bereits endgültig die Rückreise angetreten hatten.

Dienstag, der 26. September 2000

16. Wandertag

 

Dingboche - Namche Bazar

Die Nacht war wieder fast so schön wie die vorangegangene. Leider hustete Toma sehr stark. Da die Wände nur aus Sperrholz waren, hörte man dies im ganzen Haus.

Es war ein wunderschöner Morgen.

 

 

Chukung am Morgen

Nach reiflicher Überlegung entschieden wir, nicht weiter zum Kala Pattar zu gehen, sondern abzusteigen. Bewogen hat uns dazu einmal, dass die nächste Übernachtung in einem Gemeinschaftsschlafsaal erfolgt wäre und Tomas Husten dort niemand hätte schlafen lassen, aber nicht zuletzt, dass wir ein Base Camp gesehen hatten, die Achttausender also zum Anfassen nahe hatten. Übrigens "viel" näher als den Mt. Everest von Everest Base Camp. Letztendlich waren wir beide, Toma und ich, nicht 100% fit und wollten auch kein Risiko eingehen.

Außerdem waren wir eigentlich satt. Was sollte noch kommen?

Wir trennten uns von Manfred und Kusang, die den Aufstieg zum Kala Pattar fortsetzten, und stiegen mit Chung ab. Tagesziel war Namche. Was wir hin in zwei Tagen gemacht hatten, galt es heute an einem zuschaffen. Doch es ging ja im wesentlichen bergab.

Das Bild vom Kala Paatar stellte uns  Robert gehlhaar@physik.phy.tu-dresden.de, zur Verfügung.

 

Toma mit Ama Dablan im Hintergrund und der Tabuche 

Die Hauptstraße von Dingpoche.

Das Laufen mit dem Gefühl, das Ziel erreicht zu haben, fiel leicht. Und nach einer guten Stunde Weg kamen uns schon die ersten Russen entgegen.  

Wir konnten uns von allen (u.a. von Turkewitsch) noch einmal verabschieden und ihnen Glück für ihre Expedition wünschen.

Die letzten trafen wir in der Lodge, wo wir Mittag machten. Hier bekamen wir noch eine Lektion in der Zubereitung von Wodka. Da der Arzt nicht so viele Verletzte zu behandeln hatte, war etwas medizinischer Spiritus übrig, der in einer Heiligen Handlung in ein Nahrungsmittel umgewandelt wurde.

Bis Tengboche ging fast ausschließlich bergab, bis auf den kurzen Aufstieg zum Kloster. Der Weg nach Namche forderte nach dem Abstieg zum Fluss doch alle Kraftreserven. Es fing auch noch am Abend an zu regnen. Als wir spät in der Panorama Lodge ankamen, war hier mächtig was los. Die Saison hatte begonnen. Der Flugbetrieb Kathmandu Lukla war aufgenommen. Die Touristen wurden eingeflogen. Nicht nur das Haus war voll, sondern auch auf dem Feld zeltete eine Gruppe. Die Felder wurden pünktlich zu Beginn der Treckingsaison abgeerntet und standen als Zeltplätze für Touristen bereit.

Es war schon Massenabfertigung in der Lodge. Touristen aus allen Ländern waren hier.

Mittwoch, der 27. September 2000

17. Wandertag

 

Namche Bazar - Lukla

 

Unser letzter Wandertag. Wieder zwei Tage hin an einem zurück.

Die Sonne schien. Nach dem Abstieg von Namche in das Tal des Dudh Kosi wurde es sommerlich warm. Unterwegs trafen wir noch eine russische Alpinistengruppe mit dem Vorsitzenden des russischen Alpinistenverbandes ....

Mühe machte am Abend der letzte Aufstieg nach Lukla. In Lukla gibt es viele Hotels, einige sind sogar ganz annehmbar.

Tal des Dudh Kosi 

Donnerstag, der 28. September 2000

18. Wandertag

 

Rückflug Lukla - Katmandu

 

Der Tag begann mit Wecken um 6.30 Uhr. Schon bei Frühstück wurden wir benachrichtigt, das die Flugzeuge unterwegs seien. Wir rannten also zum Flugplatz, der mit Stacheldraht umzäunt eher einem Fußballfeld glich, das sich leicht abschüssig zur Talseite hin neigte. Das Abfertigungsgebäude war eine Baracke mit fünf oder sechs großen Waagen, für jede Fluggesellschaft eine. (Gurkha Air, Yeti Air, Nepal Air,…) Damit niemand die "Rollbahn" betrat, wachte ein Polizist mit einem Holzstock. Er setzte diesen gegen allzu kühne Nepali ein, die sein Missfallen erregten. Wir hatten unsere Rucksäcke gerade verwiegen lassen, als ein Motorengeräusch zu hören war und aus den Wolken am Himmel vor den Bergen eine Maschine auftauchte, eine Runde drehte und wieder weg flog. 

  

Unsere Hoffnungen heute nach Kathmandu zu fliegen, schwanden dahin. Der Beginn der "Landebahn" war in den Wolken. Da die kleinen Maschinen aber ausschließlich auf Sicht flogen, bedeutete das, das eine Landung nicht möglich war. Sie bogen ab und landeten auf dem nahegelegenen Flughafen in ...Abenteuerlich war die Runde, die sie in dem Tal drehten, immer in der Nähe der Bergwände, um überhaupt rumzukommen. Flugwetter ist oft nur am Morgen, wenn sich noch keine Wolken gebildet haben. Es hieß somit warten. 50 Meter neben der Piste war ein Markt. Und heute war Markttag. Wir stürzten uns in das Gewimmel und ließen die Kamera laufen. Alle Gegenstände, die wir auf unserer Wanderung gesehen hatten, konnte man hier kaufen.Wieder schwoll ein Geräusch laut an. Ein Hubschrauber (Mi 8) näherte sich Lukla. Er kam aus Jiri. Die Hubschrauber werden von russischen Piloten geflogen. Wir standen mit den anderen warteten Passagieren unmittelbar (4-5 Meter) neben der Landestelle. Es war ein Höllenlärm und ein sturmartiger Wind als er aufsetzte, leere Fässer wurden davongeweht. Die Rotorblätter drehten sich noch als zehn bis fünfzehn Nepali sich auf ihn stürzten und begannen den Hubschrauber zu entladen. Es türmten sich Fässer und Säcke, die aus dem Hubschrauber kamen.

Es dauerte nicht mehr lange und ein Flugzeug tauchte erneut auf und landete. Das Wetter hatte sich nach anderthalbstündigen Warten etwas verbessert. Leider war es nicht unsere Fluggesellschaft. Wir mussten also noch ausharren. Dafür konnten wir aber genauestens beobachten, wie der Start vor sich ging. Denn die Flugzeuge verweilen nicht lange in Lukla, da es sich in kürzester Zeit zuziehen kann, und das bedeutet, kein Start.

  

Da die Piste nur wenige Meter lang ist und dann ein steiler Hang folgt, werden die Propeller im Stand auf volle Leistung hochgedreht, die Bremsen gelöst und kurz vor dem Ende der Startbahn hebt der Flieger ab, und zwar waagerecht, da die Piste ja nach unten weg geht.

Wenn man dann drin sitzt erfasst einen erst ein komisches Gefühl, dass sich aber kurz nach dem Start in volles Vertrauen auflöst.

Sicher in Kathmandu gelandet, war mein Rucksack weg. Nach einigen Verhandlungen fand er sich dann doch an.

Wir waren zurück in der Gegenwart.

Freitag, der 29. September 2000

 

Katmandu

Samstag, der 30. September 2000

 

Katmandu

Sonntag, der 1. Oktober 2000

 

Katmandu Ausflug nach Pashupathinath und Budnath

Montag, der 2. Oktober 2000

 

Katmandu

 

Highlander lud uns nach dem Trekking zu einem Essen ein.

  

Highlander ist ein nepalesisch - dänisches Joint Venture. Auf den Bildern der Chef von Highlander - Hari Dharel -  mit seinen Kindern, der dänische Partner, unser Bergführer - Kusang Tamang -  und wir. 

Dienstag, der 3. Oktober 2000

 

Rafting

   

Vor dem Rafting musste noch eine Schlange aus dem Boot entfernt werden. Das gelang nur durch das Drehen des ganzen Bootes.

 

Sollte noch ein freier Tag nach dem Trekking zur Verfügung stehen, ist Rafting in Nepal ein unvergessliches Erlebnis. Wir waren mit Highlander unterwegs.

  

Der Fluss war bei weitem nicht immer so harmlos wie an dieser Stelle. Da wir den Fotoapparat während der Fahrt nicht zur Verfügung hatten, entstanden diese Bilder vor  und nach der Fahrt.

Mittwoch, der 4. Oktober 2000

 

Ausflug nach Bhaktapur

 

Donnerstag, der 5. Oktober 2000

 

Katmandu  letzter Tag

    

Bahrein - Frankfurt

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