Vom warmen Norden Chiles in den kühlen Süden
3. Januar 2015 | |
Heute steht die Weiterreise nach Patagonien an. Ausschlafen, ein kleiner Stadtbummel um die Läden aufzusuchen, in denen wir nur zweimal waren. Und siehe da, es findet sich noch ein Souvenir. |
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Ein Sammeltaxi, Bus, bringt uns zurück nach Calama, wo wir pünktlich nach Santiago fliegen. Wir sitzen auf der falschen Seite, sodass der Fotoapparat ruhig im Rucksack bleiben kann. Auf dieser Seite kann man das Meer sehen. Umsteigen und Zwischenaufenthalt in Santiago. 20.15 Uhr geht es weiter nach Süden. Eigentlich haben wir wieder die falsche Seite, mit Blick in Richtung Meer (also Westen). Toma sitzt am Fenster ich in der Mitte, da die Anden ja nicht zu sehen sein werden. Doch der Sonnenuntergang entschädigt völlig die Anden auf der linken Seite des Fliegers. |
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Ich klettere dann auch noch über meine Nachbarin und mache vom Türfenster - Bullauge - | |
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(wir sitzen sehr weit hinten) ein paar Bilder von den Gipfeln der Alpen, die hier nicht wie Vulkane aussehen, sondern wie die Alpen. | |
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Die Sonne sinkt immer tiefer, doch die Tragfläche des Airbussses A320 verdeckt sie. Man kann also herrlich in das Abendrot hineinfotografieren. | |
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Als ich eigentlich schon fertig bin mit der Knipserei der untergehenden Sonne, sieht Toma ziemlich genau unter uns einen wunderschönen Vulkan mit vollständig weißer Haube und kleinem Krater im Zentrum des Kegels. Faszinierend!!! |
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Es kommen noch weitere inmitten einer Seenlanschaft und am Horizont schimmert der pazifische Ozean. |
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Langsam kommen Wolken auf und die Strahlkraft der Sonne ist völlig erschöpft. Einige Bergspitzen durchstoßen die Wolken, doch meist ist dies zu direkt unter dem Flieger, aber auch die Lichtverhältnisse lassen kein gutes Foto mehr zu. Da wir immer Richtung Süden geflogen sind, hat sich der Sonnenuntergang sehr lange hingezogen. Zum Glück, denn die Landschaft, die wir überflogen, war es wert, aus dem Fliegerfenster zu schauen. Toller Flug. |
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Hier die 10 Bilder vom Flug | |
Abholen klappt prima. Ganz netter Empfang von Melisa und Dagobert, dem Fahrer. Als wir im Hotel sind, ist schon der 4. Januar. |
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4. Januar 2015 Punto Arenas |
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Schlafen, tolles Frühstück und ein wenig die Stadt erkunden. Wir sind an der Magellanstraße! Und können auf der anderen Seite Feuerland sehen. |
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Die Stadt macht einen seltsamen Eindruck auf mich. Einfache Häuser, nicht mehr genutzte Warenhallen, irgendwie als war da mal etwas. |
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Doch da braucht man keine Worte drüber verlieren, wer Interesse hat, kann es in der Wikipedia nachlesen. (Hier 10 Bilder mit Eindrücken aus Punto Arenas) |
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Erwähnenswert ist für solche wie mich, die alte verfallene Holz - Mole in der Nähe des Hafens, auf der jetzt hunderte Komorane nisten und gerade dabei waren, die Nester zu bauen. Ein geschäftiges Treiben, viele schöne Motive. |
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Toma wurde es natürlich schnell kalt, wieder nichts mit
ausgiebig fotografieren.
Imperial comorant - Blauaugenscharbe |
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Das einzig Interessante, und ich muss gestehen auch schöne (im ästhetischen Sinne), ist der Friedhof. Er soll der sechstschönste der Welt sein. | |
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Mir fallen Havana, Mailand, Athen und Paris ein, die wir auch besichtigt haben. | |
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Zurück im Hotel checkten wir aus und Toma aß zu Mittag. Ich nutzte die Gelegenheit und täuschte einen vollen Magen vor und verschwand noch einmal ans Meer zu den Kormoranen. Hoffentlich sprechen die Bilder für sich. Hier der Link zu den Komoranbildern |
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14.00 Uhr wurden wir zum Busbahnhof vom Hotel aus transferiert (100 Meter per Bus), eingecheckt und halb Drei ging es mit einem komfortablen Reisebus (Busse Fernando) nach Puerto Natales, und da sind wir gerade. Wir wurden abgeholt und zum Hotel gebracht. Erste Frage, wo findet das Briefing für die Wanderung statt? Nicht unsere nur spanisch sprechende Fahrerin noch die Rezeption wissen Bescheid. Unser Plan endet am 4.1 und beginnt wieder am 9.1 in der Weskar Lodge. Und genau die Frage hatte ich panikartig noch aus Madrid H. Silberstein gestellt und leider keine Antwort erhalten (vielleicht doch auf den BP Account, aber der funktioniert nicht mehr, wahrscheinlich schon gelöscht.) Na die Rezeptionistin war aber ein cleveres Mädchen und hat sich durchgefragt. |
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Wir machten noch einen Spaziergang am Meer entlang in die Stadt. | |
Die Lodge lag etwas außerhalb der Stadt. (Das braune Gebäude rechts) | |
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Viele Vögel. Schneewittchen-Schwäne mit rotem Schnabel, schwarzem Hals und weißem Körper. Eine Raubmöve attackierte die Austernfischer und wieder Kormorane. | |
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Weiter Bilder von den Schwarzhalsschwänen Abendbrot im Hotel mit einer einzigartigen Aussicht auf das Meer, was ja eher Bucht oder ein Fjord oder so etwas ähnliches ist. Ringsrum schon hohe Berge und es ist lange hell. |
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Die Rucksäcke für morgen, für unsere 5-tägische Wanderung, sind gepackt. Es kann also losgehen. Nur das Wetter soll ¨bescheiden¨ werden. |