Incheion - Internationaler Airport Seoul Südkorea

Der Flieger hat uns wieder 9 Zeitzonen nach vorn gebracht, gen Osten, Europa  voraus. Wir genossen unseren Zwischenstopp auf dem besten Flughafen der Welt.

Doch der Aufenthalt neigt sich dem Ende zu. Wir haben koreanisch gegessen, einem Konzert gelauscht und die königliche koreanische Familie durch die Halle spazierengehen gesehen.

 Das Gate für unseren Flug nach Yangon oder Rangon ist noch nicht besetzt, so dass ein wenig Zeit verbleibt, die Tagebuchaufzeichnungen zu beginnen. Der gestrige Tag verlief recht stressig. Zeitig aufstehen, denn um 8 Uhr kam die Putzfrau, dann die Frisöse und als alle Spuren von Weihnachten beseitigt waren, sprangen wir ins Auto und fuhren nach Amsterdam Schipohl. Erst nach gut einer halben Stunde Irrfahrt gelang es uns hier in Amsterdam, den Langzeit-Parkplatz zu finden, da die Straße in unserem Navigationssystem nicht aufgeführt war. Die Maschine der südkoreanischen Airline nach Seoul war ziemlich leer, so dass ich für die unruhige Nacht zwei Plätze zum Schlafen hatte.

Doch der zweite Schreck nach der verzweifelten Parkplatzsuche kam beim Check-in, als die Repräsentantin von Südkorea Airline unser Visum für Myanmar prüfen wollte.

Wir hatten ja noch kein Visum für Myanmar, aber eine Bescheinigung, die besagte, dass wir eins bekommen. Da die Dokumente auf burmesich waren, konnte natürlich keiner etwas lesen. Zum Glück waren unsere Namen und die Wörter "Visa on arrival" auch in lateinischer Schrift auf dem abgestempelten Schriftstück zu sehen. Aber es bleibt immer noch ein gewisser Zweifel, ob es denn alles klar gehen wird, in Myanmar. Hoffentlich holt uns jemand ab, hoffentlich lässt man uns ins Land. Der Flieger nach Myanmar wird an die Brücke gezogen und der Wartebereich füllt sich.

Ich bin hundemüde, etwas erkältet und erschöpft von Weihnachten. Den Flug bis nach Yangon werde ich wohl schlafen. Wir werden voraussichtlich gegen 22 Uhr ankommen, ins Hotel fahren und uns richtig ausschlafen, wenn es denn klappt.

 Es liegt Schnee in Incheon. Uns gegenüber sitzt ein Engländer in Shorts.