Bekannt geworden ist der Mungo durch eine Erzählung von Rudyard Kipling, die Bestandteil seines Dschungelbuchs ist und von Rikki-tikki-tavi, dem tapferen Mungo, handelt.
1Mungo in Sri Lanka Der Mungo tritt in indischen Fabeln als Beschützer der Menschheit auf, die er vor Angriffen von Schlangen beschützt. Tatsächlich erlegt der Mungo eine Kobra nicht sofort, sondern meistens erst nach einem minutenlangen Kampf. Allerdings ist er nicht immun gegen das Schlangengift. Wegen seiner Schnelligkeit ist so ein Kampf für den Mungo mit einem geringen Risiko behaftet. Er lässt die Kobra immer wieder zustoßen, weicht jedes Mal aus, und letztlich ist die Schlange so ermüdet, dass sie sich leicht töten lässt. Wird ein Mungo in einem solchen Kampf doch einmal gebissen, durchdringt die Kobra mit ihren kurzen Giftzähnen oftmals nicht sein dichtes, buschiges Fell.
2Mungo im Tsingi auf Madagaskar Der Mungo wurde durch den Menschen in zahlreiche Gegenden der Welt verschleppt, in denen er ursprünglich nicht vorkam. Man hat sich dadurch eine Bekämpfung von Rattenplagen erhofft. Allerdings führte diese Maßnahme zu viel schwerwiegenderen Problemen, da die Mungos die einheimische Tierwelt der neuen Gegenden gefährdeten oder sogar ausrotteten, in Hühnerställe einbrachen sowie Nahrung bei Menschen suchten und die Tollwut sowie andere Krankheiten übertrugen. Durch das Vertilgen insektenfressender Kleintiere nahmen auch Schadinsekten in verheerendem Ausmaß zu.
3Zebramanguste in der Serengeti in Tanzania Die Zebramanguste ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten. Sie ist in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara verbreitet und durch ihre Rückenstreifen charakterisiert. Hartschalige Nahrung wie manche Käfer und Eier werden aufgebrochen, indem die Tiere auf den Hinterbeinen balancieren, die Beute mit den Vorderpfoten packen und durch die Hinterbeine gegen einen Felsen schleudern.