Via Alpina 29.07.2021 Tag 18
29.7.2021 Zollnerseehütte - Nassfeld
Der letzte Wandertag am 29.7. war unser längster Tag. Von der Zollnerseehütte ging es früh morgens los. Am Abend davor hatte es kräftig gewittert, kurz vor dem Sonnenuntergang und die Wolken schmückten den Abendhimmel prächtig danach. Am Himmel ging die goldene Stunde nahtlos in die blaue Stunde über, fototechnisch der zweitbeste Sonnenuntergang im Urlaub.
Wir starteten kurz vor 8. Das Wetter war erste Sahne, Sonne pur, keine Wolken am Himmel, und durch die Höhe war es auch nicht so heiß.
Wir stapften also los, zuerst zum Zollnersee, sehr schön gelegen. Heute war die Schwierigkeit nicht in Kuhdung zu treten, sonst war der Weg zu Beginn ganz angenehm. Nach dem See gelangten wir an eine Abzweigung, die uns irritierte, da in unserer Laufrichtung ein Verbotsschild stand. Wir bogen nach links ab und mussten nach einer halben Stunde feststellen, dass wir falsch waren. Also zurück, so weh es tat. Nach einer verlorenen Stunde, also extra obendrauf gelaufen (ohne Sinn und Verstand), und das obwohl die Laufzeit heute schon 7,5 Stunden ca. sein sollte, waren wir wieder an derselben Stelle. Wir gingen nun besonders zügig, um die verlorene Zeit auszugleichen. Gegen 11 Uhr kamen wir an der einzigen Hütte an, die direkt auf unserem Weg lag und machten Brotzeit. Wetter war noch top, obwohl schon die ersten Wolken am Himmel waren.
Von der Almhütte ging es dann bergauf, bequemer Weg, bis wir uns wieder entsprechend hoch in den Bergen befanden, und der Weg zu einem Pfad mutierte. Nach mehr als 5 Stunden gelangten wir an ein Schild, dass die Laufzeit bis Nassfeld mit 3-4 Stunden angab und uns einlud, auf der Alm unterhalb des Passes zu übernachten. Wir lehnten ab und gingen weiter. Der Weg war sehr schön, fantastische Aussichten zu beiden Seiten. Wir liefen wieder auf der Grenze Österreich mit Italien.
Vor uns türmte sich ein großer Berg auf, der..., den wir umgehen mussten. Der Weg war steinig und rechts abschüssig, sodass wir uns ständig konzentrieren mussten. Schon ein wenig erschöpft machten wir am Anstieg Pause und aßen die Jausebrote von vorgestern. Der Weg zog sich, die Anspannung blieb und wir hofften, dass wir noch bis um 18 Uhr unser Ziel erreichen würden. Wir hatten zwar gehofft, den Abstieg mit der Seilbahn zu machen, aber die Hoffnung hatten wir um 14 Uhr aufgegeben, da es noch zu weit war und die letzte Bahn 15.45 Uhr nach Nassfeld fuhr. Irgendwann hieß es dann nur laufen, laufen, laufen. Die Aussicht war uns egal, der Blick nur nach unten gerichtet, dass die Füße den nächsten Tritt fanden. Meine Uhr, wo ich die Tour aufzeichnete, verabschiedete sich (Batterie leer), so keine Erinnerung, keine Zeit. Tomas Handy hatte auch keinen Saft mehr. Kurz vor 15.45 Uhr sahen wir eine Bergstation einer Seilbahn. Eine kleine Hoffnung keimte auf, dass wir die Bahn ins Tal doch noch schaffen. Aber es war leider eine Bahn die nicht in Betrieb war. Doch wir konnten jetzt das Skigebiet überblicken. Es sah alles relativ nah aus. Vor uns lag ein Grat, der erst gemütlich und dann mit ein wenig Klettern zu überwinden war, um zum nächsten Wegweiser zu kommen. Der Wegweiser wies 1 3/4 Stunden bis nach Nassfeld aus. Wir wählten die Variante 403a.
Abstieg, Aufstieg bis zur Bergstation der richtigen Bergbahn und dann noch einmal 400 Höhenmeter bergab. Da war es aber auch schon kurz vor 18 Uhr. Die Kräfte so ziemlich am Ende. Aber Nassfeld lag unter uns. Das Ziel vor Augen mobilisierte die letzten Kräfte. Im Dorf angekommen, fragten wir nach dem Hotel Plattner Hof. 1 km bergauf. Kurz nach halb sieben Uhr war es dann geschafft. 10h 40 min unterwegs.
Duschen, warm, ohne Zeitbegrenzung, Abendessen, schlafen.
Der letzte Wandertag am 29.7. war unser längster Tag. Von der Zollnerseehütte ging es früh morgens los. Am Abend davor hatte es kräftig gewittert, kurz vor dem Sonnenuntergang und die Wolken schmückten den Abendhimmel prächtig danach. Am Himmel ging die goldene Stunde nahtlos in die blaue Stunde über, fototechnisch der zweitbeste Sonnenuntergang im Urlaub.
Wir starteten kurz vor 8. Das Wetter war erste Sahne, Sonne pur, keine Wolken am Himmel, und durch die Höhe war es auch nicht so heiß.
Wir stapften also los, zuerst zum Zollnersee, sehr schön gelegen. Heute war die Schwierigkeit nicht in Kuhdung zu treten, sonst war der Weg zu Beginn ganz angenehm. Nach dem See gelangten wir an eine Abzweigung, die uns irritierte, da in unserer Laufrichtung ein Verbotsschild stand. Wir bogen nach links ab und mussten nach einer halben Stunde feststellen, dass wir falsch waren. Also zurück, so weh es tat. Nach einer verlorenen Stunde, also extra obendrauf gelaufen (ohne Sinn und Verstand), und das obwohl die Laufzeit heute schon 7,5 Stunden ca. sein sollte, waren wir wieder an derselben Stelle. Wir gingen nun besonders zügig, um die verlorene Zeit auszugleichen. Gegen 11 Uhr kamen wir an der einzigen Hütte an, die direkt auf unserem Weg lag und machten Brotzeit. Wetter war noch top, obwohl schon die ersten Wolken am Himmel waren.
Von der Almhütte ging es dann bergauf, bequemer Weg, bis wir uns wieder entsprechend hoch in den Bergen befanden, und der Weg zu einem Pfad mutierte. Nach mehr als 5 Stunden gelangten wir an ein Schild, dass die Laufzeit bis Nassfeld mit 3-4 Stunden angab und uns einlud, auf der Alm unterhalb des Passes zu übernachten. Wir lehnten ab und gingen weiter. Der Weg war sehr schön, fantastische Aussichten zu beiden Seiten. Wir liefen wieder auf der Grenze Österreich mit Italien.
Vor uns türmte sich ein großer Berg auf, der..., den wir umgehen mussten. Der Weg war steinig und rechts abschüssig, sodass wir uns ständig konzentrieren mussten. Schon ein wenig erschöpft machten wir am Anstieg Pause und aßen die Jausebrote von vorgestern. Der Weg zog sich, die Anspannung blieb und wir hofften, dass wir noch bis um 18 Uhr unser Ziel erreichen würden. Wir hatten zwar gehofft, den Abstieg mit der Seilbahn zu machen, aber die Hoffnung hatten wir um 14 Uhr aufgegeben, da es noch zu weit war und die letzte Bahn 15.45 Uhr nach Nassfeld fuhr. Irgendwann hieß es dann nur laufen, laufen, laufen. Die Aussicht war uns egal, der Blick nur nach unten gerichtet, dass die Füße den nächsten Tritt fanden. Meine Uhr, wo ich die Tour aufzeichnete, verabschiedete sich (Batterie leer), so keine Erinnerung, keine Zeit. Tomas Handy hatte auch keinen Saft mehr. Kurz vor 15.45 Uhr sahen wir eine Bergstation einer Seilbahn. Eine kleine Hoffnung keimte auf, dass wir die Bahn ins Tal doch noch schaffen. Aber es war leider eine Bahn die nicht in Betrieb war. Doch wir konnten jetzt das Skigebiet überblicken. Es sah alles relativ nah aus. Vor uns lag ein Grat, der erst gemütlich und dann mit ein wenig Klettern zu überwinden war, um zum nächsten Wegweiser zu kommen. Der Wegweiser wies 1 3/4 Stunden bis nach Nassfeld aus. Wir wählten die Variante 403a.
Abstieg, Aufstieg bis zur Bergstation der richtigen Bergbahn und dann noch einmal 400 Höhenmeter bergab. Da war es aber auch schon kurz vor 18 Uhr. Die Kräfte so ziemlich am Ende. Aber Nassfeld lag unter uns. Das Ziel vor Augen mobilisierte die letzten Kräfte. Im Dorf angekommen, fragten wir nach dem Hotel Plattner Hof. 1 km bergauf. Kurz nach halb sieben Uhr war es dann geschafft. 10h 40 min unterwegs.
Duschen, warm, ohne Zeitbegrenzung, Abendessen, schlafen.